Reizüberflutung senkt Intelligenzquotienten Jetzt in WOMAN: Ist es heute überhaupt noch machbar, überall auf dem Laufenden zu sein?
Geschrieben am 30-10-2006 |
Hamburg (ots) - Neue Medien versorgen uns im Minutentakt mit Informationen. Sportergebnisse kommen per SMS, und die Nachrichten stehen nicht nur einmal täglich in der Zeitung, sondern werden im halbstündigen Rhythmus auf unserer bevorzugten News-Website aktualisiert. Die ständige Jagd nach Neuem erzeugt Stress. Alles sehen, alles hören, überall mitreden, das ist die unausgesprochene Zielvorgabe unserer Zeit.
Und sie ist kaum zu erreichen. Aktuelle Studien belegen: Wer gleichzeitig im Internet nach Soundfiles einer neuen Band sucht, E-Mails schreibt und noch im Hintergrund einen Radiobeitrag über die Gesundheitsreform verfolgt, senkt vorübergehend sogar seinen Intelligenzquotienten. Für so viel Multitasking ist das Hirn einfach nicht geschaffen.
Was von der täglichen Vielzahl neuer Eindrücke langfristig gespeichert wird und was nicht, hat mit unserer Fähigkeit zu tun, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen. "Das menschliche Gehirn verfügt über ausgeklügelte Filtersysteme für Informationen", sagt der Freiburger Neurobiologe, Arzt und Psychotherapeut Joachim Bauer in der aktuellen Ausgabe der Frauenzeitschrift WOMAN (ab morgen im Handel). Eine wichtige Rolle dabei spielt der sogenannte Thalamus, eine in der Hirnmitte liegende Struktur: Er sorgt dafür, dass wir unsere grauen Zellen nicht mit Kurzzeitinformationen verstopfen, sondern dass nur hängen bleibt, was uns wirklich nutzt.
Allerdings: Dieser Filtervorgang passiert nicht automatisch, er muss eingeübt werden. Von klein auf. Bauer: "Kinder lernen von ihren Bezugspersonen, sich auf etwas zu konzentrieren - zum Beispiel beim gemeinsamen Spiel." Ob der Einzelne das XL-Angebot an Reizen als Druck oder als willkommene Vielfalt erlebt, ist außerdem eine Frage der Persönlichkeit. Davon ist der Regensburger Medienpsychologe Helmut Lukesch überzeugt. "Jeder Mensch strebt nach dem für ihn optimalen Erregungsniveau", so Lukesch - und bastelt so eine eigene Strategie, mit der Fülle an Informationen umzugehen.
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Originaltext: Gruner+Jahr, WOMAN Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=50528 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_50528.rss2
Hamburg, 30. Oktober 2006
Rückfragen: Claudia ten Hoevel Redaktion WOMAN Tel. 040/3703-7587; Fax: -5802; E-Mail: tenhoevel.claudia@woman-magazin.de
Leslie Middelmann Kommunikation / PR Verlagsgruppe Frauen/ Familie/ People Gruner + Jahr AG & Co. KG Tel.: 040/3703-2455; Fax: -5703; E-Mail: middelmann.leslie@guj.de
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