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Umgang mit Bewerbern? Mangelhaft!

Geschrieben am 16-03-2006

Köln (ots) - Der Umgang mit Bewerbern lässt in vielen Unternehmen
zu wünschen übrig: Jeder vierte Jobsucher hat schon einmal ein
Angebot abgelehnt, weil ihn sein Wunscharbeitgeber unzureichend
informiert hat. Das ist das Ergebnis einer in Zusammenarbeit zwischen
der FH Dortmund und dem Recruitingdienstleister access entstandenen
Studie.

Die Art und Weise, wie Unternehmen mit Bewerbern umgehen,
entscheidet maßgeblich über ihren Erfolg bei der Rekrutierung von
qualifiziertem akademischem Nachwuchs. Wie die aktuelle Untersuchung
"Bewerbermanagement - Eine empirische Studie zur Qualität und
Effizienz" von Florian Graue belegt, haben Unternehmen in dieser
Hinsicht Nachholbedarf. Der Autor wertete rund 1000 ausgefüllte
Fragebögen aus, in denen Bewerber über ihre Erfahrungen mit
Unternehmen berichten.

Die wichtigsten Ergebnisse: Stellenanzeigen sind oft veraltet.
Jeder dritte Bewerber stellt bei Bewerbungen häufiger fest, dass die
in einer Online-Anzeige beworbene Position schon besetzt ist. Auch in
gedruckten Medien stoßen etwa 13 Prozent der Bewerber öfter auf
veraltete Stellenangebote. Mehr als jeder dritte Bewerber fühlt sich
zudem nicht hinreichend über den Ablauf des Rekrutierungsprozesses
informiert. Jeder siebte Bewerber konnte die für Rückfragen genannten
Mitarbeiter im Unternehmen nur schlecht erreichen. Schließlich
erhalten auf Bewerbungen per E-Mail rund 15 Prozent der Bewerber gar
keine Antwort.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Unternehmen wegen
schlechtem Bewerbermanagement potentielle qualifizierte Mitarbeiter
verlieren. "Ein möglicher Verbesserungsansatz liegt im Outsourcing
des Bewerbungsprozesses", sagt Claus-Peter Sommer, Vorstand bei
access. "Wie die Umfrage zeigt, punkten Unternehmen zum Beispiel mit
schnellen Reaktionszeiten. Diese erreichen sie am schnellsten, wenn
sie sich auf einen Partner verlassen, der die entsprechenden
Servicelevel garantieren kann - zum Beispiel eine Antwortzeit von
höchstens zwei Tagen."

Nach Ansicht der Bewerber sticht im Gesamtergebnis kein
Unternehmen weder besonders positiv noch besonders negativ hervor.
"Allerdings sollte auch dieses Ergebnis Unternehmen nachdenklich
machen", sagt Florian Graue. Der Autor der am Fachbereich Wirtschaft
der FH Dortmund im Sommer 2005 entstandenen und von access
mitbetreuten Studie hat für seine Untersuchung rund 7000 Absolventen
und Young Professionals aus der Datenbank von access per E-Mail
angeschrieben. Die Antwort-Quote lag bei etwa 14 Prozent.

Originaltext: access AG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52509
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_52509.rss2

Pressekontakt:
access AG
Julia Lopez
Schanzenstr. 23
51063 Köln

Tel: (0221) 956490-109
Fax: (0221) 956490-920
mailto:presse@access.de


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