Agenturen für Investor Relations zahlen gut - Mitarbeiter in Agenturen sind mit dem Gehalt zufriedener als die Kollegen in IR-Abteilungen
Geschrieben am 15-11-2006 |
Hamburg (ots) - Agenturen für Investor Relations (IR) vergüten ihre Angestellten nach deren Einschätzung besser als Unternehmen ihre IR-Experten. Mehr als 30 Prozent der Angestellten in IR-Agenturen halten ihr Gehalt für überdurchschnittlich. In den Unternehmen tun dies hingegen nur 16 Prozent der IR-Professionals. Dies zeigt der aktuelle IR-Trendmonitor, für den CAT Consultants, die dpa-Tochter news aktuell und Faktenkontor 203 Fach- und Führungskräfte der IR-Branche befragt haben.
Die Professionalisierung der Kommunikation zwischen Unternehmen und den Akteuren der Kapitalmärkte schlägt sich auch in der Bezahlung der dafür zunehmend spezialisierten Experten nieder. Die Vergütung deutscher IR-Fachleute entspricht längst dem internationalen Niveau. Doch das Bemühen um Investor Relations wird in der Branche keineswegs überall gleichermaßen entlohnt. 6,8 Prozent der Mitarbeiter von IR-Agenturen nennen ihr Gehalt "stark überdurchschnittlich", für immerhin 27,6 Prozent ist es noch "überdurchschnittlich". Im Vergleich dazu stehen Angestellte, die in IR-Abteilungen tätig sind, schlechter da: Lediglich 16,1 Prozent der Befragten fühlen sich überdurchschnittlich entlohnt. Dies sind vor allem Angestellte großer Unternehmen, die insgesamt mehr als 1.000 Mitarbeiter beschäftigen. Angestellte kleiner Unternehmen können sich dagegen nur selten über ein besonders gutes oder zumindest ein durchschnittliches Gehalt freuen.
Insgesamt fühlen sich IR-Fachleute in Deutschland jedoch nicht außergewöhnlich gut besoldet: Sowohl die Mehrheit in unternehmensinternen Abteilungen als auch in IR-Agenturen stuft ihr Gehalt als durchschnittlich ein. Ebenso schätzt die Mehrheit der Befragten die zukünftige Entwicklung der Vergütung in der IR-Branche recht ähnlich ein: 70 Prozent der befragten Fach- und Führungskräfte erwarten nur ein geringes Wachstum des Gehaltsniveaus in den kommenden Jahren. 26,6 Prozent der Angestellten in IR-Abteilungen rechnen sogar mit einer Stagnation der Vergütungshöhe. Zum Vergleich: In IR-Agenturen erwarten dies nur 11,1 Prozent.
Die Erwartungen sind jedoch eng mit der Größe der Unternehmen verknüpft: Größere Unternehmen verheißen für die IR-Experten größere Chancen auf eine Gehaltserhöhung als kleine. Bei den Großen sind Budget- und Personalverantwortung auch im Bereich der Investor Relations deutlich größer. Manches Unternehmen stellt für eine erfolgreiche Kommunikation mit der Financial Community nahezu 10 Millionen Euro bereit. Die Performance der Unternehmen an der Börse scheint dagegen kaum eine Rolle für die Vergütung der IR-Experten zu spielen. Befragte bei Unternehmen, die in den vergangenen zwölf Monaten eine sehr positive Kursentwicklung an der Börse verzeichnen konnten, rechnen nicht eher mit einer Gehaltserhöhung als die Befragten in weniger erfolgreichen Unternehmen.
Für den "IR-Trendmonitor" wurden im August und September dieses Jahres 203 Fach- und Führungskräfte aus IR-Abteilungen und IR-Agenturen von CAT Consultants, der dpa-Tochter news aktuell und Faktenkontor befragt. In der Online-Umfrage wurden u.a. Einschätzungen der Entwicklung von Budget- und Honorar, Eigenschaften von IR-Experten, Bedeutung von Zielgruppen und DFVA-Grundsätzen erfasst. Der "IR-Trendmonitor" wird regelmäßig zweimal im Jahr durchgeführt, um Branchentrends kontinuierlich erfassen zu können.
Originaltext: Faktenkontor Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52884 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_52884.rss2
Pressekontakt: Jörg Forthmann Faktenkontor GmbH Telefon: (040) 227 03-7787 Fax: (040) 227 03-7961 Joerg.Forthmann@faktenkontor.de
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