In Sachsen-Anhalt haben Frauen die besten Karrierechancen
Geschrieben am 12-10-2006 |
Magdeburg (ots) -
Nach Einschätzung der Bundesbürger sind Frauen in deutschen Chefetagen immer noch die Ausnahme. Nicht einmal jede fünfte berufstätige Frau erreicht im Arbeitsleben eine Führungsposition - so die Meinung der Deutschen laut einer aktuellen Umfrage des forsa Institutes. Die Wirklichkeit sieht zwar nicht viel, aber ein bisschen besser aus: Jede vierte Frau hat es inzwischen auf der Karriereleiter bis in die Chefetage gebracht. Anders im Bundesland Sachsen-Anhalt, wo Frauen auf dem Vormarsch sind: Jede dritte Führungskraft ist dort weiblich.
Weiblich und Chef - das ist für die Deutschen noch immer eine ungewöhnliche Kombination. Nach Schätzung der Bundesbürger übt zwar jede zweite Deutsche (52 Prozent) einen Beruf aus, so die forsa-Repräsentativumfrage. In den Chefetagen haben jedoch nach Meinung der Deutschen vor allem Männer das Sagen: Sie glauben, dass nur 16 Prozent der berufstätigen Frauen in einer Führungsposition sind.
Doch die Chancen auf einen Chefsessel für Frauen sind besser als die meisten Befragten denken. Das Gender-Institut Sachsen-Anhalt fand schon 2004 heraus: Im Osten der Republik arbeiten 29 Prozent der Frauen in leitender Position, in Westdeutschland sind es 24 Prozent. Spitzenreiter unter den Bundesländern ist Sachsen-Anhalt. Hier haben immerhin 33 Prozent der berufstätigen Frauen eine Führungsposition inne. Der Hauptgrund: In Sachsen-Anhalt lassen sich Job und Familie besser als anderswo in Deutschland miteinander vereinbaren. Kein anderes Bundesland bietet beispielsweise erwerbstätigen Eltern einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für ihre Kinder von Geburt an. Und laut OECD ist das Betreuungssystem in Sachsen-Anhalt auch qualitativ eines der weltweit besten. Darüber hinaus werden hier Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) offensiv für Maßnahmen zur Verbesserung der Aufstiegschancen von Frauen in Unternehmen und Hochschulen eingesetzt.
Das Ergebnis der Studie des Gender-Instituts Sachsen-Anhalt passt zum Bundesland, das mit seiner Standortkampagne "Sachsen-Anhalt. Wir stehen früher auf." um Investoren und Touristen wirbt. Denn es gehört es zum Selbstverständnis der "Frühaufsteher der Nation" schneller mehr als andere erreichen zu wollen. Dass in Sachsen-Anhalt Frauen öfter Chefsessel besetzen als in anderen Bundesländern, scheint daher kein Zufall zu sein.
Bei Interesse vermitteln wir gerne Interviews mit erfolgreichen Frauen aus Sachsen-Anhalt.
Originaltext: Landesmarketing Sachsen-Anhalt GmbH Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=57265 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_57265.rss2
Pressekontakt: Landesmarketing Sachsen-Anhalt GmbH Frauke Flenker-Manthey Am Alten Theater 6 39104 Magdeburg
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