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Versicherer investieren in Informationssysteme für Führungskräfte

Geschrieben am 18-10-2006

Hamburg (ots) - Der zunehmende Wettbewerb unter den Assekuranzen
zwingt die Unternehmen zu Investitionen in den Vertrieb. Das Ziel:
Mit einer bedarfsgerechteren Kundenansprache sollen die
Wertpotentiale der Kunden gesteigert werden . Um diesem Rechnung zu
tragen, investiert jeder zweite Versicherer in den kommenden drei
Jahren in Führungskräfteinformationssysteme (FIS) zur
Vertriebssteuerung. Die großen Unternehmen investieren sogar rund 60
Prozent ihres Etats in dieses Instrument. Das zeigt der aktuelle
Branchenkompass 2006 Versicherungen, eine Studie von Steria Mummert
Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.

Kommunikation und Information spielen eine zunehmend wichtige
Rolle im Vertrieb. Das gilt vor allem für die Top-Entscheider.
Führungspersönlichkeiten müssen immer schneller die richtigen
Entscheidungen treffen. Dafür ist es wichtig, stets den Überblick
über die eigenen Geschäfte und die der Konkurrenz zu behalten, um
nicht in einer Flut an Informationen unterzugehen.
Informationssysteme für Manager helfen und sorgen für kürzere
Reaktionszeiten. Sie fassen Datenmengen zusammen und bereiten sie
auf, um eine bessere Entscheidungsgrundlage zu schaffen. Die
Führungskräfteinformationssysteme zur Vertriebssteuerung unterstützen
zudem die Manager bei der Planung des effizienten Einsatzes von
Betriebsmitteln. Die Systeme werden immer intelligenter. Sie
entdecken mittlerweile automatisch neue Zusammenhänge in den
verfügbaren Datenbeständen.

Ebenso wichtig für einen erfolgreichen Einsatz der Technologie ist
der Aufbau der Anwenderkenntnisse. Die Assekuranzen tragen diesem
Erfolgsfaktor durch den Ausbau von Schulungsmaßnahmen Rechnung. Die
Versicherer werden ihre Vertriebe bis 2008 insgesamt deutlich
ausbauen: 20 Prozent der Investitionsbudgets sind in den nächsten
drei Jahren für den Vertrieb vorgesehen. Investitionen in
Vertriebsschulungen spielen dabei auch in diesem Jahr eine wichtige
Rolle: Hier wollen 97 Prozent der großen und 75 Prozent der kleinen
Gesellschaften investieren. Jeweils mehr als 80 Prozent der
Topentscheider beabsichtigen, das Kunden- und das Servicemanagement
auszubauen . Darüber hinaus soll die Vertriebseffizienz verbessert
werden. Dazu zählt vor allem die Kommunikation zwischen Innen- und
Außendienst, sowie mit anderen Vertriebspartnern. Die Versicherer
verlagern deshalb ihre Vertriebsprozesse zunehmend auf Computer und
Laptop, ins Internet und auf das Handy.

Der Branchenkompass 2006 Versicherungen" ist eine regelmäßige
Studie von Steria Mummert Consulting und des F.A.Z.-Instituts. Das
Meinungsforschungsinstitut Forsa befragte dazu 100 Führungskräfte aus
100 der größten Versicherungsgesellschaften Deutschlands über ihre
Investitionsziele und ihre Marktpolitik bis zum Jahr 2008.

Originaltext: Steria Mummert Consulting
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=50272
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_50272.rss2

Jörg Forthmann
Faktenkontor GmbH
Telefon: (040) 227 03-7787
Fax: (040) 227 03-7961
Joerg.Forthmann@faktenkontor.de


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