Sprunggelenksverletzungen im Profisport / 3. Symposium Hochleistungssport - 20. November 2006 in Berlin

Hamburg/Berlin (ots) - Illustre Gäste und Referenten diskutieren
heute beim 3. Symposium Hochleistungssport im Berliner Olympiastadion
über die Rehabilitation und Prävention von Sprunggelenksverletzungen.
Die Ausrichter sind die gesetzliche Unfallversicherung für den
Profisport VBG, das Unfallkrankenhaus Berlin (ukb) und das
Martin-Luther-Krankenhaus. "Dieses Mal haben wir über 400 Teilnehmer.
Vereinsärzte, Mediziner, Physiotherapeuten und Vertreter der Vereine
nutzen die Möglichkeit zum interdisziplinären Austausch", sagt Prof.
Dr. Ernst Haider, Vorsitzender der Geschäftsführung der VBG.

Schwerpunktthema sind neben Leistungsphysiologie und
Physiotherapie die Sprunggelenksverletzungen. Die VBG stellt heute
die neuen Statistiken zum Unfallgeschehen im Profisport vor. 2005
wurden der VBG rund 18.000 Unfälle im Profisport gemeldet. Die
Gesamtausgaben für Unfallentschädigungen in diesem Bereich beliefen
sich auf 46,7 Mio. Euro. 2005 betrug der Anteil der
Sprunggelenksverletzungen an der Gesamtzahl der entschädigten Unfälle
im Profisport rund 14,5 %. Während im Eishockey Kopf- und
Halsverletzungen knapp ein Viertel aller Verletzungen und
Sprunggelenksverletzungen nur fünf Prozent ausmachen, gehören
Sprunggelenksverletzungen im Handball (14 Prozent), Fußball (17
Prozent) und Basketball (19 Prozent) zu den häufigen Verletzungen.
Mehr als die Hälfte der Sprungelenksverletzungen 2005 sind
Verstauchungen (56 Prozent), gefolgt von Bänderrissen (knapp 24
Prozent). Frakturen (2,3 Prozent) und Prellungen (11,5 Prozent) sind
weitaus seltener.

Beim Symposium diskutieren die Experten wie Prävention,
Rehabilitation und Training im Hochleistungssport für weniger
Verletzungen und geringere Ausfallquoten sorgen können. Im
abschließenden Round Table loten die Teilnehmer Erfolge und Grenzen
der Rehabilitation im Hochleistungssport aus.

Die VBG-Statistiken zum Profisport stehen unter www.vbg.de/presse
zum Download zur Verfügung.

Die VBG ist eine gesetzliche Unfallversicherung. 16,6 Millionen
Menschen in der Bundesrepublik sind Versicherte der VBG:
Arbeitnehmer, freiwillig versicherte Unternehmer, Patienten in
stationärer Behandlung und Rehabilitanden, Lernende in
berufsbildenden Einrichtungen und bürgerschaftlich Engagierte. Zu den
über 550.000 Mitgliedsunternehmen zählen Dienstleistungsunternehmen
aus über 100 Branchen, wie z.B. Banken und Versicherungen,
Zeitarbeitsunternehmen, freie Berufe, Unternehmen der IT-Branche
sowie Sportvereine.

Weitere Informationen zur VBG finden Sie unter www.vbg.de

Originaltext: Verwaltungs-Berufsgenossenschaft VBG
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