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Der Tagesspiegel: Verdi: Deutsche Bank hat nach Stellenabbau Probleme bei der Neubesetzung

Geschrieben am 01-11-2006

Berlin (ots) - Die Deutsche Bank hat nach Angaben der
Dienstleistungsgewerkschaft Verdi große Schwierigkeiten, offene
Stellen mit Bankern zu besetzen. Betroffen sei vor allem das Geschäft
mit betuchteren Privatkunden. "Allein in Frankfurt kann eine
zweistellige Zahl von Stellen derzeit nicht besetzt werden. Das ist
die Quittung für die offensichtlich zu radikalen Einschnitten", sagte
Wolfgang Herrmann, Bankenexperte bei Verdi, dem Tagesspiegel
(Donnerstagausgabe). Auch in Düsseldorf, Hamburg, München und Berlin
sei es für die Deutsche Bank nicht leicht, qualifizierte neue
Mitarbeiter zu finden. "Die Bank hätte nicht so viele Stellen
streichen und erfahrene Berater mit hohen Abfindungen abschieben
sollen", sagte Hermann.

Die Bank leide auch darunter, dass ihre Ausbildungsquote mit
weniger als sieben Prozent deutlich niedriger liege als bei den
Sparkassen. Zum neuen Start der im Sommer ohne Personal übernommenen
Norisbank, der für Mitte November vorgesehen ist, müssen nach Angaben
von Hermann rund 200 Mitarbeiter aus den Deutsche Bank- in die
Norisbank-Filialen abgestellt und 200 ehemaligen Norisbanker
leihweise beschäftigt werden.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon 030/26009626

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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