Berenberg Bank und HWWI: Deutsche Häfen wachsen weiter
Geschrieben am 23-10-2006 |
Hamburg (ots) -
· Jährliche Zunahme der Containerschifffahrt um 7,9%
· Weiterer Ausbau der Hafenkapazitäten: Hamburg rückt bis 2030 auf Platz 2 vor, Bremen auf Platz 5 in Europa
. Die deutschen Häfen werden bis zum Jahr 2030 überproportional wachsen und ihre Stellung im europäischen Vergleich ausbauen, so das Ergebnis einer gemeinsamen Studie der Berenberg Bank und des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI)*.
Die Umschlagsentwicklung in Europas Haupthäfen wurde in den letzten Jahrzehnten durch den kräftig expandierenden Welthandel, die fortschreitende Containerisierung und neue logistische Konzepte geprägt. Da der Anteil der Containergüter an den Seetransporten weiter deutlich steigen wird, werden Häfen mit einem hohen Containerumschlag überdurchschnittlich stark profitieren. "Die fortschreitenden weltweiten Integrationsprozesse, der weitere Abbau von Handelshemmnissen und die zu erwartende Steigerung des Wohlstands in zahlreichen Regionen der Welt werden auch zukünftig eine deutliche Expansion des Welthandels mit sich bringen und eine Ausweitung der Frachtschifffahrt und Hafenkapazitäten erfordern", so HWWI-Direktor Prof. Dr. Thomas Straubhaar. Der Containerhandel werde bis 2030 um jährlich 7,9% wachsen.
Die größten europäischen Häfen 2030
Rang 2030 (2004) Hafen Durchschnittliche Wachstumsrate p.a. Gesamtumschlag bis 2030 Durchschnittliche Wachstumsrate p.a. Containerumschlag bis 2030 Umschlag* 2030 in 1000 t 1 (1) Rotterdam 3,6% 8,1% 825871 2 (3) Hamburg 6,6% 8,3% 527724 3 (2) Antwerpen 5,0% 7,9% 485853 4 (9) Algeciras 5,7% 7,9% 217903 5 (13) Bremische Häfen 6,0% 7,6% 205396 6 (29) Gioia Tauro 7,2% 7,2% 179703 7 (5) Le Havre 3,3% 7,4% 169188 8 (35) Felixstowe 7,7% 8,4% 159496 9 (23) Valencia 6,2% 7,9% 155303 10 (4) Marseille 1,5% 7,5% 133400 11 (21) Barcelona 5,1% 7,9% 132925 12 (12) Genua 3,7% 7,7% 118438 13 (8) London 2,6% 7,3% 104671 14 (18) Southampton 3,8% 8,8% 102214 15 (16) Taranto 3,1% 8,4% 86032 16 (10) Amsterdam 1,6% 7,9% 75228 17 (11) Dunkerque 1,6% 8,8% 70436 18 (7) Tees & Hartlepool 1,0% 6,9% 69851 19 (6) Grimsby & Immingham 0,6% 6,8% 67645 20 (25) Bilbao 2,3% 7,6% 58104 *Umschlag ohne Containereigengewicht
Wolfgang Pflüger, Chefvolkswirt der Berenberg Bank sieht für den Transport- und Verkehrssektors eine Entwicklung in Richtung Hochtechnologie: "Nicht nur Bio- und Gentechnologie, Nanowerkstoffe und alternative Energien sind Zukunftsbranchen, auch die internationalen Logistikprozesse verdienen eine stärkere Beachtung!" Ein konsequenter Einsatz umweltfreundlicher und ressourcensparender Technologien wird für alle Verkehrssparten zwingend notwendig sein. Dies wird auf Unternehmensebene neue Geschäftsfelder eröffnen und dem Anleger eine Vielzahl neuer Wege und Chancen aufzeigen, wie er über das Engagement in Transport- und Logistikunternehmen sowie Bau- und Technologieunternehmen am Boom des Güterverkehrs teilhaben kann.
Die Studie "Strategie 2030 - Maritime Wirtschaft und Transportlogistik" ist die vierte Studie einer Reihe mit dem Titel "Strategie 2030 - Vermögen und Leben in der nächsten Generation". Mit dieser Studienreihe widmen sich Berenberg Bank und HWWI langfristig orientierten volkswirtschaftlichen Fragestellungen.
Originaltext: Berenberg Bank Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=56380 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_56380.rss2
Pressekontakt:
Karsten Wehmeier, Pressesprecher der Berenberg Bank, Telefon (040) 350 60-481, Karsten.Wehmeier@Berenberg.de
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