 Westdeutsche Zeitung: EnBW-Chef Claassen sieht im Staat den eigentlichen Preistreiber
Geschrieben am 09-11-2006 |
Düsseldorf (ots) - Düsseldorf. EnBW-Chef Utz Claassen sieht im
Staat den eigentlichen Preistreiber beim Strom.Ohne staatliche
Abgaben wären die Nettopreise für die Verbraucher heute niedriger als
1998, dem Jahr der Liberalisierung des Strommmarktes, sagte er der in
Düsseldorf erscheinenden "Westdeutschen Zeitung"
(Donnerstagsausgabe).
Claassen kritisierte die Politik für ihr Verhalten nach dem
Stromausfall: "Die Vorwürfe der Politiker sind teilweise an der
Schmerzgrenze." Über das Verhältnis zu seinem Freund,
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD), sagte Claassen: "Unsere
Freundschaft wird in letzter Zeit auf eine harte Probe gestellt." Er
würde sich "generell wünschen, dass Politiker auch öffentlich die
Positionen vertreten, die sie hinter verschlossenen Türen für
vernünftig erachten", fügte Claassen hinzu.
Originaltext: Westdeutsche Zeitung
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