Noch 100 Tage bis zum Start: News zur Handball-WM 2007 in Deutschland

Dortmund (ots) - Der Countdown läuft. Nur noch 100 Tage bis zum
Anpfiff der XX. Handball-Weltmeisterschaft in Deutschland. Mit dem
Abschluss einer neuntägigen Inspektionstour durch die zwölf Spielorte
der Republik steigt auch beim Organisations-Komitee die Vorfreude.
Nachstehend erteilt DHB-Vizepräsident Horst Bredemeier Auskunft über
den aktuellen Stand der Vorbereitung.

Kartenvorverkauf/Ticketing
Das Zuschauerinteresse übersteigt sämtliche Erwartungen. Knapp
200.000 der 300.000 Tickets sind verkauft, damit liegen wir drei
Monate vor Beginn der WM auf absolutem Weltrekordkurs. Zudem deutet
sich an, dass wir bereits jetzt in der Vorrunde in vier von sechs
Spielorten ausverkaufte Hallen haben werden. Kiel, Magdeburg und
Stuttgart sind bereits sehr weit mit ihrem Vorverkauf. Berlin und
Halle/Westfalen laufen fast automatisch. Etwas Nachholbedarf gibt es
in Wetzlar und Bremen, wobei wir mit geeigneten Maßnahmen noch
flankierend eingreifen werden. Die SAP-Arena in Mannheim weist gute
Werte fürs Wochenende auf, dafür gibt es Mittwoch und Donnerstag noch
Luft.
Viertelfinale und Halbfinale mit den fantastischen Spielstätten Köln
und Hamburg tendieren Richtung ausverkauft. Und für das Endspiel in
der Kölnarena gibt es ohnehin nur noch ein kleines
Restkartenkontingent.
Insgesamt erscheint uns die Traumzahl von 250.000 Tickets
realisierbar.

Medieninteresse
Da die Akkreditierungsphase noch bis zum 15. Oktober läuft, lässt
sich die Zahl der zu erwartenden Journalisten aktuell noch nicht
genau beziffern.
Tatsache ist, dass das Interesse sehr groß ist. Denn auch bei der
weltweiten Verteilung der Fernsehrechte über den TV-Rechtevermarkter
Sportfive liegen wir auf Rekordkurs. Schon jetzt sind fast 120 Länder
dabei. Unser Ziel ist es, dass die Handball-Fans in über 140 Ländern
die WM-Spiele verfolgen können, was ebenfalls eine neue Rekordmarke
darstellen würde. Die Begegnungen der deutschen Nationalmannschaft
werden aller Voraussicht nach in den öffentlich-rechtlichen Sendern
ausgestrahlt. Außerdem plant der Westdeutsche Rundfunk (WDR) in
seinem dritten Programm täglich ein abendliches WM-Magazin mit einer
Dauer von 15 bis 20 Minuten. Auch der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR)
liebäugelt mit einem eigenen WM-Format.

Akzeptanz
Die sagenhaften Vorverkaufszahlen sprechen eigentlich für sich.
Bemerkenswert ist auch die Zahl von 1551 freiwilligen Helfern, die
sich als Volunteers für die sechste WM auf deutschem Boden zur
Verfügung gestellt haben. Doch auch das allgemeine Handball-Interesse
in der deutschen Bevölkerung steigt kontinuierlich, was von der
Kommunikationsagentur Sport+Markt regelmäßig dokumentiert wird. So
stieg der Anteil der Bundesbürger, die wissen, dass im Januar die
Handball-WM in Deutschland ansteht, von fünf auf elf Prozent. Ein
Wert, der sich aber sicherlich noch steigern wird, zumal unsere
Marketingaktivitäten gerade voll anlaufen. Alleine 30 PR-Auftritte
sind quer durch die Bundesligahallen terminiert. Dazu startet ab
kommenden Donnerstag, 12. Oktober, in Köln in Zusammenarbeit mit
unseren Partnern "CMA" und "Eurohypo" die einmalige Roadshow quer
durch die Spielorte der Republik. Vor Ort wird es jeden Tag ein
Schultraining mit unseren DHB-Trainern Martin Heuberger, Klaus-Dieter
Petersen oder Heiner Brand geben. Außerdem steht der Bundestrainer in
jeder Stadt auf einer Pressekonferenz Rede und Antwort. Größte
Attraktion ist aber sicherlich die Öffnung des überdimensionalen
Handballs. Auf 165 Quadratmetern präsentiert sich der "Air Dome" als
mobiles Spielfeld mit vielen interaktiven Informationen, bei dem u.a.
auch WM-Tickets zu gewinnen sind, und einem kleinen Museum. Auch so
etwas hat es im Handball zuvor noch nie gegeben.

Merchandising
Ein wichtiger Eckpfeiler ist hierbei unser WM-Maskottchen
"Hanniball". Das niedliche Eichhörnchen kommt besonders bei den
Kindern und Jugendlichen sehr gut an. Neben den standardmäßigen
Accessoires erhoffen wir uns auch eine Menge von der offiziellen
Präsentation des deutschen WM-Trikots am 24. Oktober durch unseren
Ausrüster Kempa. Was den Vertrieb betrifft, befinden wir uns aktuell
in guten Gesprächen mit einer großen Warenhauskette.

Jörg Hagemann

Originaltext: Deutscher Handballbund
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Charly Hühnergarth
Deutscher Handballbund
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