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Wissenslücken kosten bares Geld / Ratgeber zur Energieeffizienz in Neubau und Sanierung erschienen

Geschrieben am 04-10-2006

Berlin (ots) - Erdrückende Energiepreise, bessere Verkaufschancen
in einem angespannten Immobilienmarkt, höherer Wohnkomfort: Immer
mehr Bauherren und Eigentümer wollen den Energieverbrauch ihrer
Immobilien senken. Allein bei der Sanierung von alten
Mehrfamilienhäusern lassen sich bis zu 60 Prozent der Energie für
Heizung und Warmwasser einsparen. Bei Neubauten kann man sogar noch
mehr gewinnen. Vorausgesetzt, der Bau oder die Sanierung werden
professionell geplant und umgesetzt. Daran hapert es oft aber noch.
Den Bauherren gehen auf diese Weise enorme Summen verloren.

Dieses Fazit zieht eine Gutachtergruppe der Berliner Solarpraxis
AG, die im Auftrag der Deutschen Bundesstiftung Umwelt verschiedene
Bauvorhaben analysierte. Das auf zwei Jahre angelegte Projekt
"Energieefizient Bauen" wurde nun abgeschlossen. Die Ingenieure haben
ihre Ergebnisse in einem Ratgeber zusammengefasst, der sich vor allem
an Bauherren und Planer richtet. Denn die wichtigste Ursache für
Baufehler und ungenutzte Einsparpotenziale sind fehlende
Informationen und mangelnde Kommunikation der am Bau Beteiligten. Die
Broschüre kann kostenfrei im Internet unter
www.energieeffizient-bauen.de oder bei der Solarpraxis AG bezogen
werden.

So wurde beispielsweise in einem Fall nicht berücksichtigt, dass
man den Austausch eines veralteten Heizkessels immer erst dann
angehen sollte, wenn das Gebäude eine gute Wärmedämmung erhalten hat.
Mit der Dämmung eines Gebäudes sinkt der Wärmebedarf erheblich, der
neue Heizkessel kann deutlich kleiner und damit billiger werden. Doch
nicht nur die Anschaffungskosten sinken: Ist der Kessel nach der
Modernisierung zu groß, erzeugt er die Wärme für Heizung und
Warmwasser nur unwirtschaftlich, die Energiekosten steigen. Oder, ein
anderer Fall: Um ein zinsgünstiges Darlehen von der Kreditanstalt für
Wiederaufbau (KfW) zu erlangen, ist eine Energiebedarfsrechnung
notwendig. Sie soll den Sinn der Modernisierungsmaßnahmen erweisen
und den künftigen Energiebedarf sowie die Einsparung an Kohlendioxid
abschätzen. Im betrachteten Fall wurde diese Berechnung vom Bauträger
übernommen. Der mit der Berechnung betraute Mitarbeiter informierte
sich nur unzureichend über die geplante Heizungstechnik und vergaß,
die Holzpelletheizung in die Berechnung einzubeziehen. Dadurch
erfüllte die Berechnung die Kriterien der KfW nicht, der Antrag wurde
abgelehnt. Dem Bauherren gingen aufgrund der ungünstigeren
Kreditbedingungen 9460,00 EUR an Zinsersparnis verloren.

Die Experten empfehlen Bauherren, nur Planer und Handwerker zu
beauftragen, die sich durch Fortbildungen auf dem aktuellen Stand des
Wissens rund um das Thema Energieeffizienz und Energieeinsparung
halten. Referenzen neuer Objekte sollten abgefragt und bei der
Auswahl der Bauunternehmen einbezogen werden. Zusätzlich sollte eine
Verbraucherzentrale oder ein Anwalt die Bauverträge prüfen. Die
energetischen Einsparziele der Baumaßnahmen gehören unbedingt in das
Vertragswerk: jederzeit nachprüfbar und konkret abzurechnen.


Die Broschüre kann als Druckexemplar bei der Solarpraxis AG
bestellt werden: Sandra Steinmetz, Solarpraxis AG, Zinnowitzer Straße
1, 10115 Berlin, Telefon: 030/726296-404, Fax: 030/726296-309,
E-Mail: sst@solarpraxis.de


Originaltext: Solarpraxis AG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52836
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_52836.rss2
ISIN: DE0005495477


Pressekontakt:

Solarpraxis AG
Sandra Steinmetz
Zinnowitzer Straße 1
10115 Berlin
Telefon: 030/726296-404
Fax: 030/726296-309
E-Mail: sst@solarpraxis.de


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