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Autoversicherung: Deutschlands Autofahrer mit mehreren Seelen in der Brust

Geschrieben am 10-10-2006

Teltow (ots) -

Neue Forsa-Umfrage im Auftrag des Autoversicherers Direct Line
zeigt polarisiertes Kundenverhalten: Wachsende Wechselbereitschaft
stößt auf soziale und mentale Vorbehalte.

Die deutschen Autoversicherungskunden können sich freuen. Der vor
dem generellen Wechseltermin am 30. November noch einmal verschärfte
Konkurrenz- und Preiskampf der Versicherer macht sie zu lachenden
Dritten. Denn ein geschickter Versicherungswechsel spart bares Geld.
Doch immer noch ist es nur eine Minderheit (18 Prozent) der 1003
Befragten, die einen Umstieg auch nur ins Auge fasst.

Sparpotenzial unterschätzt

Glatt 60 Prozent geben an, sich in diesem Herbst "definitiv nicht"
mit einem Wechsel der Kfz-Versicherung zu beschäftigen. Das heißt,
eine deutliche Mehrheit verzichtet von vornherein auf ein
beachtliches Einsparpotenzial. Und sage und schreibe 34 Prozent
glauben sogar, dass es "keinen günstigeren Anbieter geben" würde -
bei über 100 Anbietern sicherlich eine falsch eingeschätzte Annahme.
Eine ambivalente und ökonomisch wenig zielgerichtete Einstellung
zwischen "Treue und Trägheit", die so Direct Line-Pressechefin Betina
Welter "nur auf einer völligen Unterschätzung des mit einem
Versicherungswechsel tatsächlich bestehenden Einsparpotenzials
beruht". In der Tat gehen nur sechs Prozent der Befragten davon aus,
dass "mehr als 100 Euro jährlich" bei einem Versicherungswechsel zu
sparen sind. "In der Marktwirklichkeit, wie sie bei uns ankommt, sind
selbst weitaus höhere Beträge, keine Seltenheit" (Welter).

Sparzwang macht flexibel

Je höher der Kostendruck im privaten Haushalt, desto größer ist
offenbar die Bereitschaft, sich mit einem Versicherungswechsel
Entlastung zu verschaffen. So fällt bei Kunden mit einem
Haushaltsnettoeinkommen unter 1.500 EUR monatlich die
Wechselhäufigkeit signifikant höher aus. Hier haben 48 Prozent der
befragten Autohalter in den vergangenen beiden Jahren die
Kfz-Versicherung gewechselt. Gesamttendenz: Jene Bevölkerungsgruppen
sind aufgeschlossener für Angebotsvergleiche und entsprechende
Wechselbereitschaft, die scharf rechnen müssen. So erweisen sich zum
Beispiel Arbeiter als nicht so festgefahren wie Angestellte oder
Beamte. Nur 53 Prozent der Arbeiter verweigern "definitiv" die
Beschäftigung mit einem Versicherungswechsel, bei Angestellten sind
es 57 Prozent und bei Beamten gar 69 Prozent. Flexibler scheinen auch
die ostdeutschen Autohalter: Nur 53 Prozent lehnen es ab, sich mit
einem Versicherungswechsel zu befassen, in Deutschland-West sind es
62 Prozent.

Online-Vorsprung der Besserverdienenden

Allerdings sind es gerade diese unter besonderem Spardruck
stehenden niedrigen Einkommensgruppen, die sich weithin noch vor den
besonders günstigen Online-Versicherungsangeboten verschließen. Nur
neun Prozent der Befragten mit einem monatlichen
Haushaltsnettoeinkommen von unter 1.500 Euro haben schon einmal
Online eine Versicherung abgeschlossen. Bei Nettoeinkommen über 3.000
Euro sind es mit 16 Prozent fast doppelt so viele. Der fehlende PC
mit Internetzugang in einkommensschwachen Haushalten mag hier eine
ausschlaggebende Rolle spielen, offenbar bestehen aber auch soziale
und mentale Barrieren gegenüber dem "virtuellen" Geschäftsweg der
Direktversicherung via Internet oder Telefon. Der Anteil von Kunden
und Pkw-Besitzern mit Nettohaushaltseinkommen unter 1.500 Euro
monatlich liegt bei Direktversicherungen nur bei rund 10 Prozent.
Haushalte mit einem Nettoeinkommen über 3.000 Euro machen dagegen 17
Prozent der Direktkundschaft aus.

Umkämpfter Markt

Trotz überdurchschnittlicher Zuwachsraten in den vergangenen
Jahren geben laut Forsa-Umfrage nur 12 Prozent der befragten
Autohalter an, Direktversicherungskunde zu sein. Allerdings können
sich 37 Prozent durchaus "vorstellen", Direktversicherungskunde zu
werden. Welter: "Das ist das Wachstums- und Wechselpotenzial, das den
Marktkampf in der Autoversicherung prägt."


Abdruck honorarfrei / Belegexemplar erbeten.
Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.directline.de


Unternehmensprofil

Gegründet wurde Direct Line 1985 in Großbritannien. Das
Unternehmen ist Teil der RBS Insurance, die mit rund 20.000
Mitarbeitern und weltweit 25,9 Millionen Policen unter anderem
Englands größter Autoversicherer ist. Neben England ist die RBS
Insurance mit der Marke Direct Line in Spanien, Italien und
Deutschland vertreten. Auf dem deutschen Markt ist die Direct Line
Versicherung AG seit Anfang März 2002 aktiv und betreut mit ca. 300
Mitarbeitern an die 250.000 Verträge mit einem Prämienvolumen von
mehr als 100 Millionen EUR (Stand 31.12. 2005). Ab dem 4. Oktober
2006 wurden die Privat-Rechtsschutz- und die
Privat-Haftpflichtversicherung in das Produkt- und Vertriebsprogramm
aufgenommen. Sitz der Direct Line Versicherung AG ist Teltow bei
Berlin. Das Unternehmen gehört zum Konzernverbund der Royal Bank of
Scotland Group (RBS), eine der größten Bankengruppen weltweit.


Originaltext: Direct Line Versicherung AG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=43258
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_43258.rss2

Pressekontakt:
Direct Line Versicherung AG
Betina Welter
Leiterin Unternehmenskommunikation

Rheinstr. 7a, 14513 Teltow
T: 0 33 28 - 449 - 353
F: 0 33 28 - 449 - 348
betina.welter@directline.de


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