Spenden in der Adventszeit - Vorsicht vor unseriösen Organisationen
Geschrieben am 17-11-2006 |
Köln (ots) - Lenz rät: Auf das Spenden-Siegel des 'Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen' (DZI) achten / Um den Verwaltungsaufwand zu reduzieren, nur an eine Organisation spenden / Vorsicht vor Sammlungen in Fußgängerzonen oder an der Haustür / Liste aller 214 Einrichtungen mit Spenden-Siegel unter www.dzi.de
Köln, 17. November 2006 - Wer Geld für wohltätige Zwecke spenden möchte, sollte bei überregional sammelnden Hilfswerken auf das DZI-Siegel (Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen) achten. Darauf weist die Zeitschrift Lenz in ihrer neuen Ausgabe (12/2006) hin. Das Siegel zeichnet seriöse Organisationen aus, bei denen die Verwaltungs- und Werbeausgaben so gering wie möglich gehalten werden und die Gelder auch wirklich die Bedürftigen erreichen.
Um Spenden möglichst effizient einzusetzen, sollte jeweils nur eine Organisation bedacht werden, rät Lenz. Denn wer das Geld auf verschiedene Einrichtungen verteilt, erhöht den Verwaltungsaufwand und damit die Kosten. Bei den Empfängern kommt so letztlich weniger von der Spende an.
Generell Vorsicht geboten ist laut Lenz beim Sammeln von Spenden in Fußgängerzonen oder an der Haustür. Denn hier gibt es viele unseriöse Organisationen, die es lediglich auf eine schnelle Beitrittserklärung abgesehen haben. Misstrauisch sollte man darüber hinaus auch bei besonders mitleiderregenden Werbebriefen und so genannten Ketten-E-Mails sein.
Grundsätzlich sind alle Spenden an gemeinnützige Organisationen steuerlich absetzbar. Für Beträge unter 100 Euro genügt es, eine Kopie des Überweisungsträgers beim Finanzamt einzureichen. Bei Spenden über 100 Euro verschicken die Hilfsorganisationen meist automatisch zum Jahresende eine entsprechende Bestätigung.
Eine Liste aller 214 mit dem DZI-Siegel ausgezeichneten Hilfswerke ist online unter www.dzi.de einsehbar. Darüber hinaus gibt es viele kleine Organisationen, die das Zertifikat zwar nicht besitzen, aber dennoch seriös arbeiten. Deshalb bietet das Institut auch schriftliche Einzel-Auskünfte zu Einrichtungen ohne Spenden-Siegel.
Für Rückfragen: Jürgen Sinn, Chefredakteur Lenz Telefon 0221/277 57-0 Telefax 0221/277 57-10 E-Mail redaktion@lenzmagazin.de
Originaltext: Lenz-Magazin Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=51349 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_51349.rss2
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