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Offizielle Verleihung der Kyoto-Preise 2006 / Kyoto-Preis für Modeschöpfer Issey Miyake

Geschrieben am 10-11-2006

Kyoto/Neuss (ots) -

- Querverweis: Bild wird über obs versandt und ist unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -

Der weltberühmte japanische Designer Issey Miyake (68), der
amerikanische Immunologe und Genetiker Leonard A. Herzenberg (74)
sowie der Mathematiker Dr. Hirotugu Akaike (78) nehmen heute die
diesjährigen Kyoto-Preise entgegen. Der 1984 von Kazuo Inamori, dem
Gründer des japanischen Technologie-Konzerns Kyocera, ins Leben
gerufene Kyoto-Preis zählt neben dem Nobelpreis zu den wichtigsten
Auszeichnungen auf dem Gebiet der Wissenschaft und Kultur und
berücksichtigt auch Bereiche, die dieser ausspart. Der Kyoto-Preis
wird in den Kategorien Kunst und Philosophie, Hochtechnologie und
Grundlagenforschung vergeben und ist pro Kategorie mit 50 Millionen
Yen (rund 400.000 Euro) dotiert. Die Laureaten werden mit der
Auszeichnung für ihr Lebenswerk geehrt.

Von Beginn seines kreativen Schaffens in den 1970ern an verfolgt
Issey Miyake das Konzept, Kleidung aus einem einzigen Stück Stoff
herzustellen. Um dieses Ziel zu erreichen, vereint er Elemente
westlicher und östlicher Kulturen zu einem universellen Grundkonzept.
Hieraus entstanden Miyakes Kollektionen wie "Pleats Please" (Plissee
Bitte) und "A-POC", die seit ihrer Präsentation Laufstege und Museen
weltweit erobert haben. Miyake, der 2005 vom japanischen Kaiserhaus
mit dem "Praemium Imperiale" geehrt wurde, studierte an der
Kunsthochschule Tama in Tokio und arbeitete im Anschluss in New York
und Paris, wo er ab 1973 für über ein Vierteljahrhundert lang seine
Prêt-à-porter-Kollektionen präsentierte.

Dr. Leonard Arthur Herzenberg, Preisträger in der Kategorie
Hochtechnologie, entwickelte als weltweit Erster ein Verfahren um
lebensfähige Zellen nach ihren Eigenschaften zu sortieren. Der von
ihm entwickelte Durchflusszytometer - FACS (Fluorescence-Activated
Cell Sorter) genannt - ermöglicht es, Zellen mit spezifischen
Funktionen zu zählen und DNA, RNA und Protein aus einer Einzelzelle
in lebensfähigem Zustand zu isolieren und zu analysieren. Das
Instrument findet in der Grundlagenforschung sowie den angewandten
Biowissenschaften Verwendung, zum Beispiel um den Verlauf von
Leukämieerkrankungen zu bestimmen.

Der Preisträger in der Kategorie Grundlagenforschung, der
japanische Mathematiker Dr. Hirotugu Akaike machte sich vor allem
durch die Formulierung des nach ihm benannten Akaike Information
Criterion (AIC) verdient. Das Kriterium vereinfacht die Auswahl
statistischer Modelle, wie sie in den Natur- und
Ingenieurswissenschaften, aber auch den Wirtschafts- und
Sozialwissenschaften benötigt werden. Es beeinflusste nachhaltig die
weitere Entwicklung der Informationsverarbeitungstechnologien und der
Statistik und findet heute dank kommerzieller
Statistik-Softwarepakete, die den zugrunde liegenden Ansatz
enthalten, weite Verbreitung.

Mit dem diesjährigen Kyoto-Preis werden bereits zum 22. Mal
Persönlichkeiten geehrt, die sich um die Weiterentwicklung der
Wissenschaften und Künste verdient gemacht haben. Der Preis wurde
1984 von Kazuo Inamori, dem Gründer des japanischen
Technologie-Konzerns Kyocera, ins Leben gerufen und wird alljährlich
von der ebenfalls durch ihn gegründeten Inamori-Stiftung vergeben.
Unter anderem nahmen bereits der deutsche Philosoph Jürgen Habermas,
der österreichische Musiker und Dirigent Nikolaus Harnoncourt, die
Künstler Maurice Béjart und Roy Lichtenstein sowie die
Primatenforscherin Jane Goodall den Preis entgegen.

Originaltext: Kyocera Fineceramics GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=63017
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_63017.rss2

Für Rückfragen stehen Ihnen Daniela Faust, Leiterin
Unternehmenskommunikation Kyocera Fineceramics GmbH, Tel: 02131 - 16
91 88, E-Mail: daniela.faust@kyocera.de, sowie Irena A. Wiederspohn,
Weber Shandwick Deutschland, Tel: 0221 - 94 99 18 66, E-Mail:
iwiederspohn@webershandwick.com, jederzeit gerne zur Verfügung.


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