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Stuttgarter Nachrichten: zu: Gerhard Schröder

Geschrieben am 19-03-2006

Stuttgart (ots) - Grundsätzlich muss es natürlich auch einem
Regierungschef im Ruhestand erlaubt sein, sein Wissen und seine
Talente in persönlichen Gewinn umzumünzen. Doch Gasprom ist die
falsche Adresse. Hier hätte Gerhard Schröder ablehnen müssen. Niemand
behauptet, er habe schon als Kanzler an seinen persönlichen Vorteil
gedacht, als er das Großprojekt in Angriff nahm. Doch Politiker mit
Gespür meiden eben auch den Verdacht. FDP-Chef Guido Westerwelle hat
nichts anderes behauptet. Ihm jetzt deswegen mit Klage zu drohen ist
geradezu aberwitzig. Nein, wenn Spott und Schelte über dem Altkanzler
niederprasseln, so hat er sich das selbst zuzuschreiben. Wenn es
immer nur darauf ankommt, dass der Rubel rollt, und alle politischen
Versprechen aus Wahlkampftagen nichts mehr wert sind, weil das
Kanzleramt nicht mehr zur Verfügung steht, dann darf man sich über
Kritik nicht wundern. Auch das gehört zur Demokratie.


ots-Originaltext: Stuttgarter Nachrichten

Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=39937

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Stuttgarter Nachrichten
Redaktion
Joachim Volk
Telefon: 07 11 / 72 05 - 7120
Email: cvd@stn.zgs.de
Homepage: http://www.stuttgarter-nachrichten.de


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