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Das Erste: "W wie Wissen" am 15. Oktober 2006 um 17.03 Uhr

Geschrieben am 11-10-2006

München (ots) - Die Themen:

Rätsel des Alltags
Üblicherweise befasst sich die Wissenschaft mit komplizierten Dingen
wie Schwarzen Löchern, dem Fortpflanzungsverhalten von Insekten oder
mit der Entschlüsselung des Erbguts. "W wie Wissen" löst heute Rätsel
des Alltags.

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm
Fallobst - auf keine Frucht passt dieser Begriff besser als auf den
Apfel. Doch warum fallen die Früchte vom Baum und bleiben nicht
einfach hängen? Typische Antwort: Die Äpfel werden halt reifer,
größer, und irgendwann sind sie zu schwer für die dünnen Zweige. Aber
stimmt das? Auf dem Boden liegen auch viele kleine und unreife
Früchte. Die können doch unmöglich zu schwer geworden sein. "W wie
Wissen" erklärt, wie aus Äpfeln Fallobst wird, woher der Baum weiß,
wann er seine Früchte abwerfen muss.

Die Gefährlichkeit fallender Objekte
509 Stufen führen auf die Aussichtsplattform des Kölner Doms. In 97
Metern Höhe haben Besucher einen wunderbaren Blick über die Stadt.
Aber was passiert, wenn sie von hier aus etwas unabsichtlich fallen
lassen? Kann eine 10-Cent-Münze eine so hohe Geschwindigkeit
erreichen, dass sie den Schädel eines Passanten unten auf der
Domplatte durchschlagen könnte? Wie groß ist die Gefahr bei einem
windschnittigeren Objekt wie einer kleinen Eisenkugel? "W wie Wissen"
geht mit den Physikern der Universität Bremen in ihrem Fallturm auf
experimentelle Spurensuche.

Geheimnis gelüftet: Wie Fliegen fliegen
Ob Raubfliege, Biene oder plumper Käfer - lange Zeit rätselten
Wissenschaftler, warum Insekten überhaupt fliegen können. Nach den
Gesetzen der Aerodynamik kann das nicht funktionieren: Ihre Flügel
sind beweglich und zu kurz, und ihre Körper sind im Verhältnis zu den
Flügeln zu schwer. Trotzdem fliegen sie - nur wie und wodurch
ermöglicht? Forscher der Berkeley Universität in Kalifornien haben
jetzt mit Hilfe eines riesiges Modells einer Fruchtfliege die Lösung
gefunden. Jetzt können sie auch erklären, warum die Stubenfliege -
gemessen an ihrer Körpergröße - das schnellste fliegende Lebewesen
der Welt ist. "W wie Wissen" besucht die Wissenschaftler, die auf der
Grundlage ihrer neuen Erkenntnisse kleine, wendige Roboterfliegen
bauen wollen. Die könnten zum Beispiel massenweise in
Katastrophengebieten ausschwärmen und nach Vermissten suchen.

Die Wissenschaft vom Steineflitschen
Steineflitschen - ein "Sport", dessen Geheimnis meist von den Vätern
an die Söhne weiter gegeben wird: Man nehme einen kleinen, möglichst
flachen Stein und lasse ihn mit einer geschickten Drehung des
Handgelenks über das Wasser hüpfen. Derjenige, dessen Stein die
meisten Sprünge macht, bevor er untergeht, hat gewonnen.
Hobby-Steineflitscher schaffen mit ein bisschen Übung fünf bis sechs
Sprünge. Den inoffiziellen Weltrekord hält der US-Amerikaner Kurt
Steiner mit 40 Sprüngen. Wie macht er das? Welche Rolle spielt die
Form des Steins? Wie wichtig sind Abwurf- und Aufprallwinkel? "W wie
Wissen" geht zusammen mit Jürgen Schult, Weltrekordhalter im
Diskuswurf, der Wissenschaft des Steineflitschens auf den Grund.

Redaktionelle Koordination: Annegret Schmidt/WDR

Moderation: Ranga Yogeshwar

"W wie Wissen" im Internet unter www.DasErste.de/wwiewissen

Fotos unter www.ard-foto.de

Originaltext: ARD Das Erste
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6694
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6694.rss2

Pressekontakt:
Burchard Röver, Presse und Information Das Erste,
Tel.: 089/5900-3867, E-Mail: Burchard.Roever@DasErste.de

Interviewanfragen Ranga Yogeshwar:
Petra Berthold, MedienAgentur Berthold,
Tel.: 0221/9545790, Fax: 0221/9545792,
E-Mail: info@medienagenturberthold.de


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