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LRP mit gutem Geschäftsjahr 2005 zufrieden

Geschrieben am 17-03-2006

Mainz (ots) -

- Querverweis: Der Jahresbericht in Zahlen liegt in Kurzform in
der digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente.html abrufbar -


* Zielrendite erreicht
* Deutliche Ergebnisverbesserung
* Arbeitsteilige Zusammenarbeit mit LBBW ausgebaut


Die LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, Mainz, hat das Geschäftsjahr
2005 mit einer deutlichen Ergebnissteigerung und Verbesserung der
Marktposition abgeschlossen. Die mittelfristig angestrebte
Eigenkapitalrentabilität von 15 v.H. wurde mit 14,9 (5,6) v.H.
bereits knapp erreicht. Mit dem Ergebnis zeigte sich der
Vorstandsvorsitzende Dr. Friedhelm Plogmann auch deswegen „sehr
zufrieden", weil die anderen Planziele für 2005 ebenfalls eingehalten
bzw. teilweise deutlich übertroffen wurden. Die Cost-Income-Ratio
(CIR) blieb mit 44,3 v.H. deutlich unter dem Vorjahreswert von 48,6
v.H. und das Ressourcen schonende Wachstum bewegte sich innerhalb der
vorgesehenen Bandbreite, sodass eine gute Kernkapitalquote von 7,8
v.H. erreicht wurde.

Plogmann wies in seinen Ausführungen anlässlich der
Bilanzpressekonferenz am 17. März in Mainz auf die Fortschritte in
den Geschäftsbereichen, gezieltes Kostenmanagement sowie die
rückläufige Risikovorsorgedotierung hin. Trotz der ungünstigen
Rahmenbedingungen wie Wegfall der Garantiesysteme, niedriges
Zinsniveau und geringes Wachstum sei es dank hoch motivierter
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelungen, die gewachsenen
Herausforderungen des Marktes anzunehmen. Mit diesem
Rollenverständnis als Unternehmen innerhalb der LBBW-Gruppe sei auch
ein Transformationsprozess notwendig gewesen, der zwar noch nicht
abgeschlossen, aber auf gutem Wege sei.


Marktpotenzial gemeinsam ausschöpfen

Nachdem für die Kundenbetreuung nunmehr für alle Geschäftsfelder
die arbeitsteiligen Zuordnungen nach Produkt, Region und Branche
festgelegt seien, sei es das wichtigste Ziel, die Marktpotenziale
gemeinsam verstärkt auszuschöpfen. Bei merklich verbesserten
gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen für das Geschäftsjahr 2006
erwartet die LRP in den Kerngeschäftsfeldern Wachstumschancen, die
entsprechend der Geschäftsstrategien konsequent genutzt werden
sollen.

Plogmann verwies in diesem Zusammenhang auf die bereits
erfolgreiche gemeinsame Betreuung der rheinland-pfälzischen
Sparkassen, die gemeinsam mit der LBBW auf eine neue Grundlage
gestellt wurde. Ziel sei ein partnerschaftlicher Leistungsverbund mit
strenger marktwirtschaftlicher Ausrichtung unter Wahrung der
dezentralen Kompetenz und Selbstständigkeit der Sparkassen. „Wir
folgen damit der so genannten „Berliner Erklärung", indem wir die
strikte Trennung von Retailgeschäft bei den Sparkassen und
Produktunterstützung durch die Landesbank umsetzen", betonte
Plogmann. Dabei trägt die LRP die Primärverantwortung für ein
qualitativ und preislich marktgerechtes, nach dem Prinzip der
optimalen Marktdurchdringung aufgestelltes Leistungsangebot für die
Sparkassen und deren Kunden.

Zentral- und Westeuropa sind für das Immobiliengeschäft der LRP
künftig Zielregionen. Im Bereich Corporate Finance sollen durch das
in ausgewählten Bereichen aufgebaute Know-how bestehende
Kundenbeziehungen gefestigt und Neukunden hinzugewonnen werden.
Hierzu wird die LRP die Kundenbetreuung intensivieren und die
Kompetenz in den strukturierten Finanzierungen, insbesondere in den
branchenbezogenen Projektfinanzierungen, als Akquisitionsansatz
nutzen.

Im regional strukturierten Geschäft mit Mittelstandskunden wird
die Vertriebskraft deutlich verstärkt. In Rheinland-Pfalz soll damit
in Zusammenarbeit und in enger Abstimmung mit den regionalen
Sparkassen das bestehende Marktpotenzial durch ein erweitertes
Leistungsangebot gemeinsam deutlich besser ausgeschöpft werden. Dazu
werde auch der Zugang zum mittelstandsorientierten Auslandsnetz der
LBBW und die intensivierte Zusammenarbeit mit der zum LBBW-Konzern
gehörenden SüdLeasing beitragen. Die Verstärkung der
Vertriebsaktivitäten wird begleitet durch den Aufbau
organisatorischer Maßnahmen und weiter verbesserte Prozesse.

Auf der Grundlage des Geschäftsergebnisses 2005 sieht Plogmann dem
Geschäftsjahr 2006 nach dem bisherigen Verlauf mit Optimismus
entgegen. Die Maßnahmen zur Kostensteuerung bleiben darauf
ausgerichtet, durch Verschlankung und Vereinheitlichung von
Strukturen und Prozessen sowie verstärkte Nutzung der Kooperation
innerhalb des LBBW-Konzerns dauerhaft eine CIR von weniger als 45
v.H. zu erreichen. Daraus und durch den Erfolg der eingeleiteten
Maßnahmen zur Vertriebsstärkung erwartet er auch in diesem Jahr für
den LRP-Konzern ein zufrieden stellendes Ergebnis. „Damit wollen wir
als eigenständiges Unternehmen weiter zum Erfolg der
Unternehmensgruppe LBBW beitragen."
Operatives Ergebnis um 12 v.H. verbessert

Die Steigerung des operativen Ergebnisses in 2005 wertete Plogmann
als besonders bemerkenswertes Zeichen des nachhaltigen Erfolges. Das
operative Ergebnis verbesserte sich um 12 v.H. auf 243,1 (217,1) Mio.
Euro. Auf das Zins- und Provisionsergebnis, das zusammen genommen auf
382,3 (375,6) Mio. Euro zunahm, erbrachte erneut dazu den größten
Beitrag. Das Handelsergebnis war mit 24,6 (29,1) Mio. Euro leicht
rückläufig. Der Saldo aus sonstigen betrieblichen Aufwendungen und
Erträgen belief sich auf 29,6 (17,3) Mio. Euro. Die
Ergebnisentwicklung des Jahres 2005 war auch beeinflusst durch eine
Senkung des Verwaltungsaufwands um 5,6 v.H. auf 193,4 Mio. Euro. Dazu
beigetragen haben die konsequente Kostendisziplin sowie
Synergieeffekte aus der Zusammenarbeit mit der LBBW. Auf den
Personalaufwand entfielen dabei 122,6 Mio. Euro.


Jahresüberschuss um 31,4 v.H. gesteigert

Unter Beibehaltung unserer konservativen Bewertungspolitik konnte
die Nettozuführung zur Risikovorsorge und zu den sonstigen
Bewertungen mit 44,3 (97,1) Mio. Euro deutlich reduziert werden. Das
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge und den sonstigen Bewertungen
erhöhte sich um 65,7 v.H. auf 198,8 Mio. Euro. Unter Berücksichtigung
des außerordentlichen Aufwandes und nach Bedienung der stillen
Einlagen nahm der Jahresüberschuss vor Steuern um mehr als das
Doppelte (131,8 v.H.) zu. Nach einem deutlich erhöhten Steueraufwand
von 60,2 Mio. Euro, der maßgeblich auf aperiodische Einflüsse
zurückzuführen ist, verbleibt ein um 21,5 Mio. Euro bzw. 31,4 v.H.
auf 90,0 Mio. Euro gesteigerter Konzern-Jahresüberschuss, der den
Gewinnrücklagen zugeführt wurde.


Stabile Eigenkapitalbasis

Das haftende Eigenkapital gemäß KWG betrug zum Bilanzstichtag
2.786 Mio. Euro. Unverändert haben wir Neubewertungsreserven auf
Wertpapiere und Grundstücke nicht angesetzt. Zum Bilanzstichtag
betrug die Grundsatz I-Gesamtkennziffer für den LRP-Konzern 11,6
v.H., der nach den Regeln der Bank für Internationalen
Zahlungsausgleich errechnete Quotient (BIZ-Ratio) 12,2 v.H. Im
LRP-Konzern belief sich der Return on Equity auf 14,9 v.H., die
Cost-Income-Ratio erreichte 44,3 v.H.


Geschäftsvolumen moderat ausgeweitet

Das Geschäftsvolumen des LRP-Konzerns belief sich zum
Bilanzstichtag auf 78,3 (74,3) Mrd. Euro. Dies entspricht einer
Steigerung um 5,4 v.H. Mit einem Volumen von 67,6 (65,4) Mrd. Euro
steigerten wir die Bilanzsumme des Konzerns moderat um 3,3 v.H.

Unter Beibehaltung einer gezielt rendite- und risikoorientierten
Kreditpolitik im Konzern blieb das Kreditvolumen mit 62,1 Mrd. Euro
auf dem Niveau des Vorjahres. Neben den Buchforderungen und den
verbrieften Forderungen umfasste das Kreditvolumen auch die
Avalkredite inklusive Kreditderivate und die unwiderruflichen
Kreditzusagen. Die Forderungen an Kreditinstitute nahmen mit 21,7
Mrd. Euro um 0,7 Mrd. Euro marginal zu. Die Buchforderungen an Kunden
lagen mit 17,5 Mrd. Euro geringfügig unter dem Vorjahreswert. Davon
entfiel die Hälfte, nämlich 8,8 Mrd. Euro, auf Kommunalkredite und
Hypothekendarlehen. Der Gesamtbestand der an rheinland-pfälzische
Sparkassen ausgereichten Mittel belief sich auf 6,0 Mrd. Euro. Die
Wertpapierposition im Konzern wurde gezielt um 10,0 v.H. auf 25,5
Mrd. Euro ausgebaut.


Breite Refinanzierung

Die Refinanzierung des bilanzwirksamen Geschäftes erfolgte durch
eigene Emissionen sowie durch Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten und Kunden. Wichtigste Refinanzierungsquelle waren
im Berichtsjahr mit 28,8 Mrd. Euro wieder die verbrieften
Verbindlichkeiten. Entsprechend unserer diversifizierten
Fundingpolitik wurde wiederum ein maßgeblicher Teil der Neuemissionen
auf den internationalen Kapitalmärkten platziert. Wir haben kaum
Verteuerungen unserer Einstandssätze registriert. Die
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten beliefen sich auf 21,8
Mrd. Euro, die darin enthaltenen Einlagen der rheinland-pfälzischen
Sparkassen auf 2,8 Mrd. Euro. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
erhöhten sich um 9,2 v.H. auf 11,2 Mrd. Euro.


Originaltext: LRP Landesbank Rheinland-Pfalz
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7018
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7018.rss2

LRP Landesbank Rheinland-Pfalz
Jürgen Pitzer
Pressesprecher
Große Bleiche 54-56
55098 Mainz
Amtsgericht Mainz HRA 3557
Tel.: (0 61 31) 13-28 16
Fax: (0 61 31) 13-25 60
E-Mail: presse@LRP.de
http://www.lrp.de

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