 Mitteldeutsche Zeitung: Halle Serumwerk Bernburg plant neue Fabrik Kapazität wird verdreifacht
Geschrieben am 10-10-2006 |
Halle (ots) - Der Arzneimittelhersteller Serumwerk Bernburg plant
Mitte nächsten Jahres den Bau einer neuen Fabrik. Zunächst sollen
fünf Millionen Euro investiert werden. "Dies ist der erste Schritt,
um unsere Produktion in den nächsten Jahren zu verdreifachen", sagte
Vorstandsvorsitzender Helge Fänger der Mitteldeutschen Zeitung
(Mittwoch-Ausgabe).
Damit setzt das Serumwerk den Kapazitätsausbau fort. Schon dieses
Jahr wurden rund sechs Millionen Euro für die Erweiterung bestehender
Anlagen und ein neues Lager veranschlagt, um die steigende Nachfrage
zu bedienen. Das Wachstum beruht laut Fänger auf weltweiten
Spitzenpositionen in Nischen. Bei Humanarzneimitteln gelte dies für
die Volumenersatz-Infusionslösung bei Blutverlust, in der Tiermedizin
für Eisen-Dextran-Präparate gegen Eisenmangel bei Jungtieren.
Serumwerk Bernburg gehört mit 550 Mitarbeitern, davon rund die
Hälfte am sachsen-anhaltischen Stammsitz, zu den wenigen
eigenständigen Arzneimittelherstellern in Ostdeutschland. Zu seinen
bekanntesten Produkten gehört das bereits in der DDR entwickelte
Erkältungsmittel Pulmotin.
Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
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