Freie Presse (Chemnitz): DIHK: Osten holt wieder auf - Exportindustrie kann mit Westen konkurrieren
Geschrieben am 02-10-2006 |
Chemnitz (ots) - Der Abstand zwischen Ost und West wird nach Einschätzung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) nicht weiter zunehmen. Die neuen Länder hätten sogar erstmals seit drei Jahren wieder die Chance, wirtschaftlich aufzuholen, sagte DIHK-Chefvolkswirt Axel Nitschke der Chemnitzer "Freien Presse" (Montagausgabe). Eine Konjunkturbefragung bei 6.500 ostdeutschen Unternehmen habe ergeben, dass die Wirtschaft der neuen Länder in diesem Jahr mit mehr als zwei Prozent mindestens genauso stark wachse wie die im Westen. Insbesondere die ostdeutsche Exportindustrie habe ihre Wettbewerbsfähigkeit so gesteigert, "dass sie mit dem Westen mithalten kann", unterstrich der DIHK-Konjunkturexperte. Der ostdeutschen Industrie komme zugute, dass die mittel- und osteuropäischen EU-Mitgliedsländer 2006 außerordentlich hohe Wachstumsraten aufwiesen, und sie in diesen Regionen besonders präsent sei. Zudem profitierten die Handels- und Bauunternehmen in den neuen Ländern von den Vorzieheffektenwegen der zu erwartenden Mehrwertsteuererhöhung.
Originaltext: Freie Presse (Chemnitz) Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=46027 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_46027.rss2
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