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O-Ton-Beitrag: Patient Mann - warum das starke Geschlecht bei der Gesundheit schwächelt

Geschrieben am 02-10-2006

Baierbrunn (ots) -

- Querverweis: Das Tonmaterial ist unter
http://www.presseportal.de/audio abrufbar -

Männer gelten als das starke Geschlecht. Doch um ihre Gesundheit
kümmern sie sich kaum. Nach einer Umfrage der Apotheken Umschau
achten Männer wesentlich weniger auf eine gesunde Lebensweise als
Frauen: Mehr als zwei Drittel aller Frauen legen zum Beispiel Wert
auf eine ausgewogene Ernährung, aber nur die Hälfte der Männer.
Chefredakteur Peter Kanzler erklärt, warum Männer beim Thema
Gesundheit den Kürzeren ziehen:

O-Ton 17 sec.
"Vor allem ist es die ungesunde Lebensweise der Männer. Als
Hauptverdiener in einer Familie unterliegen sie oft einem starken
beruflichen Druck. Sie achten weniger auf eine gesunde Ernährung,
rauchen und trinken deutlich mehr als Frauen. Das alles macht sie
anfälliger für schwere Erkrankungen und verkürzt ihre Lebenszeit um
mehr als sechs Jahre."

Ein weiteres Umfrageergebnis: Deutschlands Männer sind
Vorsorgemuffel. Vier von zehn Männern nutzen die regelmäßigen
Vorsorgeuntersuchungen nicht, 80 Prozent dieser "Verweigerer" haben
schlicht keine Lust, wegen einer Vorsorgeuntersuchung stundenlang in
einer Praxis zu warten. Kein Wunder, dass bei dieser
Verweigerungshaltung die Medizin ins Leere läuft:

O-Ton 20 sec.
"Die Medizin kann den Männern sehr wohl helfen. Das Problem ist, dass
die Männer sich nicht immer so gerne helfen lassen. Sie gehen
seltener zum Arzt und nutzen nicht alle sinnvollen und auch
kostenlosen Möglichkeiten der Früherkennung. In der Regel gehen sie
erst dann zum Arzt, wenn wirklich ein Problem aufgetreten ist,
ähnlich wie mit ihrem Auto, das erst dann in die Werkstatt kommt,
wenn es nicht mehr fährt."

Vielleicht hilft es den Männern, dass es seit einiger Zeit einen
speziellen Arzt für sie gibt, den Andrologen. Was macht dieser
Männerarzt genau?

O-Ton 23 sec.
"Der Androloge ist für die Männer im Grunde genommen nichts anderes
als der Frauenarzt für die Frauen. Mit dem Unterschied, dass der
Gynäkologe schon seit Jahrzehnten ein wichtiger und häufig in
Anspruch genommener Ansprechpartner für jede Frau ist. Beim
Männerarzt gibt es jedoch nach wie vor Berührungsängste. Männer
schämen sich offensichtlich, es ist ihnen peinlich, über sexuelle
Störungen, Zeugungsunfähigkeit, Hormondefizite oder Probleme beim
Wasserlassen zu reden."

Immer mehr Anzeichen sprechen dafür, dass das
Gesundheitsbewusstsein der Männer wächst, schreibt die Apotheken
Umschau. Das sei auch ein Verdienst der Frauen. Denn wenn die Frau
oder Freundin auf den Mann Einfluss nehme, steige die
Wahrscheinlichkeit, dass der Mann zur Vorsorge geht.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur redaktionellen Verwendung.
Eine Weitergabe an Dritte oder eine Verwendung zu werblichen Zwecken
ist nicht zulässig. Wir freuen uns über einen Hinweis, wie Sie den
Beitrag eingesetzt haben an desk@newsaktuell.de.


Originaltext: Wort und Bild - Apotheken Umschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52678
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_52678.rss2

Kontakt:
Ruth Pirhalla
Pressearbeit
Tel.: 089 / 7 44 33-123
Fax: 089 / 744 33-459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de


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