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Tabak-Lobby sieht sich zu Unrecht kritisiert / Höhn richtet Vorwürfe an Koalition

Geschrieben am 10-10-2006

Bonn (ots) - Die Tabak-Lobby sieht sich in der politischen
Diskussion um ein Rauchverbot zu Unrecht kritisiert. Es sei legitim,
dass die Koalition im Bundestag Vorschläge der Lobbyisten zur
Grundlage ihrer Beratungen gemacht habe, sagte der
Hauptgeschäftsführer des Verbandes des Cigarettenindustrie, Wolfgang
Hainer, in der PHOENIX-Sendung "Unter den Linden". Die
stellvertretende Vorsitzende der Bundestagsfraktion von Bündnis
90/Die Grünen, Bärbel Höhn, bekräftigte in der gleichen Sendung ihre
Kritik an der wörtlichen Übernahme von Passagen des Verbandsvorschlag
in Papieren der Koalition: "Das habe ich in meinem politischen Leben
noch nicht erlebt. Das kommt, glaube ich, selten vor, dass man das
praktisch als E-Mail bekommt und dann direkt als eigenen Antrag
einbringen will." Es sei "auf viel Empörung gestoßen, dass jetzt der
Bundestag die Vorschläge der Tabakindustrie hier absegnen soll",
sagte Höhn. Die Politiker hätten sich "noch nicht mal die Mühe
gemacht, eine andere Schrift zu wählen".
Hainer betonte, dass das Ergebnis der Beratungen einer
interfraktionellen Arbeitsgruppe weiterhin offen sei. Von einem
übermäßigen Einfluss der Tabak-Lobby könne keine Rede sein: "Wenn wir
so erfolgreich wären, dann hätte es nicht in vier Jahren fünf
Tabaksteuer-Erhöhungen gegeben. Das hat uns wirklich geschadet, weil
das enorme Absatzeinbußen mit sich gebracht hat." Ein Rauchverbot
würde nicht so hohe Absatzeinbußen verursachen wie diese
Steuererhöhungen, so Hainer.

Originaltext: PHOENIX
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6511
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