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Neue Zahlen Solarstrom: 0,26 Prozent der Stromerzeugung, 912 Megawatt Zubau 2005 - in Bayern mehr Installationen als in USA und Japan zusammen

Geschrieben am 08-11-2006

Berlin/Aachen (ots) - Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland
Solarstromanlagen mit einer Gesamtleistung von 912 Megawatt (MW) neu
installiert. 2004 waren es 597 MW. Die Zahlen sind deutlich höher als
bisher angenommen. Eine neue Datenbasis erlaubt nun sichere Aussagen.
Alle in Deutschland auf Dächern und Freiflächen installierte
Solaranlagen trugen im Jahr 2005 mit insgesamt 0,26 Prozent zur
deutschen Stromproduktion bei. Dies berichtet das Solarstrom-Magazin
PHOTON in seiner aktuellen November-Ausgabe.

Allein in Bayern wurden im vergangenen Jahr 419 MW installiert:
mehr als in den weltweit zweit- und drittgrößten Märkten Japan (290
MW) und USA (100 MW) zusammen. PHOTON-Chefredakteurin Anne
Kreutzmann: "Dieser hohe Zubau dürfte Ministerpräsident Stoiber
freuen. Vielleicht schon 2006 werden bundesweit bei allen
Stromverbrauchern rund eine Milliarde Euro für die
Solarstromvergütung eingesammelt. Rund die Hälfte davon wird dann an
bayerische Anlagenbetreiber überwiesen, die es wieder in den
regionalen Wirtschaftskreislauf investieren können."

Die von PHOTON veröffentlichten Zubauzahlen für Deutschland und
die einzelnen Bundesländer sind aufgrund schriftlicher Bestätigungen
von über 90 Prozent aller deutschen Netzbetreiber nachgewiesen. Sie
basieren nicht auf Hochrechnungen oder Schätzungen. Alle
Netzbetreiber, von welchen PHOTON keine Auskunft vorliegt, sind in
den Zahlen nicht berücksichtigt. Wenn man die noch ausstehenden
Zahlen als Hochrechnung mit einbezieht, kommt man auf einen Zubau von
675 MW im Jahr 2004 und 993 MW im Jahr 2005.

PHOTON ist die erste und mit 35.000 Exemplaren auflagenstärkste
deutsche Fachzeitschrift zum Thema Solarstrom und erscheint seit 1996
im Solar Verlag (www.photon.de).


Nur für die Medien:

Den zugehörigen Hintergrundbericht mit nach Bundesländern
aufgeteilten Zahlen aus dem aktuell erschienenen Novemberheft von
PHOTON senden wir Ihnen gerne kostenfrei als PDF zu. Ebenso eine
Übersicht der wichtigsten Herstellungsländer für Solarzellen und
Solarmodule sowie der Länder mit den größten Absatzmärkten. Weitere
Infos finden Sie auch im Bereich Presse auf www.photon.de


Hintergrund:

Die Zeitschrift PHOTON erhebt seit gut einem Jahr eigene Zahlen
zur Installation von Solarstromanlagen in Deutschland. Hierzu fragt
sie Solarstromdaten bei allen 900 deutschen Stromnetzbetreibern ab.
Für das Jahr 2005 liegen bisher Daten von 867 Netzbetreibern vor,
welche insgesamt 90,22 Prozent des deutschen Strommarktes
repräsentieren. Es fehlen noch Daten von 33 meist kleineren
Netzbetreibern. Für 2004 sind bisher die Solarstromdaten von 96,6
Prozent der Netzbetreiber eingegangen. Die vollständige Statistik mit
allen Details zu den Rückmeldungen der einzelnen Netzbetreiber
befindet sich auf www.photon.de (auf der Website links im Punkt mit
stilisierter Deutschlandkarte "In Deutschland installierte
Photovoltaikleistung"). Die Exceltabelle kann bei uns kauch ostenfrei
angefordert werden.

Bisher wurde von PHOTON für 2005 von einer Stagnation des Zubaus
in Deutschland ausgegangen. Allerdings zeigte sich jetzt: Während in
den weniger sonnigen Bundesländern die neu installierte Leistung
stagnierte oder sich der Zubau auf niedrigem Niveau abspielte, ging
der Zubau in Baden-Württemberg und Bayern steil nach oben. Für 2006
rechnet PHOTON hingegen mit einem deutlichen Rückgang des Zubaus auf
rund 700 MW. Dafür sprechen die massiven Rückgänge des Zubaus bei der
größten Kundengruppe der Solarbranche, der Landwirtschaft, sowie die
sich häufenden Informationen über hohe Lagerbestände an Solarmodulen,
welche zum aktuellen Preisniveau nicht verkäuflich sind. Bei einem
baldigen massiven Preisrutsch bei Solarmodulen könnte es allerdings
zu hohen Installationszahlen im November und Dezember kommen. Die
Zeitschrift PHOTON empfiehlt Hauseigentümern aufgrund der oftmals
noch deutlich zu hohen Preise, mit ihrer Investition in eine
Solaranlage den von Marktteilnehmern prognostizierten massiven
Preisrutsch abzuwarten.

Absender:
Solar Verlag GmbH, Wilhelmstraße 34, 52070 Aachen
Der Verlag unterhält weitere Büros in Berlin, Madrid, San
Francisco, Boston und Hongkong.

Originaltext: Solar Verlag GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=64135
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_64135.rss2

Pressekontakt und Anforderung von Hintergrundmaterialien:
Bernd Schüßler, Pressesprecher Solar Verlag, Tel. 0241-4003-116 und
0174-398 41 13, bernd.schuessler@solar-verlag.de


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