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Werder Bremen-Presseservice: Levski-Trainer Stoilov sieht Werder unter Europas 20 besten Teams

Geschrieben am 17-10-2006

Bremen (ots) - Trotz der beiden Auftakt-Niederlagen gegen den FC
Chelsea und den FC Barcelona geht der bulgarische Meister Levski
Sofia mit großem Selbstvertrauen in die Partie. Stanimir Stoilov,
Trainer des Champions-League-Neulings sagte am Dienstagabend: "Wir
haben keine Furcht vor unserer dritten Partie. Wir haben aus den
ersten beiden Einsätzen gelernt. Konditionell konnten wir immer
mithalten, spielerisch war unsere Leistung in Ordnung, wir hatten
sogar sehr viel Ballbesitz, aber die Ergebnisse haben das nicht
widergegeben. Uns fehlte oft das nötige Glück. Morgen gehen wir
jedoch bestens vorbereitet in das Spiel und werden beweisen, dass
auch wir zu außergewöhnlichen Ergebnissen im Stande sind."

Große Bedeutung hat dabei für die Bulgaren der Einsatz von
Offensiv-Routinier Daniel Borimirov. Der bundesliga-erfahrene Profi,
der bis 2004 acht Jahre lang für 1860 München aktiv war, bekräftigte
das Selbstvertrauen der Südosteuropäer. "Ich weiß bestimmt einige
Tipps und Tricks, wie wir gegen Werder bestehen können. Aber das
werde ich nicht vorher verraten. Wir werden es morgen auf dem Platz
sehen." Dazu gehört mit Sicherheit der Plan, auch in der Offensive
Akzente zu setzen. Borimirov dazu: "Wir haben in den anderen Spielen
entscheidende Situationen ausgelassen, um Tore zu schießen. Das
wollen wir morgen besser machen. Morgen werden wir treffen." Aus dem
Mund des ehemaligen Münchner Stürmers klingt diese Ankündigung
besonders gefährlich. Der 36-Jährige weiß wie man im Weser-Stadion
trifft. Die meisten seiner Bundesliga-Auswärtstore erzielte er in
Bremen. Fünf seiner 31 Bundesliga-Treffer versenkte er an der Weser.
Gern erinnert er sich zurück: "Hier habe ich schon eine besondere
Quote. Ich habe fast immer hier getroffen. Es wäre schön, wenn es
morgen so weiter gehen würde. Aber höchste Priorität hat der Erfolg
der Mannschaft und nicht, dass ich Tore schieße."

Der Teamgeist wird von den Bulgaren ganz besonders hervorgehoben.
Um so bitterer ist es, dass Trainer Stoilov noch nicht weiß, ob er
mit seinem stärksten Team auflaufen kann. Vor allem um die beiden
Leistungsträger, Verteidiger Zhivko Milanov und Stürmer Valeri
Domovchiyski, müssen die Bulgaren noch bangen. "Sie sind sehr
wichtig für uns. Nach dem Training heute Abend werden wir einen Trend
erkennen können, aber die letzten Entscheidungen werden wir wohl erst
kurz vor dem Spiel treffen."

Neben den Hoffnungen auf die bestmögliche Aufstellung setzen die
Bulgaren auch auf ihre Fans, die ihre Mannschaft ins Weser-Stadion
begleiten. Der Trainer dazu: "Momentan wissen wir von 1.500
Anhängeren, aber wir gehen davon aus, dass deutlich mehr im Stadion
sein werden. Unsere Anhänger kommen aus ganz Europa zu diesem Spiel."
Tickets müssen sich die Bulgaren aber schon gekauft haben, denn am
Spieltag werden keine mehr am Stadion angeboten. Die Partie ist
ausverkauft.

Dass so viele Anhänger die Partie im Weser-Stadion sehen wollen,
liegt nicht nur an der Liebe zu ihrer Mannschaft, sondern auch am
hohen Stellenwert der Bremer in Bulgarien. Seinen großen Respekt
äußerte der bulgarische Trainer so: "Ich habe die Spiele der Bremer
in den letzten sieben Jahren intensiv verfolgt. Sie liefern Spiele
ab, die nicht schlechter als Auftritte von Barcelona und Chelsea
sind. Thomas Schaaf liefert eine sehr gute Arbeit ab. Werder gehört
für mich ganz fest zu den besten 20 Teams in Europa." Daniel
Borimirov ergänzt: "Die Bremer sind zwar holprig in die Saison
gestartet, aber seit ein paar Wochen sind sie die deutsche
Top-Mannschaft."

von Michael Rudolph

Originaltext: Werder Bremen GmbH & Co KG aA
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52353
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_52353.rss2

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tino.polster@werder.de
Telefon: 0421/43459188
Fax: 0421/43459153


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