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Stopp den Rückenschmerz! / Nucleoplasty: Methode zur Behandlung des Bandscheibenvorfalls

Geschrieben am 12-10-2006

Hamburg (ots) - Der Nacken ist verspannt, es zwickt im Kreuz.
Rückenschmerzen sind die Volkskrankheit Nummer Eins. Dem aktuellen
Gesundheitsreport der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK)
zufolge litten die meisten Versicherten im vergangenen Jahr an
Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems. Bandscheibenvorfälle gehören
dabei zu den zehn häufigsten Einzeldiagnosen. Hilfe gegen die
Schmerzen bietet die Nucleoplasty - ein Verfahren, das der
Bandscheibe den Druck auf den eingeklemmten Nerv nimmt.

Die Nucleoplasty basiert auf der patentierten
Coblationstechnologie, die von dem US-amerikanischen Unternehmen
ArthroCare entwickelt wurde. Bei diesem Eingriff wird eine sehr dünne
Kanüle - ihr Durchmesser beträgt nur 1,2 Millimeter - vorsichtig vom
Rücken aus durch die Haut zur betroffenen Bandscheibe geführt.
Mittels Röntgenkontrolle wird sichergestellt, dass die feine
Hohlnadel punktgenau die richtige Position hat. Anschließend führt
der Arzt eine winzige Elektrode durch die Kanüle, mit der er das
überschüssige Bandscheibengewebe entfernt. Die Vorwölbung - in der
Fachsprache als Protrusion bezeichnet - bildet sich zurück, der
Schmerz wird gelindert.

Schonende Alternative zur Operation
Die Nucleoplasty ist ein minimal-invasives Verfahren, das in
vielen Fällen eine schonende und effiziente Alternative zu den
hierzulande gängigen operativen Eingriffen an der Bandscheibe
darstellt. Die nach diesen Operationen befürchteten Vernarbungen
können bei der Nucleoplasty nahezu ausgeschlossen werden, da man
nicht mit dem Rückenmarks- und Bandscheibenbereich in Berührung
kommt. Die Coblationstechnologie, die bereits seit vielen Jahren in
der Knie- und Schulterchirurgie eingesetzt wird, arbeitet mit relativ
geringen Temperaturen von 40 bis 70 Grad Celsius. Die Stromimpulse,
die durch die Sonde geleitet werden, erzeugen ein leicht temperiertes
Plasmafeld, das überschüssiges Gewebe in Gas umwandelt und so
schonend entfernt. Das entstehende Gas entweicht über die Hohlnadel
nach außen und die Vorwölbung bildet sich zurück.

Bandscheibenprotrusion - ein schmerzhafter Vorfall
Nucleoplasty ist angebracht bei einem Bandscheibenvorfall im
Lendenbereich (unterer Rücken) und im Halsbereich (Nacken) der
Wirbelsäule. Jede Bandscheibe (Discus) besteht aus einem harten
Faserring (Anulus fibrosus), der einen weichen gallertartigen Kern
(Nucleus pulposus) schützend umschließt. Ein Bandscheibenvorfall
entsteht, wenn der Faserring beschädigt ist und aus diesem Grund
nachgibt, wodurch Druck auf das Rückenmark oder die Nerven ausgeübt
wird. Nucleoplasty wird dann eingesetzt, um etwas Gewebe des
Gallertkerns zu entfernen, wodurch der Druck auf den Faserring
gemindert wird. Die "Vorwölbung" wird reduziert und der Faserring
kann sich zurückbilden. Der Schmerz lässt nach.

Der Eingriff kann ambulant durchgeführt werden, dauert nur etwa 30
Minuten und wird normalerweise unter örtlicher Betäubung
durchgeführt. Häufig wird den Patienten zusätzlich ein leichtes
Beruhigungsmittel verabreicht. In den meisten Fällen gehen die
Beschwerden schon nach kurzer Zeit deutlich zurück und der Patient
kann innerhalb weniger Tage nach der Behandlung mit dem
Rehabilitationsprogramm beginnen oder zu normaler Aktivität
zurückkehren.

Weitere Informationen unter www.stopp-rueckenschmerz.de.

Abdruck honorarfrei. Um ein Belegexemplar wird gebeten.

Originaltext: ArthroCare GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=63868
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_63868.rss2



Pressekontakt:
Weber Shandwick Deutschland GmbH
Carolin Best
Kehrwieder 10
20457 Hamburg
Tel.: 040 / 35 74 60 - 85
Fax: 040 / 35 74 60 - 60
cbest@webershandwick.com


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