 Diabetiker müssen beim »Piksen« für Abwechslung sorgen
Geschrieben am 30-10-2006 |
Eschborn (ots) - Wenn Diabetiker sich Insulin immer an die selbst
Stelle spritzen, kann es dort zu Wucherungen im Unterhautfettgewebe
kommen. »Wichtig ist, dass die Kanülen nach jeder Injektion
gewechselt werden«, rät Petra Heidkamp, Diabetesberaterin am
Deutschen Diabeteszentrum, Düsseldorf, in der Ausgabe der »Neue
Apotheken Jllustrierte« vom 1. November 2006.
Auch bei Pen-Nadeln handelt es sich nach ihren Worten um ein
Einmalprodukt, das folglich auch nur einmal verwendet werden sollte.
In der Praxis sieht es nach ihren Erkenntnissen aber leider so aus,
dass viele Patienten die Nadeln mehrfach benutzen. Dann aber sind
Komplikationen möglich. So können sich durch die Injektion kleine,
mit dem Auge nicht sichtbare Verformungen an der Nadelspitze bilden,
die bei einer erneuten Injektion kleine Verletzungen in der Haut
verursachen. Diese sind nicht nur schmerzhaft, sondern können auch zu
Gewebeveränderungen und zu Wucherungen des Fettgewebes an der
Injektionsstelle führen.
»Wichtig ist auch, dass die Einstichstelle regelmäßig gewechselt
wird, wir empfehlen eine Injektion in den Bauch und zwar im
Uhrzeigersinn wechselnd um den Bauchnabel herum«, sagt Frau Heidkamp.
Denn die Bauchregion sei sehr stabil, und anders als beim
Oberschenkel komme es auch bei wechselnden sportlichen Belastungen
nicht zu Problemen durch eine unterschiedliche Aufnahme des Insulins.
Wichtig sei, vor dem Spritzen von Insulin den Blutzucker zu
bestimmen.
Mehr Hinweise zum richtigen »Piksen« bei insulinpflichtigen
Diabetikern stehen in der »Neue Apotheken Jllustrierte« vom 1.
November 2006, die viele Apotheken an ihre Kunden kostenfrei
ausgeben.
Außerdem in diesem Heft: Moderne Herzbehandlung +++ Die weltweit
erste künstliche Lunge +++ Sportabzeichen - ein Orden für die Fitness
Originaltext: Neue Apotheken Illustrierte
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Für weitere Informationen stehen wir gerne zur Verfügung:
Dr. rer. nat. Frank Schäfer
Neue Apotheken Jllustrierte
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Fax: 06196 928-320
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Auch im Internet: http://www.nai.de
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