Südwestrundfunk (SWR) Erler fordert Verhandlungen im Atomkonflikt mit Iran Staatsminister im Auswärtigen Amt schließt militärische Sanktionen ausdrücklich aus / Sendung heute Abend (23.10.) in "SWR2
Geschrieben am 23-10-2006 |
Baden-Baden (ots) - Im Atomkonflikt mit dem Iran sieht Gernot Erler, Staatsminister im Auswärtigen Amt, "keine Alternative zu einer Politik, die die Tür zu Verhandlungen mit dem Iran offen lässt." In der Sendung "SWR2 Forum" erklärt Erler: "Die europäischen Verhandlungsführer Großbritannien, Frankreich und Bundesrepublik haben diese Position mit den Vetoländern der Vereinten Nation USA, Russland und China abgestimmt." Ziel sei es weiterhin, den Iran zu einer Unterbrechung seines Atomprogramms zu bewegen und der internationalen Kontrollbehörde IAEO in Wien Untersuchungen zu ermöglichen, um zu klären, was an heimlichen Forschungen in den vergangenen 18 Jahren im Iran stattgefunden habe. "Für eine friedliche Nutzung der Atomenergie benötigt der Iran die Technologie der Anreicherung und der Wiederaufbereitung von Uran nicht."
Im SWR2-Gespräch erinnert Erler auch an die weitgehenden Angebote der europäischen Verhandlungsführer zur wirtschaftlichen und technologischen Zusammenarbeit mit dem Iran von Juni 2006, "die der Iran bisher schweigend oder ablehnend zur Kenntnis genommen hat. Sie beinhalten die Lieferung eines Leichtwasserreaktors, die Aufhebung von Sanktionen und ein Sicherheitsforum, an dem auch die USA ihre Teilnahme zugesagt haben."
Der Weltsicherheitsrat wird sich nach Einschätzung von Gernot Erler sehr wahrscheinlich mit der Atomfrage im Iran beschäftigen. Einen Zeitpunkt nannte Erler nicht. Dabei werde auch über "Sanktionen gegen Führungspersönlichkeiten im Iran sowie wirtschaftliche Sanktionen gesprochen". Militärische Sanktionen schloss Gernot Erler ausdrücklich aus.
Die Sendung "SWR2 Forum" wurde gestern (22.10.2006) als Auftaktveranstaltung der SWR-Themenwoche "Islam - So nah, so fremd" im SWR Studio Freiburg aufgezeichnet. Unter dem Titel "Der militante Gottesstaat - Wie mächtig ist der Iran?" ist sie heute Abend (23.10.) ab 17.05 Uhr in SWR2 und als Livestream im SWR2 Webradio zu hören (weitere Diskussionsteilnehmer sind der Exiliraner und Autor Bahman Nirumand und die Orientalistin Katajun Amirpur. Moderation: Werner Witt). Zusätzlich wird die Sendung wie alle Sendungen der Reihe "SWR2 Forum" als Podcast angeboten (www.SWR2.de/forum).
Unter dem Titel "Islam - So nah, so fremd" befassen sich vom 22. bis 29. Oktober die Fernseh- und Hörfunkprogramme des Südwestrundfrunks ausführlich mit dem Thema. Zusätzlich gibt es unter www.SWR.de/islam ein ausführliches Internetangebot.
Originaltext: SWR - Südwestrundfunk Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7169 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7169.rss2
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