(Registrieren)

Weniger Krankenhausaufenthalte und geringere medizinische Kosten bei Schizophreniepatienten durch Risperidone-Injektion mit Langzeitwirkung

Geschrieben am 05-10-2006

New York (ots/PRNewswire) -

Es wurde beobachtet, dass es bei Patienten mit Schizophrenie oder
schizoaffektiver Störung, die eine Risperidone Injektion mit
Langzeitwirkung erhalten haben, zu weniger psychiatriebezogenen
Krankenhausaufenthalten gekommen ist. Darüber hinaus kam es zu
weniger psychiatriebezogenen Krankenhaustagen pro Monat, zu
verbesserter, antipsychotischer Arzneimittel-Compliance und
niedrigeren, monatlichen, medizinischen Gesamtkosten, verglichen mit
deren Erfahrung vor Beginn der Behandlung mit der
Risperidone-Injektion mit Langzeit-Wirkung. Dies waren die Ergebnisse
einer in den USA an einer Veteranen-Population durchgeführten
Analyse, die am 58. Institute of Psychiatric Services der American
Psychiatric Association präsentiert wurde.

"Diese retrospective Analyse zeigt das Potential für reduzierte
psychiatriebezogene Hospitalisierungen bei Patienten, die mit
Risperidone-Injektion mit Langzeitwirkung behandelt werden", sagte
Kenneth M. Shermock, Pharm.D, President, Shermock Outcomes Research.
"Partielle und Nicht-Compliance mit antipsychotischen Medikamenten
trägt wesentlich zu psychiatrischen Krankenhausaufenthalten bei. Die
Risperidone-Injektion mit Langzeitwirkung liefert das Arzneimittel
kontinuierlich, wenn dieses ein Mal alle zwei Wochen verabreicht
wird. Gleichzeitig erlaubt es dem Behandlungsteam, den Zustand des
Patienten und seine Therapieeinhaltung zu überwachen, was dazu
beitragen kann, Hospitalisierungen zu vermeiden und die
Gesamtpflegekosten potentiell zu reduzieren", fügte Shermock hinzu.

In den USA verschlingt Schizophrenie mehr als USD 60 Mrd. pro Jahr
an Behandlungs-, Sozial- und Familienkosten, wobei die
Krankenhausaufenthalte einen Grossteil der Behandlungsausgaben
ausmachen. In diesem Licht gesehen betragen die Gesamtkosten USD
32.500 an direkten und indirekten, jährlichen Kosten für jeden der
etwa zwei Millionen an Schizophrenie leidenden Personen in den USA.

Studiendesign

In dieser Beobachtungsstudie wurden die Gesundheitskosten von 106
qualifizierten Patienten mit Schizophrenie oder schizoaffektiver
Störung im Ohio Veterans Affairs (VA) Healthcare System analysiert.
Das Alter der Patienten betrug 30 bis 85 Jahre und sie waren
überwiegend männlich. Die qualifizierten Patienten mussten mindestens
vier Dosen der Risperidone-Injektion mit Langzeitwirkung in der
Analyseperiode erhalten haben.

Die primäre Analyse basierte auf einem Vergleich der
psychiatriebezogenen Krankenhausaufenthalte und psychiatriebezogenen
Nutzung von Gesundheitsressourcen des Patienten vor und nach dem
Beginn der Behandlung mit der Therapie. Der überprüfte Zeitraum jedes
Patienten vor Behandlung mit der Risperidone-Injektion mit
Langzeitwirkung war gleich lang wie die Follow-up Periode nach dem
Behandlungsbeginn. Somit fungierte jeder Patient als ihre oder seine
eigene Kontrolle.


Studienergebnisse
Die spezifischen Studienergebnisse umfassten wie folgt:
-- Vor Beginn der Risperidone-Injektion mit Langzeitwirkung benötigten
75 % der Patienten mit Schizophrenie oder schizoaffektiver Störung
einen psychiatriebezogenen Krankenhausaufenthalt, verglichen mit nur
42 % nach Therapiebeginn
-- Nach Therapiebeginn benötigten die Patienten durchschnittlich 0,8 %
weniger psychiatriebezogene Hospitalisierungen von 2,0 auf 1,2 während
cirka 9 Monaten
-- Die psychiatriebezogenen Krankenhaustage pro Monat gingen um
durchschnittlich 3,1 Tage zurück, von 5,1 auf 2 Tage
-- Durchschnittlich kamen die Patienten nach Beginn der Behandlung mit
der Risperidone-Injektion mit Langzeitwirkung ein Mal mehr in die
ambulante Betreuung, als vor dem Behandlungsbeginn
-- Die Compliance mit antipsychotischen Arzneimitteln verbesserte sich
nach Beginn der Risperidone-Injektion mit Langzeitwirkung, wie mittels
Medication Possession Ratio (MPR) ermittelt
-- Die durchschnittliche Reduktion der monatlichen Krankenhauskosten
betrug USD 2.273, jene der monatlichen Gesamtkosten nach Beginn der
Risperidone- Injektion mit Langzeitwirkung betrug USD 1.598. Dies
entsprach einer 31%igen Reduktion der gesamten, monatlichen Kosten im
Zeitraum nach dem Behandlungsbeginn mit der Risperidone-Injektion mit
Langzeitwirkung.


Es wird geschätzt, dass weltweit eine von 100 Personen an
Schizophrenie erkrankt, eine der schwerwiegendsten Arten einer
mentalen Erkrankung. Diese äussert sich durch positive Symptome
(Halluzinationen und Wahnvorstellungen), sowie negative Symptome
(Depression, abgestumpfte Gefühle und sozialer Rückzug), sowie
verworrenes Denken.

Die Risperidone-Injektion mit Langzeitwirkung ist das erste und
einzige lang anhaltende, atypische Antipsychotikum, das von der US
Food and Drug Administration zugelassen wurde und jetzt in mehr als
70 Ländern weltweit genehmigt ist. Die Behandlung nutzt die
proprietäre Alkermes Technologie, um therapeutische
Arzneimittelniveaus im Körper durch nur eine Injektion alle zwei
Wochen zu erreichen und aufrecht zu erhalten. Die
Risperidone-Injektion mit Langzeitwirkung wird von Alkermes, Inc.
(Nasdaq: ALKS) hergestellt und in den USA von Janssen, L.P.
vermarktet. Es ist in Dosiseinheiten von 25 mg, 37,5 mg und 50 mg
verfügbar und für die Behandlung von Schizophrenie zugelassen. Für
weitere Informationen, besuchen Sie bitte http://www.janssen.com.

Wichtige Sicherheitsinformation: Erhöhte Mortalität bei älteren
Patienten mit demenzbezogener Psychose:

Ältere Patienten mit demenzbezogener Psychose, die mit atypischen,
anti-psychotischen Arzneimitteln behandelt werden, haben ein erhöhtes
Sterberisiko im Vergleich zu Placebo. Eine Analyse von 17
Placebo-kontrollierten Studien (modale Dauer von 10 Wochen) bei
diesen Patienten zeigte ein Sterberisiko bei den
Arzneimittel-behandelten Patienten von zwischen 1,6 bis 1,7 Mal von
jenem, das bei Placebo-behandelten Patienten beobachtet wurde. Im
Verlaufe einer typischen 10 wöchigen, kontrollierten Studie betrug
die Todesrate bei mit Arzneimitteln behandelten Patienten etwa 4,5 %,
verglichen mit einer Rate von etwa 2,6 % in der Placebogruppe. Obwohl
die Todesursachen verschiedenartig waren, so schienen die meisten
Todesfälle entweder auf kardiovaskuläre Gründe (z.B. Herzversagen,
plötzlicher Tod) oder auf Infektionen (z.B. Pneumonie) zurückzuführen
gewesen sein. Die Risperidone-Injektion mit Langzeitwirkung ist nicht
für die Behandlung von Patienten mit demenzbezogener Psychose
zugelassen.

Bei einer Studie mit Patienten, die die Risperidone-Injektion mit
Langzeitwirkung erhielten, waren die häufigsten Nebenwirkungen:
Schläfrigkeit, Unruhe, Tremors und Muskelsteifigkeit, Magenstörungen,
Verstopfung, trockener Mund, Müdigkeitsgefühl und Gewichtszunahme.
Manche Studien weisen auf ein erhöhtes Risiko durch die
Nebenwirkungen eines erhöhten Blutzuckerwertes hin, der manchmal bei
Patienten, die mit dieser Art von Arzneimitteln behandelt werden,
potentiell tödlich ist, einschliesslich bei jenen, mit der
Risperidone-Injektion mit Langzeitwirkung. Einige Personen könnten
eine regelmässige Blutzuckerkontrolle benötigen.

Die Patienten könnten vom Begriff "tardive Dyskinesie" gehört
haben. Diese sind potentiell persistente, unkontrollierbare, langsame
oder ruckartige Gesichts- oder Körperbewegungen, die von allen
derartigen Medikamenten ausgelöst werden können. Wenn Patienten diese
Symptome aufweisen, sollten sie mit ihrem Arzt sprechen.

Eine seltene, aber ernste Nebenwirkung, die über diese Art von
Arzneimittel berichtet wurde, einschliesslich über die
Risperidone-Injektion mit Langzeitwirkung, ist bekannt als NMS oder
neuroleptisches, malignes Syndrom. NMS wird charakterisiert durch
Muskelsteifigkeit und Fieber und kann schwerwiegend verlaufen.

Für weitere Informationen, lesen Sie bitte die vollständige
Verschreibungsinformation auf http://www.janssen.com.

Janssen, L.P., mit Sitz in Titusville, N.J., ist das einzige
pharmazeutische Unternehmen der USA, das sich ausschliesslich auf
mentale Erkrankungen konzentriert. Das Unternehmen vermarktet derzeit
Verschreibungsmedikamente für die Behandlung von Schizophrenie und
bipolare Manie. Für weitere Informationen über Janssen, L.P.,
besuchen Sie bitte http://www.janssen.com/ .

NEW YORK, October 5 /PRNewswire/ --

Website: http://www.janssen.com

Originaltext: Janssen, L.P.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=63797
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_63797.rss2

Pressekontakt:
Medienkontakt - Srikant Ramaswami, +1-609-730-2612, oder
sramaswa@gpcus.jnj.com


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

33170

weitere Artikel:
  • Europäer strömten im August zu Foto- und Immobilien-Sites London (ots/PRNewswire) - - comScore veröffentlicht die führenden europäischen Sites; YouTube und Mozilla mit grossem Zuwachs comScore World Metrix, der Führer bei der Erforschung digitalen Medien-Verhaltens, stellte heute die besten europäischen Internet-Adressen auf der Basis von Daten vor, die mittels dem World Metrix Publikum-Bewertungs-Service (audience ratings service) für den Monat August ermittelt wurden. Zu den bemerkenswerten Gewinnern gehören YouTube.com, mit einem gesunden Wachstum von 16 Prozent auf 23,3 Millionen Besucher mehr...

  • Neue Daten untermauern Sicherheitsprofil von ENBREL(R) (Etanercept) bei der Behandlung von Plaque-Psoriasis (Schuppenflechte) Rhodos, Griechenland (ots/PRNewswire) - - Zulassung vorgefüllter Spritzen erhöht den praktischen Nutzen für Patienten Eine neue Studie, die auf dem 15. Kongress der Europäischen Akademie für Dermatologie und Venereologie (EADV) präsentiert wurde, bestätigt das etablierte Sicherheitsprofil von ENBREL(R) (Etanercept) über einen Zeitraum von bis zu 2,5 Jahren[1],[2]. Dies ist eine willkommene Nachricht für Patienten mit Psoriasis (Schuppenflechte). ENBREL ist ein Biologic, d. h. ein biotechnologisch hergestelltes Arzneimittel, das auf eine mehr...

  • MSI eröffnet EMEA-Hauptsitz in Belgien Newburyport, Massachusetts und Theux, Belgien (ots/PRNewswire) - - Massgeschneiderte Assignment-Management-Lösungen unterstützen Anstieg der Geschäftsaktivitäten - Mobility Services International (MSI), ein führendes Relocation-Management-Unternehmen, gab heute die Eröffnung seines EMEA-Hauptsitzes in Theux, Belgien, in der Nähe von Liege bekannt. Gail Rabasca, Vice President für Global Services von MSI, bemerkte dazu: "Die Geschäftsaktivitäten von MSI in der EMEA-Region verzeichnen ein anhaltendes Wachstum. Wir haben bei zahlreichen mehr...

  • Nielsen Media Research macht mobil: Erfassung von Verkehrsmittel- und Verkehrsstättenwerbung mit der Nielsen Transport Media Werbestatistik Hamburg (ots) - Verkehrsmittel- und Verkehrsstättenwerbung, so genannte Transport Media, bieten eine Vielzahl an Buchungsmöglichkeiten für Außen- und Innenwerbung und erfreuen sich bei Passanten, Verkehrsteilnehmern und Fahrgästen einer hohen Akzeptanz. Aufgrund der zunehmenden Attraktivität für Werbungtreibende durch die aufmerksamkeitsstarken Gestaltungsmöglichkeiten dieser Werbemittel, baut Nielsen Media Research seine Medienbeobachtung um dieses wichtige Medium der Out-of-Home-Werbung aus und bietet ab sofort die Nielsen Transport mehr...

  • Verdienste in der Industrie im Juli 2006: + 2,1% zum Vorjahr Wiesbaden (ots) - Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes verdienten die vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmer im Produzierenden Gewerbe im Juli 2006 durchschnittlich brutto 3 091 Euro, das waren 2,1% mehr als im Juli 2005. Der Verbraucherpreisindex stieg in diesem Zeitraum um 1,9% und damit um 0,2%-Punkte schwächer als die Verdienste. Die Angestellten im Produzierenden Gewerbe verdienten im Juli 2006 durchschnittlich 3 950 Euro (+ 1,6%), die Arbeiter und Arbeiterinnen 2 593 Euro (+ 2,1%). Dabei stiegen die bezahlten Wochenstunden mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht