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"Keep Coal"-Zukunftsforum in Bochum: Europa braucht heimische Kohle - mit Sicherheit / Energie- und Europa-Experten diskutieren die Perspektiven der Steinkohle

Geschrieben am 30-10-2006

Bochum (ots) - Europas künftige sichere Versorgung mit Rohstoffen
und Energie steht im Mittelpunkt des heutigen Zukunftsforums im
Bochumer RuhrCongress. Zum Abschluss und Höhepunkt der viertägigen
Veranstaltungsreihe "Keep Coal - Europäische Tage des
Steinkohlenbergbaus" diskutieren rund 250 Energie- und
Europa-Experten über die Perspektiven der Steinkohle als einem der
heimischen Energieträger in Europa. Die Reihe "Keep Coal" wird von
der Deutschen Steinkohle AG (DSK) in Herne und dem Gesamtverband des
deutschen Steinkohlenbergbaus (GVSt) in Essen gemeinsam ausgerichtet.
Veranstalter des heutigen Zukunftsforums ist der GVSt.

Die europäische Dimension des Themas erläutert Bernd Tönjes, der
DSK-Vorstandsvorsitzende und Vorstandsmitglied der
RAG-Aktiengesellschaft und des GVSt, so: "Das Problem der
Importabhängigkeit von Rohstoffen ist seit der drastischen Erhöhung
der Energiepreise wieder in den Vordergrund gerückt. Die
EU-Kommission hat in ihrem Grünbuch bereits im Jahr 2000 die
steigende Abhängigkeit der Europäischen Union von Energieimporten aus
dritten Ländern als Schwachstelle der Energieversorgung und
Achillesferse der europäischen Wirtschaft eingestuft. Als
Gegenmaßnahme hatte die EU-Kommission seinerzeit u.a. den Erhalt
eines Mindestproduktionssockels an heimischer Steinkohle
vorgeschlagen."

Die Referenten des Zukunftsforums betrachten die Thematik aus
verschiedenen Blickwinkeln. So wird der Präsident des Europäischen
Kohle-Spitzenverbandes Euracoal, der Brite Nigel Yaxley, über die
Dimension der Steinkohle als Energieträger für Europa reden.
Professor Dr. Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie,
Verkehr und Umwelt des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung
(DIW) in Berlin, wird über "Die deutsche Energiepolitik und die Rolle
der Kohle" sprechen. Ihre Forderung: Die Anstrengungen in der
Forschung und Entwicklung für Kohletechnologie müssen deutlich
verstärkt werden. Michael Breuer, NRW-Minister für Bundes- und
Europaangelegenheiten, referiert zum Thema "Die deutsche
EU-Ratspräsidentschaft aus der Sicht der Bundesländer unter
besonderer Berücksichtigung der europäischen Energiepolitik".
"Energie für Deutschland - Steinkohle: mit Sicherheit" ist das Thema
von Professor Dr. Franz-Josef Wodopia, Geschäftsführendes
Vorstandsmitglied und Hauptgeschäftsführer des GVSt. Seine Botschaft
ist ganz klar: Angesichts der weltweiten Versorgungs- und
Nachfragesituation bei Energie-Rohstoffen darf deutsche Steinkohle
auch im künftigen deutschen Energiemix nicht fehlen. Wodopia weiter:
"Für die nachhaltige Kohlenutzung ist entscheidend, die
Kraftwerkswirkungsgrade weiter zu verbessern und Kraftwerke mit
CO2-Abscheidung und -Lagerung als Zukunftsoption zu entwickeln."


Originaltext: GVST GV d. deut. Steinkohlebergbaus
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=54802
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_54802.rss2


Pressekontakt:
Gesamtverband des deutschen Steinkohlenbergbaus
Andreas-Peter Sitte
Rellinghauser Str. 1
45128 Essen
Tel.: 0201/177-4320
Fax: 0201/177-4271
E-Mail: andreas-peter.sitte@gvst.de


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