Dagmar Enkelmann: Wählerinnen und Wähler haben Anspruch auf Offenlegung
Geschrieben am 11-10-2006 |
Berlin (ots) - Zur mündlichen Verhandlung des Bundesverfassungsgerichts zur Klage gegen die Offenlegung ihrer Nebentätigkeiten erklärt die Parlamentarische Geschäftsführerin der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, Dagmar Enkelmann:
Die Wählerinnen und Wähler haben einen eindeutigen Anspruch darauf zu wissen, wie viel Zeit ihr Abgeordneter für sein Mandat aufwendet und ob es Interessenkollisionen mit Tätigkeiten in Aufsichts- oder Verwaltungsräten, in Vereinen und Organisationen oder ähnlichem gibt. Nicht erst die jüngsten Konflikte um die geplante Berufung des Parlamentarischen Geschäftsführers der CDU/CSU-Fraktion, Norbert Röttgen, in die Spitze eines Industrieverbandes haben die Notwendigkeit einer öffentlichen Kontrolle nachdrücklich aufgezeigt.
Die Fraktion DIE LINKE. fordert seit langem die Offenlegung von Nebentätigkeiten. Als der Bundestagspräsident das laufende Verfahren zu den Veröffentlichungspflichten wegen der anhängenden Klage aussetzte, hat jeder Abgeordnete der Linksfraktion freiwillig seine Nebentätigkeiten auf der Webseite der Fraktion (www.linksfraktion.de) transparent gemacht.
Einer Nebentätigkeit nachzugehen, soll für Abgeordnete nicht verboten werden. Erkennbare Interessenkonflikte müssen aber auch Folgen für die parlamentarische Tätigkeit haben, so den Ausschluss der Mitgliedschaft in einem bestimmten Ausschuss oder die Nichtteilnahme an Abstimmungen wegen Befangenheit. Entsprechende Verfahrensweisen sind auf kommunaler Ebene längst üblich.
Originaltext: Die Linke.PDS Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=41150 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_41150.rss2
DIE LINKE. Fraktion im Bundestag Hendrik Thalheim Tel.: 030/22752800 Mobil: 0172/3914261 Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
33955
weitere Artikel:
- Oskar Lafontaine: Deutsche Spitzenmanager müssen für ihre Fehler Verantwortung übernehmen Berlin (ots) - Zu den angedrohten Werkschließungen bei Airbus und den sofortigen Abbau von tausend Arbeitsplätzen bei BenQ erklärt der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE., Oskar Lafontaine: Die Fälle BenQ und Airbus weisen auf ein völliges Missverhältnis zwischen Leistung und Entlohnung deutscher Spitzenmanager hin. Erneut drohen Massenentlassungen und schlechtere Tarifbedingungen. Die Unternehmenskrisen sind jedoch nicht von den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern verursacht worden. Die Vorstände deutscher Unternehmen müssen stärker mehr...
- stern: Aussage bestätigt, dass Gefangene eines US-Internierungslagers in Afghanistan vor den Augen deutscher Soldaten misshandelt wurden Hamburg (ots) - Neue Aussagen bestätigen, dass in einem US-Internierungslager in Afghanistan Gefangene unter den Augen deutscher Soldaten misshandelt wurden. In diesem Lager war auch der Bremer Guantánamo-Gefangene Murat Kurnaz interniert. Ein hochrangiger Offizier des Kommandos Spezialkräfte (KSK) sagte dem Hamburger Magazin stern: "Wir haben schon gesehen, wie die Amerikaner die Gefangenen da im Lager getreten und geschlagen haben. Das war einfach schäbig." Mit seiner Aussage widerlegte der Offizier auch Meldungen, das KSK sei Ende 2001 mehr...
- Zypries: Klage gegen Gehälter-Offenlegung nicht richtig Links-Rechts mit Hajo Schumacher und Hans-Hermann Tiedje heute Abend, 23:30 Uhr auf N24. Berlin (ots) - Berlin, 11.10.2006 Bundesjustizministerin Brigitte Zypries hält die Klage von neun Abgeordneten gegen die Offenlegung ihrer Nebeneinkünfte für nicht richtig . Dies sei keine Neiddiskussion, sagte die SPD-Politikerin am Mittwoch in der N24-Sendung "Links-Rechts". Es sei nur in der Wahrnehmung derer eine Neiddiskussion, die es offen legen müssen . Gegen Nebentätigkeiten an sich sei nichts einzuwenden, wenn man qualifizierte Freiberufler in der Politik haben wolle. Allerdings müssten die Nebeneinkünfte mehr...
- Bundesjustizministerin Zypries gegen grundsätzliches Rauchverbot Links-Rechts mit Hajo Schumacher und Hans-Hermann Tiedje heute Abend, 23:30 Uhr auf N24. Berlin (ots) - Berlin, 11.10.2006 Bundesjustizministerin Brigitte Zypries lehnt ein generelles Rauchverbot in Deutschland ab. Ich finde schon, dass man Gaststätten die Möglichkeit geben muss, zu sagen, diese Gaststätte ist eine Rauchergaststätte , sagte die SPD-Politiker in der N24-Sendung "Links-Rechts" am Mittwoch. Die Leute, die dahin gehen und die da arbeiten, sollen darüber entscheiden können. Sie rauche selbst gelegentlich Zigaretten nicht vor den Kindern, nicht im Fernsehen, nicht im Büro, nur am Abend, mal zu einem mehr...
- Zypries: Koalition hält über die volle Zeit - Totgesagte leben länger , Links-Rechts mit Hajo Schumacher und Hans-Hermann Tiedje heute Abend, 23:30 Uhr auf N24. Berlin (ots) - Berlin, 11.10.2006 Die große Koalition wird nach Ansicht von Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) über die komplette Wahlperiode zusammen arbeiten. Totgesagte leben länger , sagte sie am Mittwoch in der N24-Talkshow "Links-Rechts". Die jetzige Aufgeregtheit hänge damit zusammen, dass viele nicht genug zu tun haben und deshalb Zeit haben, in jedes Mikrofon zu sprechen . Frei zur Verwendung bei Nennung der Quelle! Radio O-Töne sind in Kürze unter www.vorabs.de abzurufen. Originaltext: mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|