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IPM lobt die Niederlande für erneuertes Engagement zur Entwicklung von Mitteln zum Schutz von Frauen gegen HIV

Geschrieben am 20-11-2006

Silver Spring, Maryland, November 20 (ots/PRNewswire) -

- Das niederländische Aussenministerium gibt 12 Mio. Euro (15,2
Mio. USD) Spende für International Partnership for Microbicides
bekannt

International Partnership for Microbicides (IPM) lobt die
Regierung der Niederlande für ihre Führungsrolle bei den globalen
Bemühungen um die Entwicklung von Mikrobiziden zum Schutz von Frauen
in den Entwicklungsländern vor HIV-Infektion. Die Niederlande
erneuerten am 2. November ihre Spende von 12 Mio. Euro (15,2 Mio.
USD) über vier Jahre verteilt.

"Wir sind dem niederländischen Aussenministerium für ihre starke
Form der Unterstützung", meint Dr. Zeda Rosenberg, Chief Executive
Officer von IPM. "Die Niederländer sind seit Langem unentwegte
Spender für IPM und dieses neue Förderprogramm ermöglicht IPM, die
Entwicklung und die klinischen Tests von Mikrobiziden zu
beschleunigen, die das Potenzial besitzen, Millionen Leben zu
retten."

IPM ist eine gemeinnützige Produktpartnerschaft, die 2002
gegründet wurde. Sie will zur Verhinderung der HIV-Übertragung durch
Beschleunigen der Entwicklung und Verfügbarkeit eines sicheren und
wirksamen Mikrobizids für Frauen in Entwicklungsländern beitragen.

"Wir freuen uns, verbesserte Unterstützung für die bedeutende
Entwicklung von Mikrobiziden bereitstellen zu können, die Frauen in
Entwicklungsländern helfen, sich vor der HIV-Infektion zu schützen",
meint Agnes van Ardenne, die Ministerin für wirtschaftliche
Zusammenarbeit der Niederlande. "Diese Mittel werden auch helfen,
Forschungskapazitäten in ganz Afrika aufzubauen, was unserer Meinung
nach eine entscheidende Komponente der niederländischen Auslandshilfe
ist."

Armut und soziale und ökonomische Ungleichheit haben es in vielen
Gesellschaften den Frauen überlassen, die volle Wucht der HIV/AIDS
Epidemie zu tragen. Laut dem 'Joint United Nations Programme on
HIV/AIDS (UNAIDS)' sind weltweit 17 Millionen Frauen mit HIV
infiziert, drei Viertel davon leben in Schwarzafrika. Eine von Frauen
eingeleitete Möglichkeit zur HIV-Prävention ist dringend
erforderlich.

Mikrobizide sind vaginale Produkte, die entwickelt werden, um das
Risiko der Übertragung von HIV während des Geschlechtsverkehrs zu
verringern. Ein Mikrobizid könnte die Form eines Gels, einer Creme,
eines Films, Suppositoriums oder Schwamms annehmen oder in einem
Vaginalringes enthalten sein, der den aktiven Inhaltsstoff allmählich
abgibt. Ein Mikrobizid auch in einer völlig neuen Formulierung
verabreicht werden und eine bisher noch nicht erfundene
Wirkstoffabgabe nutzen.

"Mikrobizide stellen eine der aussichtsreichsten neuen
Präventionstechniken im Kampf gegen die Ausbreitung von HIV dar",
sagt Dr. Els Borst-Eilers, der frühere Minister für Gesundheit,
Soziales und Sport und frühere stellvertretende Premierminister der
Niederlande. "Als Chair des IPM Board of Directors bin ich besonders
erfreut, dass meine Regierung bei der Entwicklung der Mittel zur
HIV-Prävention, die es den Frauen selbst ermöglichen, sich zu
schützen weiter führend mitwirkt."

Die zweite Spende vom niederländischen Aussenministerium an IPM
unterstützt die präklinischen Arbeiten, die zur Analyse der
aussichtsreichen Mikrobizidkandidaten erforderlich sind. Sie wird
auch eingesetzt, um die klinischen Studien der entwicklungsfähigen
Mikrobizidkandidaten, einschliesslich der Sicherheits-, erweiterten
Sicherheits- grosstechnischen Wirksamkeitsstudien, durchzuführen.

"Die Niederlande sind führend im Kampf gegen HIV/AIDS", meint Ton
Coenen, Executive Director des Dutch Aids Fonds, einer
niederländischen Nichtregierungsorganisation. "Die Unterstützung
neuer Präventionstechnologien wie beispielsweise den Mikrobiziden
zeigt das Engagement der Niederlande bei der umfassenden und
integrierten Reaktion auf HIV/AIDS."

Informationen zu IPM

IPM wurde 2002 gegründet, um die Entwicklung und Zugänglichkeit
von Mikrobiziden zur Verhinderung der Übertragung von HIV bei Frauen
zu beschleunigen. Die Organisation arbeitet, daran so schnell wie
möglich die Verbesserung der Effizienz aller Massnahmen zur
Entwicklung und Bereitstellung sicherer und wirksamer Mikrobizide
voranzubringen, indem sie das Screening von Substanzen, das Entwerfen
optimaler Formulierungen, den Aufbau von Fertigungskapazität,
Entwicklung von Studienstandorten und Durchführung von klinischen
Studien vornimmt. Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.ipm-microbicides.org.


Ansprechpartner:
Annmarie Leadman: Tel. +1-301-608-2221, aleadman@ipm-microbicides.org


Website: http://www.ipm-microbicides.org

Originaltext: International Partnership for Microbicides
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=56298
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_56298.rss2

Pressekontakt:
Annmarie Leadman, International Partnership for Microbicides, Tel.
+1-301-608-2221, Email aleadman@ipm-microbicides.org


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