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Goldman Sachs-Chefvolkswirt Jan Hatzius optimistisch für US-Aktien / Rezessionsrisiko bei maximal 15 Prozent / US-Wirtschaftswachstum 2007 wahrscheinlich nur bei plus 2,3 Prozent

Geschrieben am 05-11-2006

Köln (ots) - Köln, 5. November 2006 - Jan Hatzius, Chefvolkswirt
USA bei der Investmentbank Goldman Sachs, hält die Aktien an der New
Yorker Börse derzeit für günstig bewertet. Trotz einer sich
abkühlenden Konjunktur und der Schwäche des US-Immobilienmarktes
erwartet der 37-jährige Deutsche keine Rezession, sagte er im
Interview mit dem Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 24/2006, EVT
9. November). "Eine Rezession droht nur, wenn die Energiepreise sehr
kräftig anziehen und zugleich die Aktien- und Rentenmärkte
korrigieren, zum Beispiel aufgrund geopolitischer Schocks. Das
Restrisiko für eine Rezession liegt derzeit bei zehn bis 15 Prozent",
so Hatzius.

Dennoch sieht der Chefvolkswirt einschneidende Auswirkungen auf
die US-Wirtschaft - ausgehend von sinkenden Immobilienpreisen: "Die
Schwäche am Immobilienmarkt wird das Wirtschaftswachstum
wahrscheinlich um rund 1,5 Prozentpunkte dämpfen. Statt einer
Wachstumsrate von 3,5 Prozent sehen wir 2007 deshalb vermutlich nur
ein Plus von 2,3 Prozent", betonte Hatzius gegenüber 'Capital'.

Trotz dieses Rückgangs sieht Hatzius keinen Grund, warum sich
Investoren von der Wall Street verabschieden sollten: "Die
Inflationsängste waren vor kurzem noch sehr groß. Da kann eine
Abkühlung durchaus etwas Gesundes sein. Die Investoren müssen sich
keine Sorgen mehr machen, dass die Fed die Konjunktur durch
Zinserhöhungen abwürgt". Anlegern rät er, weiter auf US-Aktien zu
setzen: "Ich rechne mit weiter steigenden Kursen. Denn Aktien sind
zurzeit attraktiv bewertet. Renten und Immobilien erscheinen dagegen
sehr teuer."

Für Rückfragen:
Jochen Mörsch, Redaktion 'Capital', Tel. 0221/4908-283

Originaltext: Capital, G+J Wirtschaftspresse
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=8185
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