Venenleiden und Krampfadern / Was bei stehenden und sitzenden Berufen zu beachten ist

Bad Vilbel (ots) - Ob Verkäufer, Friseur oder Bäcker,
Schriftsteller, Sekretärin oder EDV-Fachkraft - diese Berufe haben
eins gemeinsam: Sie sind alle mit Bewegungsmangel verbunden. Wer den
ganzen Tag überwiegend steht oder sitzt, unterliegt besonders stark
dem Risiko einer Venenerkrankung.

Weder im Stehen noch im Sitzen wird die sogenannte Muskelpumpe
aktiviert. Dieses Anspannen der Wadenmuskulatur unterstützt die Venen
maßgeblich dabei, Blut gegen die Schwerkraft zum Herzen zu
transportieren. Steht die Muskelpumpe bei der Ausübung stehender oder
sitzender Berufe still, gelangt nur noch ein Teil des Blutes zum
Herzen, der Rest drückt in die oberflächlichen Venen, die sich
dadurch ausdehnen. Das Blut "versackt" in den Venen. Nach einem
langen Tag sind dann die Beine abends schwer, geschwollen und
schmerzen. Durch den mangelhaften Blutfluss in den Beinen können
Krampfadern entstehen, sichtbare, geschlängelte Venen. Mediziner
gehen davon aus, dass Personen, die einen stehenden oder sitzenden
Beruf ausüben, fünf- bis siebenfach häufiger an einem Venenleiden
erkranken als Personen ohne diese Berufe.

Einfache Übungen und Tricks halten die Muskelpumpe in Gang: Bei
stehenden Berufen während der Arbeit öfter mal auf die Zehenspitzen
stellen und dann über den ganzen Fuß abrollen oder einfach auf der
Stelle gehen. Bei überwiegend sitzenden Berufen sorgen schon ein
klingelndes Telefon, ein Drucker oder wichtige Nachschlagewerke
außerhalb der Reichweite dafür, dass wir die sitzende Tätigkeit
unterbrechen und aufstehen. Generell ist es für die Risikogruppe
wichtig darauf zu achten, in der Freizeit für ausreichende Bewegung
zu sorgen, die die Fuß- und Wadenmuskulatur gleichmäßig bewegt. Da
hilft auch schon ein Gang durchs Treppenhaus, statt den Fahrstuhl zu
benutzen, oder ein kleiner Spaziergang an der frischen Luft für einen
Weg, der sonst gern mit dem Auto erledigt wird.

Bei Venenleiden und zu ihrer Vorbeugung gibt es auch Unterstützung
aus der Apotheke. Eine spezielle Venensalbe, z. B. Hirudoid,
unterstützt die Heilung von oberflächennahen Venenerkrankungen und
beugt einer Entzündung an Krampfadern vor. Bei bereits aufgetretenen
Entzündungen mit einhergehender Schwellung entfaltet der Inhaltsstoff
von Hirudoid (Chondroitinpolysulfat) eine entzündungshemmende
Wirkung. Er verhindert die Entstehung und fördert die Rückbildung von
Schwellungen und oberflächennahen Mikrothromben, kleinster
Blutgerinnsel. Die Krankheitsdauer bei Venenleiden wird verkürzt.

Wichtig bei der Anwendung von Venensalben: Nicht zu fest in die
betroffenen Stellen einreiben. Sind die Venen geschwollen oder haben
sich bereits Krampfadern gebildet, sind die Venenwände stark belastet
und können porös sein. Zu starkes Einreiben der Salbe und dadurch
ausgeübter Druck auf die Venenwände kann dazu führen, dass sie
reißen.

Hirudoid Salbe ist auch geeignet zur Behandlung von Blutergüssen
als Folge von stumpfen Verletzungen wie Prellungen oder
Verstauchungen. Sein Wirkstoff fördert die Regeneration und sorgt für
eine schnelle Schmerzlinderung und Entspannung im erkrankten Gewebe.
Hirudoid ist als Salbe oder Gel in der Apotheke erhältlich, eine Tube
enthält 100g und kostet 12,26 Euro.

Originaltext: STADA Produkte
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