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Das Erste / "W wie Wissen" am 5. November 2006 um 17.03 Uhr

Geschrieben am 03-11-2006

München (ots) - Methangas im Schwarzen Meer - Energiequelle der
Zukunft
Das Schwarze Meer war bis vor wenigen Jahren ein "weißer Fleck" auf
der Karte der internationalen Meeresforschung. Inzwischen hat die
russische Regierung ihre Haltung geändert und erteilt immer häufiger
Genehmigungen für Erkundungsexpeditionen. Die Forscher interessiert
die Beschaffung des Meeresuntergrunds, die Lebensbedingungen in der
Tiefe - und ganz besonders die Frage: Gibt es in der Tiefsee
Rohstofflagerstätten? Dazu zählen vor allem Gasvorkommen, genauer:
Methanhydrate, eine feste Verbindung aus Erdgas und gefrorenem
Wasser, die sich erst in 500 Meter Meerstiefe bildet. "W wie Wissen"
begleitet ein deutsch-russisches Forscherteam bei seiner mühsamen
Suche nach der Energiequelle der Zukunft.

Aasfresser in der Tiefsee
Bei einem Tauchgang entdeckt der Biologe Craig Smith in 2.000 Meter
Tiefe auf dem Meeresboden des Pazifiks das Skelett eines riesigen
Blauwals - übersäht mit winzigen, unbekannten Organismen: Würmer, die
weder Augen noch Schlund besitzen, Krebstierchen, Muscheln und
Bakterien. Aber wie können die Tiere in dieser Umgebung überleben?
Und wo kommen sie überhaupt her? Um das zu erforschen, will Smith
tote Wale, die irgendwo an einen Strand gespült werden, kontrolliert
versenken und dann mit Hilfe von Kameras beobachten, wie das Tier
verwest, wann und wie sich Organismen auf dem Skelett ansiedeln und
fressen. "W wie Wissen" nimmt den Zuschauer mit auf eine
abenteuerliche Reise in die Tiefe.

Mit offenen Augen im Salzwasser
Vor der Küste Thailands und Burmas lebt ein uraltes Volk von
Seenomaden, die Moken. Die Kinder können oft besser tauchen als
laufen, und es ist nicht nur Spielerei, wenn sie auch schon auf die
Jagd gehen. Sie ahmen die Erwachsenen nach, suchen Muscheln und
Seegurken und ergattern auch mal einen Fisch. Allerdings: Im
Gegensatz zu den Erwachsenen, die sich in der modernen Zeit mit
Taucherbrillen ausrüsten, bewegen sich die Kleinen unter Wasser ganz
ohne Hilfsmittel. Und trotzdem finden sie sich im salzigen Meerwasser
zurecht. Sie besitzen die Fähigkeit, ihre Pupillen maximal zu
verengen und haben so den absoluten Scharfblick. "W wie Wissen" hat
die Seenomaden-Kinder bei ihren Tauchgängen begleitet.

Schrumpelige Hände in der Badewanne
Baden entspannt und macht Spaß. Doch spätestens nach 15 Minuten
Aufenthalt in der Badewanne sieht die vorher noch so wunderbar glatte
Haut aus wie aufgequollene Pappe. Wie kommt das? Warum schrumpelt die
Haut nicht überall, sondern nur an Händen und Füßen? Und was
passiert, wenn man in Meerwasser badet? "W wie Wissen" besucht ein
Haut-Forschungslabor - und entdeckt die Wurzel des Übels: Es sind die
Hornzellen.

Redaktionelle Koordination: Annegret Schmidt/WDR

Moderation: Ranga Yogeshwar

"W wie Wissen" im Internet unter www.DasErste.de/wwiewissen

Originaltext: ARD Das Erste
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6694
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6694.rss2

Pressekontakt:
Burchard Röver, Presse und Information Das Erste,
Tel.: 089/5900-3867, E-Mail: Burchard.Roever@DasErste.de

Interviewanfragen Ranga Yogeshwar:
Petra Berthold, MedienAgentur Berthold,
Tel.: 0221/9545790, Fax: 0221/9545792,
E-Mail: info@medienagenturberthold.de

Fotos unter www.ard-foto.de


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