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Damit im Ruhestand das Geld nicht ausgeht

Geschrieben am 22-03-2006

Stuttgart (ots) - Erst Kassensturz machen, dann über neue Verträge
sprechen: Reader's Digest gibt Tipps für die Finanzplanung im Alter

Stuttgart, 22. März 2006. In der aktuellen Diskussion um eine
längere Lebensarbeitszeit und die Rente mit 67 wächst die
Unsicherheit bei vielen Verbrauchern, wie die richtige finanzielle
Vorsorge fürs Alter aussieht. Das Magazin Reader's Digest gibt in
seiner April-Ausgabe deshalb wertvolle Tipps für eine umfassende
Finanzplanung. Grundsätzlich gilt dabei: Bevor man
Zusatzversicherungen oder Sparverträge abschließt, sollte ein großer
Kassensturz gemacht werden.

Dabei ist es wichtig, zuerst zu klären, wie hoch die gesetzliche
Rente sein wird. Die Beratungsstellen der Deutschen
Rentenversicherung sowie die ehrenamtlich tätigen
Versichertenältesten der Rentenversicherungsträger geben dazu
kostenlos Auskünfte. Der Sozialrechtsexperte Horst Marburger
empfiehlt dafür eine sorgfältige Vorbereitung: "Bevor Sie den
Rentenantrag stellen, prüfen Sie unbedingt, ob auf Ihrem Rentenkonto
alle Beiträge und Versicherungszeiten vollständig und korrekt erfasst
wurden." Jeder fehlende Monat, zum Beispiel durch Erziehungs- und
Pflegezeiten, schmälert die spätere Rente. Wichtig für die Berechnung
ist zudem, ob man mit Betriebsrenten, Lebensversicherungen,
Mieteinnahmen, Einkünften aus Nebenjobs oder Erbschaften im Alter
rechnen kann. Allein bis zum Jahr 2010, so haben Experten errechnet,
werden im Schnitt rund 200 Milliarden Euro pro Jahr vererbt, und zwar
überwiegend an Ältere.

In einem zweiten Schritt gilt es dann zu errechnen, welchen
Geldbedarf man im Alter erwartet. Während die Fahrt zum Arbeitsplatz
wegfällt, fallen möglicherweise Kosten für das Studium der Kinder an.
Entlastung ist bei Versicherungen denkbar: Wer seine Risikolebens-
oder Berufsunfähigkeitsversicherung kündigt, spart Prämien. Und bei
den Hausrat- und Haftpflichtversicherungen kann man nach
Seniorentarifen fragen. Hingegen bleiben die Ausgaben für Miete,
Nebenkosten, Kleidung, Essen und Auto relativ konstant. Ein größeres
Budget sollte man für die Freizeit und Gesundheit im Alter sowie
mögliche Urlaube oder Unternehmungen einplanen.

Wenn dann beide Bereiche - Anspruch und Erwartungshaltung -
ermittelt sind, ist es an der Zeit, die Weichen für die richtige
Vorsorge zu treffen. Auch hier gibt es Eckpunkte zu beachten.
Angesichts der demografischen Lage und der Situation auf dem
Arbeitsmarkt werden die Renten in den nächsten Jahren kaum steigen.
Der gesetzliche Anspruch wird eher kleiner. Derzeit gilt die Formel:
Wer 45 Jahre lückenlos Beiträge auf ein Durchschnittsgehalt
entrichtet hat, kann mit rund 70 Prozent seines Nettogehalts als
Rente rechnen. Wer vor dem gesetzlichen Datum in Rente geht, muss
aber auch künftig mit Abschlägen rechnen. Experten empfehlen deshalb
neben der gesetzlichen Rente die private Altersvorsorge: "Je früher
Sie beginnen, umso besser", sagt Bernd Katzenstein vom Deutschen
Institut für Altersvorsorge in Köln.

Dabei ist es auch im Alter nicht zu spät, effektiv vorzusorgen.
Wer erst mit 50 oder 60 Jahren beginnt, dem raten die Fachleute zu
einer staatlich geförderten Altersvorsorge über den Betrieb sowie zur
Riester- oder Rüruprente, bei denen es ebenfalls hohe staatliche
Hilfen gibt. Anspruch auf die Förderung haben Beamte sowie alle
Pflichtmitglieder der gesetzlichen Rentenversicherung und
Arbeitslose.

Wichtig ist aber auch: Wer Vermögen hat, sollte dies gut anlegen.
So kann eine zu erwartende Lebensversicherung in eine lebenslange
Rente umgewandelt werden. Grundsätzlich sollte man mit zunehmendem
Alter den Anteil spekulativer Anlageformen zurückfahren. Auch dafür
gibt es eine Faustregel: Der optimale Aktienanteil ergibt sich aus
der Formel 100 minus Lebensalter. Ein 30-Jähriger dürfte demnach bis
zu 70 Prozent seines Geldvermögens in Aktien anlegen, ein 65-Jähriger
höchstes 35 Prozent.

Und noch eines ist wichtig zu beachten: Wer sich als Frührentner
im Alter etwas dazuverdienen möchte, muss aufpassen. Ab etwa 350 Euro
Monatsverdienst werden die Rentenbezüge in der Regel gekürzt.

Für weitere Informationen zu diesem Reader's Digest-Thema stehen
wir Ihnen gerne zur Verfügung. Mit dem Artikel über Finanzplanung
startet Reader's Digest die dreiteilige Artikelserie "Die besten
Jahre". Neben Finanzen geht es dabei auch um Wohnen und Gesundheit im
Alter. Die April-Ausgabe von Reader's Digest ist ab 27. März an
zentralen Kiosken erhältlich.

Vollständiger Artikel aus der April-Ausgabe als PDF zum Download:
http://www.readersdigest.de. Auf Service für Journalisten klicken.

Originaltext: Reader's Digest Deutschland
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=32522
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_32522.rss2

Bei Rückfragen:
Reader's Digest Deutschland: Verlag Das Beste GmbH
Öffentlichkeitsarbeit, Uwe Horn
Augustenstr. 1, 70178 Stuttgart
Tel. 0711 / 6602-521, Fax 0711 / 6602-160, E-mail:
presse@readersdigest.de


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