DED-Brief "Desertifikation und Ressourcenmanagement" / Der UN-Konvention zur Wüstenbekämpfung verpflichtet
Geschrieben am 15-11-2006 |
Bonn (ots) -
Die Zeitschrift des Deutschen Entwicklungsdienstes "DED-Brief" bietet in ihrer aktuellen Ausgabe 3/2006 "Desertifikation und Ressourcenmanagement" zum Thema Klimawandel interessante Diskussionsbeiträge und lösungsorientierte Handlungsansätze aus der entwicklungspolitischen Praxis an.
Mit der eindringlichen Warnung vor den weltweiten Folgen der Erderwärmung wurde am 6.November in Nairobi/Kenia die 12. Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention und die zweite Folgekonferenz des Kyoto-Protokolls eröffnet. Der Klimawandel wird als eine der schwersten Bedrohungen für die Menschheit bezeichnet. Ausdehnung oder Entstehung von Wüstengebieten, veränderte Niederschlagsmuster, knapper werdende Süßwasservorkommen und die Zunahme von Naturkatastrophen bedrohen insbesondere die von extremer Armut betroffenen Menschen in den Entwicklungsländern.
Der ehemalige Chef-Ökonom der Weltbank verweist in seinem Ende Oktober 2006 vorgelegten "Stern Review" auf die wirtschaftlichen Aspekte des Klimawandels und kommt zu dem Schluss, dass das Nichthandeln mit Blick auf den Klimawandel der Weltgemeinschaft weitaus höhere wirtschaftliche Kosten haben wird als ein frühes Handeln, um den Klimawandel jetzt zu begrenzen.
Der UN-Konvention zur Wüstenbekämpfung verpflichtet
Walter Engelberg, Leiter des DED-Fachreferats, führt in das Thema des DED-Briefs 3/2006 ein und positioniert den DED mit seinem weltweiten Engagement.
Dr. Mariam Akhtar-Schuster, Sprecherin des Deutschen Wissenschaftlichen Netzwerks zur Desertifikationsbekämpfung, zeigt in ihrem Artikel die vielfältigen Ursachen der Wüstenbildung auf und erklärt, wie Landnutzungssysteme, die ökologisch nicht angepasst sind, schleichende Desertifikationsprozesse begünstigen.
DED-Entwicklungshelferin Sylvia von dem Busche berichtet aus der Dominikanischen Republik, dass man sich sogar in der Karibik der fortschreitenden Verödung und Unfruchtbarkeit der landwirtschaftlichen Nutzflächen widmen muss. Der dominikanische Vize-Minister für Boden und Wasser, Ernesto Reyna, setzt auf Bildungsprogramme im Kampf gegen Desertifikation und den Kreislauf der Armut.
Alexander Froede, Entwicklungshelfer in Simbabwe, erläutert in seinem Artikel wie der Erhalt von Trockenwäldern durch schonende Nutzung nachhaltig gewährleistet werden kann, weil gleichzeitig auch Einkommensmöglichkeiten für die lokale Bevölkerung entstehen.
Die Entwicklungshelfer Ingo Melchers und Wouter van Oosterhout beschreiben eindrucksvoll, wie durch ein passendes Ökosystem die Artenvielfalt im trockenen Nordosten Brasiliens bewahrt werden kann.
Im Interview fordert Rudolf Rogg, Fachbereichsleiter des DED, einen kritischen politischen Dialog, um mit den Partnerländern nationale Programme mit langfristiger Wirkung aufzustellen.
Falls Sie in Ihrer Zeitschrift nicht nur über diesen DED-Brief berichten, sondern auch den einen oder anderen Artikel aus diesem Heft abdrucken wollen, kontaktieren Sie bitte Sabine Ludwig, Redakteurin des DED-Briefes. Wir freuen uns über die Zusendung eines Belegexemplares. E-Mail: sabine.ludwig@ded.de; Telefon: 0228 - 2434-137
Umgehend werden Ihnen die Worddatei sowie entsprechende Fotos zum kostenfreien Abdruck mit Quellenangabe zur Verfügung gestellt. Wir freuen uns auf Ihr Feedback und wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre. Sie finden den DED-Brief auch auf unserer website www.ded.de. Gerne schicken wir Ihnen ein Exemplar zu.
Kostenlose Bestellung : E-Mail: karin.mueller@ded.de
Originaltext: DED Deutscher Entwicklungsdienst Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=13662 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_13662.rss2
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die DED-Pressestelle,Tulpenfeld7,53113 Bonn, Tel. 0228-2434-131, E-Mail: pressestelle@ded.de oder besuchen Sie uns im Internet unter www.ded.de
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