Microsoft greift hart durch bei weltweiten Auktionen mit gefälschter Software
Geschrieben am 31-10-2006 |
Redmond, Washington (ots/PRNewswire) -
- Die jüngsten Durchsetzungs-Anstrengungen helfen, Auktion-Sites von gefährlicher Software zu befreien
Weniger als eine Woche nach der Veröffentlichung einer von Microsoft gesponserten Studie(i) der IDC mit Details über das Risiko des Einsatzes gefälschter Software, und sechs Wochen nachdem Microsoft Corp. seine eigene forensische Analyse über gefälschte Discs veröffentlicht hat, kündigt Microsoft eine Reihe von strafrechtlichen und zivilen Aktionen gegen mutmassliche Dealer von gefälschter Software aus aller Welt an. Die heutige Ankündigung markiert die grösste Durchsetungs-Anstrengung seitens Microsoft und das erste Mal, dass das Unternehmen seine Anstrengungen weltweit ausrichtet, um rechtlich gegen Online Dealer vorzugehen. Zu den 55 Rechtsmassnahmen gehören 15 in den Vereinigten Staaten, zehn in Deutschland, zehn in den Niederlanden, fünf in Frankreich und fünf in Grossbritannien sowie Verfahren in Argentinien, Australien, Belgien, Korea, Mexiko und Polen.
(Logo: http://www.newscom.com/cgi-bin/prnh/20000822/MSFTLOGO )
Die Klagen richten sich gegen Verkäufer, die wahrscheinlich ihre eBay-Konten oder Konten auf anderen Auktions-Sites missbraucht haben, um gefälschte Software an arglose Konsumenten und Unternehmen zu verkaufen. Viele der Beklagten erhielten Warnungen über ihr widerrechtliches Verhalten, bevor Rechtsmassnahmen eingeleitet wurden; die Warnungen umfassten schriftliche Unterlassungsanordnungen und/oder die Beseitigung ihrer Auktionen durch den Online Host. In jedem dieser Fälle ergaben nachfolgende Untersuchungen und/oder Prüfkäufe die Verletzung des Copyright und Markenzeichens durch die beklagten Verkäufer.
Viele dieser des Rechtsbruchs verdächtigten Verkäufer wurden durch Tipps von Konsumenten über Microsofts Windows(R) Genuine Advantage (WGA) Programm identifiziert. Als Teil des WGA können Konsumenten überprüfen, ob ihre Microsoft(R) Software legalen Ursprungs ist und während dieses Prozesses Produkt-Downloads, Windows-Updates und andere spezielle Angebote erhalten. Das WGA-Programm wurde dazu konzipiert, den Wert originaler Windows Software im Vergleich zu gefälschter Software klarzustellen und den Konsumenten die potenziellen Risiken im Zusammenhang mit gefälschter Software zu verdeutlichen. Weitere Programminformationen sind verfügbar unter http://www.microsoft.com/genuine .
"Gefälschte Software ist fehlerhaft und gefährlich, weil die Fälscher sich am einzigartigen Software-Code zu schaffen machen. Dies öffnet die Tür für Identitäts-Diebstahl und andere ernsthafte Sicherheitsverletzungen," sagte Matt Lundy, ein leitender Rechtsanwalt bei Microsoft. "Es lohnt sich einfach nicht, persönliche und vertrauliche Information dem Risiko auszusetzen, nur um ein paar Dollar für Software zu sparen; auf lange Sicht kann das erheblich teurer werden. Für uns gilt, dass Microsoft fest entschlossen ist, die notwendigen rechtlichen Schritte zu unternehmen, um Konsumenten weltweit vor den Gefahren gefälschter Software zu schützen."
Microsoft startete die Genuine Software Initiative früher in diesem Jahr und hat seitdem seine Anstrengungen zum Schutz der Konsumenten und Kanalpartner vor den Risiken gefälschter Software durch eine verstärkte Konzentration auf Ausbildung, technische Massnahmen und Durchsetzung verstärkt. "Jedes Jahr werden Millionen Konsumenten, ohne es zu ahnen, zu Opfern, indem sie unwissentlich gefälschte Software kaufen," sagte Joe Peterson, Vice President der Market Expansion Platforms Group bei Microsoft. "Dies ist ein ernsthaftes Problem, zu dessen Lösung eine signifikante Verpflichtung notwendig ist. Wir gehen diese Verpflichtung ein, indem wir in Anstrengungen investieren, um den Leuten zu zeigen, worauf sie achten müssen und was sie vermeiden sollten; weiterhin nutzen wir Innovationen zum besseren Schutz der Software und ziehen wenn nötig vor Gericht, um die Konsumenten zu schützen."
Neue Studie zeigt Nebenauswirkungen der Software-Piraterie
Entsprechend der neuen Studie des IDC können das Beziehen und der Einsatz von gefälschten Produktschlüsseln, Raubkopien, Schlüsselgeneratoren und Crack-Werkzeugen für Windows XP und das Microsoft Office System das Risiko erhöhen, den Computer mit einem Virus, Wurm und anderem schädlichen Code, einschliesslich Spyware, Trojanern und modifiziertem Code, zu infizieren. Zusätzlich zeigt die IDC-Studie, dass der Kauf von Software bei Online Auktionen oft dazu führt, dass man gefälschte Software mit verändertem Code oder anderen bekannten Schwachstellen erwirbt. Die Studie befindet sich auf http://www.microsoft.com/athome/security/update/wga/default.mspx .
Die IDC-Studie folgt auf eine forensische Analyse von gefälschten Windows XP Disks, die von Microsoft im Juni 2006 durchgeführt wurde. Dabei kam heraus, dass 34 Prozent der Disks nicht auf einem Computer installiert werden konnten und weitere 43 Prozent zusätzliche Programme oder Binär-Code enthielten, die nicht Teil des originalen Microsoft Windows sind. Laut Microsoft kann der veränderte Code zu Problemen wie Denial-of-Service-Attacken, umgangenen Passwort-Schutzmassnahmen und Korruption des Speichers für Anwendung führen.
John Gantz, Senior Vice President von IDC, sagte, dass die neue IDC-Studie und andere vorhandene Belege den Konsumenten eine Warnung sein sollten. "Unsere Untersuchungen bestätigten, dass das Suchen und Finden von gefälschter Software im Internet die Cyberspace-Entsprechung zum Fahren mit kaputten Reifen sein kann," sagte Gantz. "Es ist wichtiger als je zuvor, dass Benutzer sich über diese Gefahren informieren. Unsere Ergebnisse unterstreichen die einfache Tatsache, dass es reale Kosten in der Form von erhöhten Risiken für die Sicherheit und die persönlichen Daten gibt; diese Risiken können Verbrauchern mehr kosten, als die vermeintlichen Einsparungen durch gefälschte Software ausmachen."
Eine weitere Information aus der Studie ist, dass Microsoft bei etwa 50.000 eBay Software-Auktionen pro Jahr interveniert, bei denen der Verdacht besteht, dass es sich um eine Verletzung des Copyright handelt. Bei von Microsoft durchgeführten Tests, bei denen das Unternehmen 115 Kopien auf physikalischen Medien bei eBay kaufte, zeigte sich, dass 39 Prozent gefälscht waren. Weitere 12 Prozent enthielten entweder gefälschte oder veränderte Software. Insgesamt betragen die Chancen für den Kauf von originaler legal lizenzierter Microsoft Software bei eBay, laut dieser Studie, weniger als 50 Prozent.
IDC schätzt, dass eine Organisation, in der nur ein einziger Fall von unrechtmässiger Software auf einer einzigen Workstation vorkommt, sich Kosten von mehr als US $1.000 gegenübersieht. Die Kosten für verlorene oder kompromittierte Daten können sich für viele Unternehmen auf zehntausende Dollar pro Vorfall summieren.
Das Unternehmen Microsoft wurde 1975 gegründet und ist der weltweite Führer bei Software, Dienstleistungen und Lösungen, die Menschen und Unternehmen bei der Realisierung ihres vollen Potenzials helfen.
(i) IDC, "The Risks of Obtaining and Using Pirated Software," 23. Okt. 2006
HINWEIS: Microsoft und Windows sind entweder registrierte Markenzeichen oder Markenzeichen von Microsoft Corp. in den Vereinigten Staaten und/oder anderen Ländern.
Die Namen von in dieser Mitteilung genannten Firmen und Produkten können Markenzeichen der jeweiligen Inhaber sein.
Website: http://www.microsoft.com
Originaltext: Microsoft Corp. Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6641 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6641.rss2
Pressekontakt: Rapid Response Team von Waggener Edstrom Worldwide, +1-503-443-7070, oder rrt@waggeneredstrom.com, für Microsoft Corp./ ANMERKUNG FÜR REDAKTEURE: Wenn Sie zusätzliche Informationen zu Microsoft benötigen, besuchen Sie bitte die Microsoft Website unter http://www.microsoft.com/presspass auf den Unternehmens-Informationsseiten von Microsoft. Weblinks, Telefonnummern und Titel waren zur Zeit der Veröffentlichung korrekt, können sich aber seitdem geändert haben. Für zusätzliche Unterstützung wenden sich Journalisten und Analysten an Microsofts Rapid Response Team oder andere entsprechende Kontakte, die unter den folgenden Adessen aufgeführt sind: http://www.microsoft.com/presspass/contactpr.mspx ./ Foto: NewsCom: http://www.newscom.com/cgi-bin/prnh/20000822/MSFTLOGO / AP Archiv: http://photoarchive.ap.org / PRN Photo Desk photodesk@prnewswire.com
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
37343
weitere Artikel:
- PHOENIX Sendeplan Mittwoch, 01. November 2006 Bonn (ots) - 08.15 Hamam - In den Badehäusern von Istanbul Film von Elke Sasse und Holger Preuße, ARTE/2005 Städteporträt 09.00 Bon(n) jour Berlin mit Börse Lukas Wallraff (Die Tageszeitung) und Klaus-Rainer Jackisch (ARD-Börsenstudio Frankfurt) 09.15 Berliner PHOENIX Runde "Schwierige Nachbarn - Deutsche und Polen" Moderation: Anke Plättner u.a. mit Gesine Schwan (Koordinatorin für deutsch-polnische Zusammenarbeit), Marek Prawda (Botschafter Polens in Deutschland), Helga Hirsch (Journalistin und Polen-Expertin) 10.00 THEMA. Metropole mehr...
- PHOENIX Sendeplan Donnerstag, 02. November 2006 Bonn (ots) - 08.15 Tausche Ostagent gegen Westagent Anwalt Vogels erster Coup Film von Jürgen Ast und Martin Hübner, MDR/2004 Mitten in Deutschland 09.00 Bon(n) jour Berlin mit Börse Petra Bornhöft (Der Spiegel) und Klaus-Rainer Jackisch (ARD-Börsenstudio Frankfurt) 09.15 Berliner PHOENIX Runde Moderation: Anke Plättner Tod durch Verwahrlosung - Wer schützt unsere Kinder? mit Hermann Kues, CDU (Parl. Staatssekretär Bundesfamilienministerium), Gina Graichen (Kriminalhauptkommissarin LKA Berlin), Hermann Josef Kahl (Kinder- und Jugendarzt) mehr...
- MESH-Solutions unter den 50 am schnellsten wachsenden deutschen Technologieunternehmen Düsseldorf (ots) - Wirtschaftsprüfer Deloitte: "Initiative, Innovationsfreude, fachliche Autorität" 31. Oktober 2006 - Der Rechenzentren-Betreiber MESH-Solutions ist von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte mit dem Fast 50-Award als eines der 50 am schnellsten wachsenden Technologieunternehmen in Deutschland ausgezeichnet worden. Die entsprechende Klassifizierung basiert auf den kumulierten prozentualen Wachstumsraten der letzten fünf Jahre (2001-2005). MESH konnte seine Umsätze in diesem Zeitraum um 1308,78 Prozent steigern. mehr...
- ZDF-Programmhinweis / Samstag, 11. November 2006, 19.25 Uhr, Da
kommt Kalle / Samstag, 18. November 2006, 19.25 Uhr, Da kommt
Kalle / Samstag, 25. November 2006, 19.25 Uhr, Da kommt Kalle
Mainz (ots) - Samstag, 11. November 2006, 19.25 Uhr Da kommt Kalle Taschendiebe In der Flensburger Innenstadt herrscht Aufregung: Taschendiebe treiben ihr Unwesen. Als auch die Mutter des Polizeiobermeisterin Andresen deren Opfer wird, ist es mit Pias Geduld vorbei! Den Dieben will sie so schnell wie möglich das Handwerk legen. Dummerweise wird ihr Kollege Christiansen vom Chef Eberling wegen eines unverzeihlichen Fehlers vom Dienst suspendiert, was den allerdings nicht daran hindert, inkognito trotzdem zu ermitteln mit Kalle. Kalle mehr...
- "Tod durch Verwahrlosung - Wer schützt unsere Kinder?", Berliner PHOENIX Runde, PROGRAMMHINWEIS für Mittwoch, 1. November 2006, 21.00 Uhr Bonn (ots) - Die Meldungen über vernachlässigte, misshandelte und getötete Kinder reißen nicht ab. Die Politik ist aufgeschreckt, seitdem bekannt ist, wie schlecht es um die Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland bestellt ist. Der Fall des kleinen Kevin aus Bremen hat wieder einmal gezeigt, dass trotz aller Warnungen die zuständigen Behörden versagt haben. Alle fordern jetzt ein Frühwarnsystem, das an diesem Freitag von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen vorgestellt wird. Wie können Kinder vor Vernachlässigung und Misshandlung mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|