Universität von Montreal kündigt die Rückgabe eines wichtigen französischen Gemäldes an, das Max Stern während des Nazi-Regimes verloren hatte
Geschrieben am 19-10-2006 |
Montreal, Kanada (ots/PRNewswire) -
- http://mediarelations.concordia.ca/
Die Concordia University in Montreal (Quebec/Kanada) handelt in Vertretung der Vollstrecker des Nachlasses von Dr. Max Stern und den drei begünstigten Universitäten (Concordia, McGill University/Montreal, Hebrew University/Jerusalem) und freut sich die Rückgabe des ersten Gemäldes von hunderten anzukündigen, die vom deutsch-jüdischen Kunsthändler im Rahmen des berühmten Verkaufs im Kunsthaus Lempertz in Köln 1937 beschlagnahmt wurden. Aimée, eine junge Ägypterin (1896), gemalt vom berühmten französischen Maler Emile Lecomte-Vernet (1821-1900) wurde am Donnerstag, den 19. Oktober um 13 Uhr, bei einer Pressekonferenz in der FOFA Gallery der Concordia University enthüllt.
Die HCPO (Holocaust Claims Processing Office) des New York State Banking Department hat eine Forderung nach der Rückgabe von mehr als 200 Gemälden für den Nachlass angestrengt, zu dem ein orientalisches Porträt von Aimée, einer sinnlichen ägyptischen Tänzerin gehört, die auf die ihre Fingerzimbel blickt.
Sotheby's hat bei der Rückgabe diese Gemäldes ebenfalls eine wichtige Rolle gespielt.
Da Max Stern den Grossteil seines Besitzes wohltätigen Zwecken, die der Öffentlichkeit dienen, hinterlassen hat, haben sich die Vollstrecker und begünstigten Universitäten darauf geeinigt, dieses Gemälde dem MMFA (Montreal Museum of Fine Arts) als Leihgabe zu überlassen. Etwa vierzig Werke, die vormals in Sterns Besitz standen, sind in den letzten Jahrzehnten in Kunstdatenbanken aufgetaucht und können nun weltweit lokalisiert werden, inklusive in Museen in Deutschland, Holland, Spanien und Taiwan.
Die Rückgabe des Lecomte-Vernet ereignet sich zu einem günstigen Zeitpunkt, gerade rechtzeitig zum Beginn der Auktion 392 in Montreal: "Reclaiming the Galerie Stern, Düsseldorf" (Die Galerie Stern in Düsseldorf zurückgewinnen). Diese Ausstellung und Veröffentlichung, die von der FOFA Gallery von Concordia ausgeht, wird von Christie's und Sotheby's gesponsert und wird in die USA, nach Europa und Israel reisen, um die Öffentlichkeit für das Projekt Stern zu sensibilisieren und die Ungerechtigkeiten, die vom Nazi-Regime begangen wurden, wieder gut zu machen.
Mehr als 43.500 Studenten von 157 verschiedenen Ländern besuchen Concordia jährlich, die damit eine der am schnellsten wachsenden Universitäten darstellt. Die Universität bietet mehr als 500 Studienprogramme mit Bachelor- und Master-Abschluss innerhalb von vier Fakultäten an: Kunst und Wissenschaft, Maschinenbau und Informatik, Kunstwissenschaften und die John Molson School of Business.
Darstellung von "Aimée, einer jungen Ägypterin" (1869) von Emile Lecomte-Vernet (http://publicaffairs.concordia.ca)
Max Stern Art Restitution Project (http://maxsternproject.concordia.ca)
AUKTION 392: Reclaiming the Galerie Stern, Düsseldorf (www.auktion392.com)
Originaltext: Concordia University Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=57976 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_57976.rss2
Pressekontakt: Für weitere Informationen wenden Sie sich an: Tanya Churchmuch, leitende Beraterin für Medienbeziehungen, Concordia University, +1-514-848-2424 ex.2518, Handy: +1-514-518-3336, Tanya.Churchmuch@concordia.ca
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