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Roland Berger Strategy Consultants stellt Studie zum Weltmarkt für Low Cost Cars vor

Geschrieben am 20-11-2006

Peking/München (ots) -

- Querverweis: Charts zur Studie liegen in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und sind unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

- Marktvolumen für das Einstiegssegment wird weltweit bis
2012 auf 18 Millionen anwachsen
- Starkes Wachstum in China, Indien und Nordamerika,
stärkere Konkurrenz auf etablierten Märkten
- Attraktive Marke und guter Service entscheidende
Erfolgskriterien in diesem Segment

Mit ihrer Studie "The early bird catches the worm" (Wer zuerst
kommt, mahlt zuerst) liefern die Automobilexperten von Roland Berger
Strategy Consultants eine umfassende Analyse des globalen Markts für
so genannte Low Cost Cars (LCC), also Autos im untersten
Preissegment. Außerdem bietet die Studie Managern im Automobilsektor
Entscheidungshilfen für die Entwicklung einer Strategie in diesem
Segment.

Seit Jahrzehnten bauen Autohersteller kleine und preiswerte Autos.
Durch die positive Wirtschaftsentwicklung in verschiedenen Regionen
der Welt steigt die Nachfrage nach diesen Fahrzeugen. So erlebt die
Automobilindustrie derzeit eine stille Revolution.

Die preisgünstigen Kleinwagen sind erfolgreich, weil sich viele
Verbraucher in den USA und Europa keine teuren Neuwagen mehr leisten
möchten oder können. Sie suchen einfache und preiswerte Autos. In den
aufstrebenden Schwellenländern hingegen steigt die Kaufkraft der
Verbraucher stark an. Damit können sich viele Menschen erstmals
überhaupt ein Auto leisten und drängen auf den Kfz-Markt.

Ein Expertenteam des globalen Automotive Competence Centers von
Roland Berger Strategy Consultants hat sich in einer aktuellen Studie
mit dem LCC-Segment beschäftigt. In den USA zählen dazu Fahrzeuge,
die weniger als 10.000 US-Dollar kosten, in anderen Märkten unter
10.000 Euro. Das Team schätzt, dass bis 2012 18 Millionen Fahrzeuge
in dieser Preisklasse verkauft werden. Mit einem Wachstum von vier
Millionen Fahrzeugen in den nächsten sechs Jahren wird sich das
LCC-Segment sehr viel dynamischer entwickeln als der globale
Automobilmarkt. "Das Segment boomt und wird den gesamten
Automobilsektor verändern", sagt Co-Autor Wim van Acker, Managing
Partner der nordamerikanischen Niederlassung von Roland Berger.

Die Roland Berger-Experten haben das LCC-Segment in Europa, Japan,
China, Indien, Brasilien, Russland, Südkorea und den USA untersucht.
Ihr Ergebnis: China und Indien werden absolut am stärksten wachsen,
aber auch etablierte Märkte wie Nordamerika werden von der Revolution
erfasst. "Die Autokäufer in Nordamerika können sich auf ein größeres
Angebot an Billigmodellen freuen", sagt van Acker. Das gilt auch für
Europa, wo jedes Jahr bereits 5,5 Millionen preisgünstige Neuwagen
verkauft werden. "Käufer mit knappem Budget werden bald sehr viel
mehr Auswahl haben", ergänzt Co-Autor Ralf Kalmbach, Leiter der
Automotive Practice der Strategieberatung in München.

Besonders LCC-Hersteller in China und Indien möchten den
nordamerikanischen und europäischen Markt für sich erschließen. Dort
werden die neuen Marken aus den aufstrebenden Schwellenländern einen
Teil des Wachstums für sich verbuchen, erläutern die Autoren. Die
globalen Kfz-Hersteller haben diese Entwicklung erkannt. Toyota,
Volkswagen und Renault möchten den Autoren zufolge in dieses Segment
einsteigen, auch wenn es schwierig ist, dort Gewinne zu erzielen.

Die Studie zeigt zudem die Erfolgsfaktoren, um preiswerte
Kleinwagen effektiv und profitabel auf den Markt zu bringen. Eine
attraktive Marke und guter Kundenservice sind im Einstiegssegment
nach Einschätzung der Berater von entscheidender Bedeutung. Die
etablierten Marktteilnehmer sollten sich auf diese Aspekte
konzentrieren, um ihre Position gegenüber neuen Wettbewerbern zu
festigen. Die Botschaft lautet: "Jetzt muss gehandelt werden".

Roland Berger Strategy Consultants, 1967 gegründet, ist eine der
weltweit führenden Strategieberatungen. Mit 32 Büros in 23 Ländern
ist das Unternehmen erfolgreich auf dem Weltmarkt aktiv. 1.700
Mitarbeiter haben im Jahr 2005 einen Honorarumsatz von rund 550 Mio.
Euro erwirtschaftet. Die Strategieberatung ist eine unabhängige
Partnerschaft im ausschließlichen Eigentum von mehr als 130 Partnern.

Originaltext: Roland Berger Strategy Consultants
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=32053
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_32053.rss2

Falls Sie Rückfragen haben, wenden Sie sich bitte an:

Stefan Schüßler
Tel. +49 89 9230-8190, Fax +49 89 9230-8599
E-Mail: stefan_schuessler@de.rolandberger.com
www.rolandberger.com


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