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Fernsehpremiere für das weinende Kamel

Geschrieben am 14-11-2006

München (ots) - "Die Geschichte vom weinenden Kamel" war im Kino
international der Abräumer und kommt jetzt dreimal auf den
Bildschirm.

Die Sendedaten:

Samstag, 16. Dezember 2006, 20.15 Uhr, im Bayerischen Fernsehen.
Auf ARTE läuft der Film bereits am Donnerstag, 30. November 2006 um
15.45 Uhr und noch einmal am Dienstag, 2. Januar 2007 um 20.45 Uhr.

Die Geschichte zum Film:

Einen Abschlussfilm für die Münchner Hochschule für Fernsehen und
Film wollten sie drehen, hatten "kein Drehbuch, aber eine Idee, ein
Skript und Hoffnung": die 1971 in der mongolischen Hauptstadt Ulan
Bator geborene Studentin Byambasuren Davaa (Regie) und ihr
italienischer Kommilitone Luigi Farlorni (Regie und Kamera). Im
Januar 2002 brachen die beiden Filmemacher zusammen mit einem
Mini-Team von vier Leuten auf in die Mongolei, genauer: in den
südlichen Teil der Wüste Gobi - zunächst zu Recherchen. Später
drehten sie sieben Wochen lang die als Dokumentation angelegte
"Geschichte vom weinenden Kamel" - ein kleines, anrührendes
Tierwunder, das zu einem großen, märchenhaft anmutenden Filmwunder
wurde!

Unmittelbar nach der Premiere auf dem Filmfest 2003 in München und
der Präsentation auf dem Filmfest Toronto 2003 erntete "Die
Geschichte vom weinenden Kamel" nur beste Kritiken und reüssierte vom
Geheimtipp zum Kassenschlager. BR-Fernsehdirektor und Rektor der HFF
München, Professor Dr. Gerhard Fuchs, resümierte: "Nie zuvor hat sich
ein an der Hochschule für Fernsehen und Film München produzierter
Film international so eindrucksvoll verkauft: in 60 Länder der Erde,
mit mehr als 300.000 Kinobesuchern allein in Deutschland, mehr als
110.000 in der Schweiz und mehr als 60.000 in den Niederlanden."
Weitere Erfolge wurden in Frankreich, Großbritannien, in den USA, in
Thailand und der Mongolei verbucht. Bei den internationalen Festivals
räumte der Film alle namhaften Preise ab und platzierte sich bei der
Oscar-Nominierung im November 2004 in der Kategorie Dokumentarfilm
unter den fünf Finalisten (die Auszeichnungen und Preise sind am
Schluss der Pressemitteilung aufgelistet).

"Die Geschichte vom weinenden Kamel", die im Ausland "The Story of
the Weeping Camel" hieß, ist eine wahre Geschichte aus einer anderen
Welt, ja fast schon aus einer anderen Zeit: Der Film erzählt von den
ersten Schritten eines weißen Kamelfohlens in der Süd-Mongolei, das
nach der schweren Geburt von seiner Mutter verstoßen wird. Doch das
Kleine kämpft um die Liebe der abweisenden Mama. Die Nomaden
versuchen alles, um die beiden wieder zu vereinen. Schließlich
greifen sie einen uralten Brauch auf: Mit Gesang und den magischen
Klängen der Pferdekopfgeige dringen sie ins Innerste ihres Herzens,
und die Mutter vergießt schließlich dicke Kameltränen...

Der Film erzählt aber nicht nur eine ergreifende Tiergeschichte,
sondern gibt dazu tiefe Einblicke in den Alltag der Nomaden, denen
die Kamele gehören. Er zeigt das Leben der Menschen in einer sehr
einsamen Gegend, die zwischen Tradition und Fortschritt ihren Weg in
die Zukunft suchen.

"Die Geschichte vom weinenden Kamel ist eine sensible Erzählung
aus einer fernen Kultur, die allen, die das Werk bisher auf der
Leinwand gesehen haben, schnell ans Herz gewachsen ist. Am Samstag,
16. Dezember 2006 wird der Film im Weihnachtsprogramm des Bayerischen
Fernsehens zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr ausgestrahlt; Die
Sendetermine auf ARTE: Donnerstag, 30. November 2006, 15.45 Uhr und
Dienstag, 2. Januar 2007, 20.45 Uhr.

Produziert wurde "Die Geschichte vom weinenden Kamel" von der
Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF) in Koproduktion mit
dem Bayerischen Rundfunk (Redaktion Claudia Gladziejewski / Film und
Teleclub und Benigna von Keyserlingk / Serie, Volksstücke,
Literarische Filmerzählung), gefördert vom FilmFernsehFonds Bayern.

Aus der Liste der Auszeichnungen:
PRÄDIKAT "Besonders wertvoll".
BAYERISCHER FILMPREIS 2003 für den besten Dokumentarfilm.
EUROPÄISCHER FILMPREIS 2003, Kategorie "European Film Academy".
HONG KONG FILMFESTIVAL 2004, Katholischer Signis-Filmpreis.
MIAMI INTERNATIONAL FILM FESTIVAL, Preis für besten Dokumentarfilm.
BANFF MOUNTAIN FILM FESTIVAL, Best Feature Length Mountain Film 2004.
SAN FRANCISCO INTL. FILM FESTIVAL, Prix Fipresci - Preis der intl.
Filmkritik.
KARLOVY VARY INTL. FILM FESTIVAL, Publikumspreis.
MOTOVUN FILM FESTIVAL, KROATIEN, Publikumspreis.
VERBAND DER DEUTSCHEN FILMKUNSTTHEATER, Gildepreis für den besten
Dokumentarfilm.
ANONIMUL INTL. FILM FESTIVAL, RUMÄNIEN, 1. Preis für besten
Dokumentarfilm.
OSCAR-Nominierung 2005.

Originaltext: BR Bayerischer Rundfunk
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7560
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7560.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
BR Bayerischer Rundfunk
Pressestelle
Telefon: 089 / 5900 2176


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