DTI Exklusiv: DTI-Magazine berichtet, wie britische Kampfgruppe im Irak mit hochmobilen, technisch unaufwändigen Einsätzen Erfolge erzielt
Geschrieben am 14-11-2006 |
Washington, November 14 (ots/PRNewswire) -
- Verzicht auf feste Basen und schweres Kampfgerät besänftigt die Stämme in der Provinz und führt zur Konzentration der Kräfte
Im Gegensatz zu dem Testgebiet für High-Tech, dass Verteidigungsfachleute sehen, wenn sie die Schlachtfelder des Iraks betrachten, hat eine britische Kampfgruppe, deren Aufgabe in der Jagd nach illegalen Waffen und ausländischen Kämpfern besteht, mit technisch relativ unaufwändigen Mitteln Erfolg, einschliesslich Geländewagen, Landkarten aus Papier und einem menschlichen Nachrichtendienst, der sich auf die Augen und Ohren der Stammesmitglieder vor Ort erstreckt.
In der November/Dezember-Ausgabe von Defense Technology International (DTI) berichtet der für das Militär zuständige Redakteur David Axe aus dem Irak über die Bemühungen des britischen Oberstleutnants, David Labouchere, die Lieferung illegaler Schusswaffen in die irakische Provinz Maysan zu unterbinden. Axe war Mitte des Jahres in Laboucheres Einheit eingebettet.
DTI - eine von AVIATION WEEK, einem Geschäftsbereich der Firmengruppe McGraw-Hill, veröffentlichte Zeitschrift -- ist die einzige Presse- und Informationsunternehmung, die sich darauf spezialisiert hat, die Wechselwirkung von Finanzierung der Verteidigungstechnologie, Einsätzen, Programmen und Richtlinien zu untersuchen.
Nachdem Labouchere von April bis August erlebt hatte, wie der Widerstand immer stärker wurde, entschied er sich laut Axe schliesslich dafür, die ausgedehnte feste Basis seiner Kampfgruppe im ehemaligen Abu Naji-Gefängnis zu schliessen und stattdessen leicht bewaffnete, leicht gepanzerte und effiziente Kompanien einzusetzen, die grösstenteils aus der Luft versorgt wurden. Das vorhandene Personal wurde in zwei Kompanien und eine Befehlseinheit aufgeteilt, und diese Kräfte wurden dann mit für einen fünftägigen Einsatz ausreichenden Lebensmitteln, Munition und Treibstoff versorgt und über ganz Maysan verteilt.
"Das Konzept bestand darin, die zum Widerstand aufreizende permanente Basis zu eliminieren und gleichzeitig die Logistik sowie die Personenschutzanforderungen zu verringern, sodass ein grösserer Anteil der Streitkräfte für die aktuell vorliegende Mission zur Verfügung stand", schreibt Axe. "Durch sein Zugeständnis an die Ablehnung permanenter Basen seitens der Stämme, hoffte Labouchere, sie wie ein moderner Lawrence von Arabien letztendlich als Verbündete gewinnen zu können."
Die Entscheidung, Abu Naji zu schliessen, war der zentrale Pfeiler einer strategischen Akzentverschiebung von "Besatzung" hin zum "Zusammenleben", mit deren Hilfe Labouchere und seine Truppen unter den Stämmen in der Provinz Glaubwürdigkeit und damit die Möglichkeit zur Zusammenarbeit im Kampf um die Stabilisierung der Region erlangten.
Die Ergebnisse, so Labouchere, können am steigenden Maysaner Schwarzmarktpreis für Waffen gemessen werden. In den letzten Monaten verdoppelte sich der Preis für eine Pistole auf 1.400 USD, während die Preise für AK-47s (Kalaschnikows) von 300 auf 1.300 USD und für Raketen von 50 auf 300 USD gestiegen sind.
In Bezug auf die Frage, ob Laboucheres Erfolg sich auf die Koalitionsstrategie auswirken könnte, meint Axe: "Wenn hieraus eine Lehre zu ziehen ist, so besteht sie darin, dass die Fixierung im Irak auf Einsätze von festen Basen aus kontraproduktiv ist. Verschlankte und flexible, von den Basen unabhängige Einsätze bedeuten die Akzeptanz eines grösseren Risikos, können jedoch Vorteile bringen."
Um mehr über Oberstleutnant David Laboucheres Erfolgsstrategien zu erfahren, setzen Sie sich telefonisch mit David Axe, dem Military Editor, unter der Nummer +1-803-397-2120 in Verbindung.
Bezüglich Interviews über die November/Dezember-Ausgabe oder sonstige Fragen zur Verteidigungstechnologie kontaktieren Sie DTI-Chefredakteurin Sharon Weinberger unter der Nummer +1-202-383-2432.
AVIATION WEEK
AVIATION WEEK, ein Geschäftsbereich der Firmengruppe McGraw-Hill (The McGraw-Hill Companies), ist der grösste multimediale Informations- und Dienstleistungsanbieter für die globale Flug-, Luft- und Raumfahrt- sowie Verteidigungsindustrie und umfasst die Zeitschriften Aviation Week & Space Technology, Defense Technology International, Business & Commercial Aviation, Overhaul & Maintenance, ShowNews, Aviation Daily, The Weekly of Business Aviation, Aerospace Daily & Defense Report und die World Aerospace Database. Das Webportal der Gruppe, http://www.aviationweek.com/, bietet die zuverlässigsten Nachrichten, Informationen, militärische bzw. geheimdienstliche Nachrichten und Kommentare der Branche, und sein AVIATION WEEK Intelligence Network (AWIN) unter http://www.aviationweek.com/awin ist das integrierteste Werkzeug der Branche für Führungskräfte, Geschäftsentwickler, Käufer und Ingenieure im gesamten Bereich des Flugwesens und der Luft- und Raumfahrt. Die Gruppe produziert auch 12 bedeutende Konferenzen und Ausstellungen in den Sektoren MRO, Verteidigung und Programme. Informationen können unter http://www.aviationweek.com/conferences abgerufen werden.
The McGraw-Hill Companies
Das 1888 gegründete Unternehmen McGraw-Hill Companies ist ein führender globaler Informationsdienstleister, der den weltweiten Bedarf an Informationen im Finanzdienstleistungs-, Ausbildungs- und Unternehmensinformationsmarkt über führende Markten wie Standard & Poor's, McGraw-Hill Education, BusinessWeek und J.D. Power and Associates deckt. Das Unternehmen verfügt über mehr als 240 Niederlassungen in 36 Ländern. Sein Umsatz belief sich 2005 auf 6,0 Mrd. USD. Weitere Informationen stehen unter http://www.mcgraw-hill.com zur Verfügung.
Websites: http://www.mcgraw-hill.com http://www.aviationweek.com http://www.aviationweek.com/conferences http://www.aviationweek.com/awin
Originaltext: Aviation Week Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=54805 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_54805.rss2
Pressekontakt: Joe D'Andrea, +1-212-904-3780, joseph_dandrea@aviationweek.com
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