Senioren bevorzugen funktionale Produkte wie das Drei-Tasten-Handy / Industrie stellt sich noch zu wenig auf die Zielgruppe der Älteren ein
Geschrieben am 03-11-2006 |
Bonn (ots) - In einem Projekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft untersuchten Wissenschaftler der TU Berlin, welche Technik in einen Senioren-Haushalt passt. In Zusammenarbeit mit Sozial- und Altersforschern wurde belegt, dass sich ältere Menschen in einem vollautomatisierten Hightech Haushalt unwohl fühlen. Die Forscher fanden heraus, dass es nicht an den Älteren liegt, wenn sie sich mit moderner Technik schwer tun. Vielmehr sind die Produkte zu wenig an den Bedürfnissen älterer Menschen orientiert.
Von solchen Studien könnten sich Hersteller viele Anregungen für eine seniorengerechte Technik holen. Aber das Interesse der Firmen ist noch sehr verhalten. Das ist erstaunlich: Nicht nur, weil 23 Prozent der Deutschen inzwischen über 60 Jahre alt sind. Nach einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in Nürnberg sind ältere Menschen auch in sehr viel größerem Maße als früher bereit, Geld auszugeben. Rund die Hälfte der Deutschen über 50 gab im Jahr 2002 bei einer GfK-Umfrage zu Protokoll: "Ich mache mir lieber ein schönes Leben, statt immer nur zu sparen." * Knapp ein Drittel ist dabei sogar an Technik wie Navigationssystemen im Auto interessiert. Doch viele Produkte orientieren sich nicht am Auffassungsvermögen älterer Menschen, die mit einem Computer in der Regel nicht so vertraut sind.
Ähnlich verhält es sich mit einem Handy: Kinder und Enkel bemühen sich, ihren Eltern und Großeltern ein Mobiltelefon zu erklären. Volkshochschulen bieten sogar Handy-Kurse für Senioren an. Doch auch mit vielen Erklärungen oder größeren Tasten wird ein Mobiltelefon für Senioren nicht attraktiver. "Das Menüsystem eines Handys ist Senioren zu fremd. Sie können die Dialogtechnik auf verschiedenen Ebenen via Display nicht nachvollziehen", meint Erhard Hackler, geschäftsführender Vorstand der DSL German Seniors in Bonn. Wenn Hersteller die wichtigsten Handy-Funktionen vereinfachten und noch eine Not-Taste installierten, würden Handys für Senioren brauchbarer. Laut einer aktuellen Umfrage* halten etwa 87 Prozent der über 60-Jährigen eine Notruffunktion für sinnvoll. Für ältere Menschen bietet sich daher ein Handy an, das leicht zu bedienen ist und darüber hinaus einen umfassenden Service bietet. Eine sinnvolle Alternative zu den üblichen Handys bietet das Vitaphone 1100 Drei-Tasten-Handy. Wie der Name schon sagt, gibt es bei diesem Handy nur drei Tasten - über die rote Taste ist rund um die Uhr ein medizinisches Service Center mit geschultem Fachpersonal erreichbar, das nicht nur in Notfällen, sondern auch bei Alltagsproblemen für schnelle Hilfe sorgt. So wird die Hilfe im medizinischen Notfall organisiert: Rund um die Uhr sind im medizinischen Vitaphone Service Center Ärzte anwesend, die direkt Auskunft geben. Aber auch bei einer Autopanne oder wenn man den Schlüssel verloren hat und vor verschlossener Tür steht, hilft das geschulte Servicepersonal weiter. Die beiden anderen Tasten sind für Wunschnummern reserviert; hier können die Nummern von Familienangehörigen oder guten Freunden eingerichtet werden.
Wie einfach die Bedienung eines Handys auch für betagte Senioren sein kann und warum ein Handy generell die Lebensqualität erhöhen kann, erläutert die Broschüre "Mobil bleiben - Mehr Sicherheit unterwegs". Postalisch kann sie angefordert werden bei der
DSL e.V. German Seniors, Gotenstraße 164 in 53175 Bonn oder im Internet unter www.atlantis-city.de/mobilbleiben/, dem Internetportal für die 50plus-Generation und Kooperationspartner der DSL.
Originaltext: DSL e.V. Deutsche Seniorenliga Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=32481 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_32481.rss2
Pressekontakt: Joachim Dung DSL German Seniors c/o MedCom International GmbH René Schickele Straße 10 53123 Bonn Fon: 0228-30 82 1-22 mailto:j.dung@medcom-bonn.com
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