DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben: Weichen für Reform der Rundfunkfinanzierung gestellt
Geschrieben am 19-10-2006 |
Berlin (ots) - Mit dem Auftrag der Ministerpräsidenten an die Rundfunkkommission der Länder, ein neues Gebührenmodell zu entwickeln, werden die Weichen richtig gestellt. Die Wirtschaft erwartet jetzt, dass die Länder ihr Versprechen einlösen, innerhalb eines Jahres konkrete Vorschläge vorzulegen. Bei klarem politischen Willen könnte dann ab 2009 ein transparentes und für jedermann nachvollziehbares System der Rundfunkfinanzierung in Kraft treten.
Wir gehen davon aus, dass ein solches Modell preiswerter wird als das bisherige System, und zwar allein durch die Einsparung kostenträchtiger Einzugsverfahren. Dies würde insgesamt zu einer größeren Akzeptanz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks beitragen.
Der Geräteansatz bei der Rundfunkgebühr ist im Online-Zeitalter überholt. Die Lösung kann nur in einer nutzerabhängigen, sprich individuellen Gebühr bestehen. Eine solche Gebühr, weg vom Geräteansatz, wäre nachvollziehbar und begründet. Jeder sollte wissen, was ihn der öffentlich-rechtliche Rundfunk kostet.
Zwar ist die Begrenzung der Gebührenpflicht auf 5,52 Euro immer noch besser als der ursprünglich vorgesehene Beitrag von 17,02 Euro. Damit werden den Unternehmen jetzt Mehrbelastungen von mehreren hundert Millionen Euro erspart. Konsequent wäre gewesen, die Freistellung von PCs und Handys von der Gebührenpflicht zu verlängern, bis ein neues System in Kraft tritt. Nun müssen die Unternehmen vorerst mit einer komplizierten Kompromisslösung leben, obwohl die Ministerpräsidenten doch schon heute das Ende dieses geräteorientierten Modells eingeläutet haben.
Originaltext: DIHK Dt. Industrie- und Handelskammertag Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=39438 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_39438.rss2
Katrin Sobania 030-20308-2109 sobania.katrin@berlin.dihk.de
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