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Werder Bremen-Presseservice: Werder-Trainer Thomas Schaaf vor dem Chelsea-Spiel: "Ich wäre gern als Spieler dabei"

Geschrieben am 21-11-2006

Bremen (ots) - Wenn Thomas Schaaf an die Partie gegen Chelsea
denkt, würde er am liebsten selbst noch einmal die Fußballschuhe
schnüren. "Wenn ich ganz ehrlich bin, dann würde ich so ein Spiel
natürlich lieber als Spieler erleben. Den Traum hat doch jeder, noch
mal dabei sein zu können. Aber schon bei uns im Training merke ich,
dass einige Spieler schneller sind und dass morgen daraus nichts
wird", so der Coach, der mit seiner schmunzelnd vorgetragenen
Begeisterung versucht das Kribbeln vor der Partie wiederzugeben.
Später fügt er hinzu: "Aber auch als Trainer ist es ein großartiges
Gefühl."

Das Spiel gegen den FC Chelsea am Mittwochabend ist der Höhepunkt
aller Partien des 5. Spieltages in Europas Königsklasse. 270
Journalisten verfolgen die Begegnung, 26 Kameras fangen die Bilder
ein, die eine Live-Übertragung in 60 Länder ermöglichen.

Unter diesen Voraussetzungen wollen die Werderaner ihren Traum vom
Achtelfinale ein großes Stück näher kommen. "Wir haben alle
Möglichkeiten und wollen jetzt zugreifen. Über dieses Spiel wollen
wir zu unserer Fitness, vollem Akku und alter Stärke zurückfinden",
so Per Mertesacker, der sich am Dienstag vor dem Spiel der
internationalen Presse stellte. Große Taten wollen die Werderaner auf
dieser großen Bühne umsetzen. "Wir müssen einfach alles zeigen. Es
genügt auf diesem Niveau nicht, sich auf das eine oder das andere zu
konzentrieren", warnt Schaaf, der nicht davon ausgeht, dass sich der
englische Meister aufgrund seiner guten Tabellensituation und dem
bevorstehenden Premier-League-Knaller gegen Tabellenführer Manchester
United am Wochenende zurückhalten wird. "Erstens kann ich mir nicht
vorstellen, dass man Spiele verlieren will. Zumal es gerade vor ihrem
Spitzenspiel wichtig sein wird, Selbstvertrauen zu tanken. Zweitens
haben sie in jeder Besetzung eine qualitativ hochwertige Mannschaft",
stellte Schaaf fest. Klaus Allofs zuckte mit den Schultern: "Wer soll
in so einem B-Team spielen? Solche Spieler gibt es gar nicht." Als ob
er Allofs bestätigen wollte gab Jose Mourinho schon am Dienstagabend
seine personellen Wechsel im Vergleich zum vergangenen Wochenende
bekannt. "Cole wird für Robben spielen, Ballack für Lampard und
Boulharouz für Carvalho!" Eine B-Elf sieht sicher anders aus. Und
Mourinho setzt nach: "Ich kann nur noch einmal bestätigen, dass wir
hier sind, um zu gewinnen. Verlieren will ich nur, wenn ich gegen
meine Kinder spiele."

Es liegt allein an Werder, Chelseas inneren Schweinhund zu
aktivieren, glaubt Werders Klaus Allofs. "Vorstellbar ist nur, dass
wir ihnen von der ersten Minute mit einer starken Leistung zeigen,
dass in Bremen nichts zu holen ist. Vielleicht wehren sie sich
aufgrund der Voraussetzungen dann nicht so. Aber das passiert auch
nur bei einem starken Auftritt unserer Mannschaft." Klaus Allofs
verwies später auf das Beispiel FC Barcelona, der im Vorjahr bewies,
wie Spitzenmannschaften mit solchen Konstellationen umgehen. "Da
haben sie mit einer vermeintlich schwächeren Besetzung in ihrem
letzten Vorrundenspiel alles gegeben, gewonnen und uns den Einzug ins
Achtelfinale ermöglicht. Mannschaften auf diesem Niveau wollen immer
gewinnen."

Auch in diesem Jahr könnte Barcelona wieder für den Einzug der
Werderaner sorgen. Diesmal allerdings mit einem Punktverlust im
zeitgleich stattfindenden Spiel gegen Levski Sofia. Allein, in Bremen
glaubt niemand daran. "Wir hoffen, dass die Bulgaren diesmal
glücklicher agieren werden als gegen uns. Aber wir werden dennoch
nicht auf dieses Spiel schielen. Wir lassen uns das Ergebnis erst
nach Spielschluss sagen."

Ginge es übrigens nach Chelsea-Profi Michael Ballack, sollte sich
Werder den Achtelfinal-Platz hinter den Engländern sichern. Per
Mertesacker sprach mit ihm bei der Nationalmannschaft darüber: "Er
machte schon den Eindruck, dass er uns das mehr gönnt. Ich denke, er
drückt seinen Nationalmannschafts-Kollegen die Daumen und wünscht
ihnen dieses Erfolgserlebnis." Chelsea-Trainer Mourinho wollte sich
bei dieser Frage überhaupt nicht festlegen. "Natürlich ist Barcelona
ein Mitfavorit auf den Titel und Bremen ein Außenseiter, aber wenn
ich mir jetzt Werder wünsche und sie schlagen uns dann im
Viertelfinale, dann lachen mich doch alle aus."

von Michael Rudolph und Enrico Bach

Originaltext: Werder Bremen GmbH & Co KG aA
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52353
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tino.polster@werder.de
Telefon: 0421/43459188
Fax: 0421/43459153


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