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E.B.I.F. zeigt: Versicherungen setzen auf Stärkung des Vertriebs

Geschrieben am 05-10-2006

Wiesbaden (ots) - Versicherungen setzen auf
Informationstechnologie zur Stärkung und Modernisierung des
Vertriebs. Einen Ausstellungsschwerpunkt der European Banking &
Insurance Fair (E.B.I.F.) vom 14. - 16. November in Frankfurt werden
daher aktuelle IT-Lösungen für den Vertrieb bilden. In Zukunft bauen
die Versicherer verstärkt auf moderne Kundenmanagementsoftware,
vertriebsunterstützende Informationstechnologie sowie die
Effizienzsteigerung interner Prozesse. Dieser Trend zeichnet sich
bereits im Vorfeld der E.B.I.F. ab.

Zurzeit beschert der steigende Bedarf an Versicherungen den
Assekuranzen beachtliche Zuwächse im Neugeschäft. 882.000 neue
Riesterverträge bereits im ersten Halbjahr des Jahres 2006 beflügeln
die Erwartungen deutscher Versicherer. Im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum wurden laut Gesamtverband der Deutschen
Versicherungswirtschaft (GDV) 256% mehr so genannter Riesterrenten
verkauft. Auch das Umsatzwachstum der Lebensversicherer wird sich
laut GDV im Jahr 2006 weiter positiv entwickeln. Die
Beitragseinnahmen stiegen bereits im ersten Halbjahr um 3,3% auf 35,7
Mrd. Euro (inklusive Pensionskassen und -fonds).

Im Hinblick auf das weitere Wachstum setzt die
Versicherungsbranche auf die Stärkung des Vertriebs und die
Modernisierung des Kundenmanagements. Dies ergab auch der aktuelle
Branchenkompass Versicherungen der Steria Mummert Consulting in
Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut. Die Befragung von 100
Führungskräften aus 100 der größten Versicherungsgesellschaften
Deutschlands dokumentiert zudem, dass allein 14% der mittelfristigen
Investitionen in moderne Kundenmanagementsoftware fließen. Durch die
neue EU-Vermittlerrichtlinie, welche voraussichtlich zum 1. Januar
2007 in Kraft treten wird, werden weitere Investitionen in die
Informationstechnologie erforderlich. Umfassende
Dokumentationspflichten im Beratungsprozess werden die Modernisierung
der vertriebsorientierten IT begünstigen.

Prof. Dr. Wolfram Wrabetz, Vorsitzender der Geschäftsleitung der
Helvetia Deutschland und Beauftragter der Hessischen Landesregierung
für den Versicherungsbereich, ist sicher: "Die
Informationstechnologie ist Treiber und Gestalter des zukünftigen
Industrialisierungsprozesses der Versicherungswirtschaft. Wir stehen
vor einem generellen Umbruch der Geschäftsmodelle hin zu einer
industriellen Fertigung. Hier werden Investitionen notwendig sein,
denn dies ist nur durch den Einsatz modernster Technologien möglich."

"Die Konzentration der Versicherungen auf die Optimierung des
Kundenservice vor Ort ergibt sich schon aus deren traditionellen
Vertriebskonzept, dem Verkauf per Außendienst", erläutert Roman Ulram
von der UNiQUARE Financial Solutions GmbH, ein Aussteller der
E.B.I.F. "Daher brauchen gerade Versicherer mobile
Informationstechnologie wie z.B. Laptops inklusive jederzeitigem
Zugang zum Server des Unternehmens. Das hat den Vorteil, dass
sämtliche Informationen über den Kunden mobil abrufbar sind", so
Ulram weiter. Im Bereich der Versicherungs-IT geht der Trend heute
von einfachen Customer-Relationship-Management-Anwendungen hin zu
integrierten Vertriebsplattformen zur Unterstützung des Beraters.

Oliver Dlugosch, Vorstand der Ray Sono AG und ebenfalls Aussteller
der E.B.I.F., vertritt einen ähnlichen Standpunkt: "Durch den Einsatz
webbasierter Beratersoftware auf Basis serviceorientierter
Architekturen schlagen die Versicherer gleich mehrere Fliegen mit
einer Klappe. Zum Einen kann die Beratungsqualität durch eine
übergreifende Bedarfsermittlung und damit die Kundenbindung
signifikant gesteigert werden. Zum Anderen automatisieren diese
Systeme die Integration der Kundenberatung in die
Versicherungsarchitekturen und tragen so zu einer maßgeblichen
Effizienzsteigerung bei."

Thomas Schütz, Geschäftsführer der Messe Frankfurt Ausstellungen
GmbH, die gemeinsam mit der Maleki Group die E.B.I.F. veranstaltet,
sagt: "Gerade für Versicherungen wird der Einsatz von
Informationstechnologie in Zukunft einen entscheidenden
Wettbewerbsvorteil darstellen. Daher sind wir zuversichtlich, dass
künftig der Bereich Versicherungs-IT auf der E.B.I.F. stärkeren
Zulauf erhalten wird. Dies deutet sich bereits in diesem Jahr an."
Dr. Nader Maleki, Geschäftsführer der Maleki Group, äußert sich
positiv zum Ausbau der Versicherungsthemen im Konferenz-Segment der
Veranstaltungswoche: "Wir sind froh, dass die CEIOPS Conference
bereits zum zweiten Mal im Kontext der EURO FINANCE WEEK stattfindet
und mehrere hundert hochrangige Experten der europäischen
Versicherungswirtschaft zur Diskussion aktueller Themen der Branche
nach Frankfurt zieht. Neben den regulativen Themen, die im Fokus der
CEIOPS Conference stehen, adressieren wir darüber hinaus in der
Konferenz "Zukunftsstrategien der Versicherungswirtschaft im heutigen
Europa" Vertriebsthemen sowie die zunehmende Industrialisierung des
Sektors."

Die E.B.I.F. ist Europas größte unabhängige Technologiemesse im
Banken- und Versicherungsbereich. Auch in diesem Jahr findet die
E.B.I.F. wieder im Rahmen der Euro Finance Week statt, des
hochkarätigen Branchentreffens der europäischen Finanz- und
Versicherungsindustrie in einer der bedeutendsten Finanzmetropolen
Europas. Ein zusätzlicher Anreiz für Aussteller und Besucher wird
durch das zeitgleich und in unmittelbarer Nachbarschaft veranstaltete
IT-Forum 2006, der Hausmesse der Sparkassen Informatik, geschaffen.

9. EURO FINANCE WEEK 13. - 17. November 2006
E.B.I.F.-Fachmesse 14. - 16. November 2006
Zukunftsstrategien der Versicherungswirtschaft im heutigen Europa

13. November 2006
CEIOPS Conference 2006 14. November 2006
Zeitgleich mit: IT-Forum 2006, Sparkassen Informatik 14. - 16.
November 2006


Originaltext: European Banking & Insurance Fair
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52041
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_52041.rss2

Pressekontakt:

Michael Diegelmann / Henryk Deter
cometis AG
Unter den Eichen 7
65195 Wiesbaden, Germany
Tel.: +49 611 20 58 55-12/-13 Fax -66
diegelmann@cometis.de
deter@cometis.de


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