Im Auge des Hurrikans: ZDF-Magazin "Abenteuer Wissen" über die
zunehmenden Wirbelstürme im Herbst als Folgen des Klimawandels
Geschrieben am 09-10-2006 |
Mainz (ots) - Im Auge des Hurrikans: Auf der nördlichen Halbkugel schlagen tropische Wirbelstürme vor allem im Herbst zu. Anlass für die aktuelle Ausgabe des ZDF-Magazins "Abenteuer Wissen" der Frage nachzugehen: Werden Taifune und Hurrikane durch den Klimawandel noch häufiger auftreten und in Ausmaß und Stärke weiter zunehmen?
In der Sendung am Mittwoch, 11. Oktober 2006, 22.25 Uhr richtet Moderator Karsten Schwanke zunächst den Blick ins vergangene Jahr. Insbesondere die Hurrikane Katrina und Rita richteten 2005 immense Verwüstungen an. Katrina allein zerstörte große Teile von New Orleans, forderte mehr als 1000 Menschenleben und vernichtete im Großraum um die Stadt Werte in der Größenordnung von 100 Milliarden Euro.
Karsten Schwanke fragt: Wie können Hurrikans noch besser vorhergesagt werden und welche Möglichkeiten haben die Menschen, sich vor ihnen zu schützen? Hurrikane sind deshalb besonders heimtückisch, weil sie innerhalb kürzester Zeit ihre Richtung und Intensität wechseln. Basis aller Vorhersagen sind meteorologische Daten, geliefert von Wetterstationen, Satelliten und Sonden. Doch was muss eigentlich genau geschehen, um die Küstenbewohner rechtzeitig zu warnen, damit sie sich und ihr Eigentum in Sicherheit bringen können? Ein ausgeklügeltes Informationssystem, dessen Fäden im National Hurricane Center zusammenlaufen, stellt das sicher. "Abenteuer Wissen" beobachtet die Arbeit der Meteorologen am NHC.
Wie können die Vorhersagen noch genauer werden? Die Forschung hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Animationen erklären das Phänomen "Hurrikan", wie es entsteht, wie es wächst und warum es eine bestimmte Richtung nimmt und sie genau so plötzlich ändert. Aber liegt der Schlüssel für noch bessere Vorhersagen vielleicht in der Vergangenheit? Diesen Weg versuchen Paläotempestologen zu gehen. Anhand von Sedimentuntersuchungen sind sie in der Lage, einen auf mehrere Jahrzehnte, ja sogar Jahrtausende zurückliegenden Hurrikan auszumachen. Die gefundenen Ablagerungen liefern den Forschern sogar Aussagen über die Intensität der Stürme aus der Vergangenheit und damit vielleicht auch Antworten auf die Frage, wie das Entstehen von Hurrikanen mit dem Klima zusammenhängt.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 - 706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/abenteuerwissen
Originaltext: ZDF Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7840 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7840.rss2 Rückfragen bitte an:
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