Wichtige Zeichen einer sich festigenden Zusammenarbeit. / Huber schickt Grüße zum Ende des Fastenmonats Ramadan
Geschrieben am 12-10-2006 |
Hannover (ots) - "Die Klärung von Sachfragen und das wachsende gegenseitige Vertrauen sind wichtige Zeichen für eine sich festigende Zusammenarbeit zwischen Menschen unterschiedlichen Glaubens." Der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, sendet den muslimischen Verbänden und den Moscheen in Deutschland "herzliche Grüße und Glückwünsche" zum Ende des Fastenmonats Ramadan. Er erinnert in seinem Schreiben an seine Gespräche mit Spitzenvertretern der muslimischen Verbände in Deutschland und wünscht den von der Bundesregierung begonnen Gesprächen, "dass es der Verständigung dient und Lösungen für Probleme vorbereitet, die das Zusammenleben von Menschen verschiedenen Glaubens und unterschiedlicher Überzeugungen fördert." Wolfgang Huber ist überzeugt, dass die gesellschaftlichen und politischen Ereignisse, die den Eindruck erwecken sollen, dass es einen unüberbrückbaren Graben zwischen Muslimen und der westlichen Kultur gebe, ein spürbares und sichtbares Gegengewicht in den gemeinsamen Bemühungen um wechselseitiges Verstehen und um die Überwindung bestehender Schwierigkeiten brauchen.
Hannover, 12. Oktober 2006 Pressestelle der EKD Christof Vetter
Der Brief im Wortlaut:
Der Fastenmonat Ramadan, den Sie zur Zeit begehen, wird in Kürze mit dem Fest des Fastenbrechens zu Ende gehen. Ich möchte Ihnen zu diesem Fest im Namen der Evangelischen Kirche in Deutschland herzlichen Grüße und Glückwünsche übersenden und würde mich freuen, wenn Sie meine Grüße auch an die Mitglieder Ihres Verbandes, an Moscheegemeinden und einzelne Personen in Ihrem Umfeld weitergeben würden.
In diesem Jahr fiel der "Tag der offenen Moschee" in die Fastenzeit. Nicht nur zu diesem Anlass, sondern auch zum Fastenbrechen an anderen Tagen haben Sie viele Nicht-Muslime eingeladen. Ich möchte Ihnen für diesen sichtbaren Ausdruck Ihrer Gastfreundschaft und der gewachsenen guten Nachbarschaft sehr herzlich danken. Persönliche Begegnungen sind es, die Menschen einander näher bringen, auch wenn sie in ihrem Glauben und in ihren Überzeugungen unterschiedlich geprägt sind.
Originaltext: EKD Evangelische Kirche in Deutschland Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55310 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55310.rss2
Evangelische Kirche in Deutschland Hans-Christof Vetter Herrenhäuser Strasse 12 D-30419 Hannover Telefon: 0511 - 2796 - 269 E-Mail: christof.vetter@ekd.de
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