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Hervorragende Wasserqualität in Deutschland

Geschrieben am 22-03-2006

Bonn (ots) -

Landwirtschaft arbeitet Hand in Hand mit der Wasserwirtschaft -
Anteil der Landwirtschaft am Gesamtwasserverbrauch nur 1,5 Prozent

Die Wasserqualität in Deutschland ist nach amtlichen
Feststellungen hervorragend. Die langjährigen Anstrengungen in allen
Bereichen, auch und gerade in der Landwirtschaft, zahlen sich aus. So
konnten Probleme mit Pflanzenschutzmitteln fast gänzlich gelöst
werden. Auch die Einträge von Nitrat ins Grundwasser gingen in den
letzten Jahren deutlich zurück. Darauf weist die Fördergemeinschaft
Nachhaltige Landwirtschaft (FNL) anlässlich des Weltwassertages der
Vereinten Nationen am 22. März hin.

Nach Angaben der FNL hat die Landwirtschaft in den vergangenen
Jahren deutliche Fortschritte im Wasserschutz erzielt. Dies belegten
Daten des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit (BMU). Dort, wo es noch Bedarf gebe, so die FNL,
arbeiteten die landwirtschaftlichen Betriebe intensiv an weiteren
Verbesserungen. Oberstes Ziel sei es, eine wirtschaftlich tragfähige
Landwirtschaft und zugleich den Schutz der Trinkwasserquellen zu
sichern. Alle Bestrebungen zur Verbesserung der Wasserqualität - dies
betrifft nicht nur die Landwirtschaft - werden gegenwärtig verstärkt
und durch die Umsetzung der im Jahr 2000 in Kraft getretenen
EG-Wasserrahmenrichtlinie gebündelt. Das Ziel besteht darin, bis 2015
für alle Gewässer und das gesamte Grundwasser höchste Qualitäten zu
erreichen.

Nach Angaben der FNL wurde und wird weiterhin der Schutz der
Gewässer insbesondere durch eine kompetente und verstärkte Beratung
der landwirtschaftlichen Betriebe gefördert. Inzwischen weit
verbreitet seien auch Kooperationen zwischen Landwirten und
Wasserwerken. Diese Zusammenarbeit zwischen Land- und
Wasserwirtschaft auf freiwilliger Basis sei bislang sehr erfolgreich
gewesen und habe z.B. bei Nitrat zu deutlich reduzierten Einträgen
ins Grundwasser geführt.

Dies gelte in besonderem Maße auch für Pflanzenschutzmittel. Das
Umweltbundesamt anerkennt ausdrücklich, dass viele Anwender von
Pflanzenschutzmitteln - nicht zuletzt aufgrund der intensiven
Beratung und Schulung - umweltbewusster geworden sind. Neben der
amtlichen Beratung haben hierzu die Pflanzenschutzmittelindustrie,
die Wasserversorger sowie Bund und Länder mit einer Reihe
verschiedener Programme und Forschungsvorhaben beigetragen. Fälle mit
noch zu hoher Belastung führt das Umweltbundesamt u.a. auch auf
Alteinträge zurück.

Weltweit werden im Durchschnitt übrigens rund 70 Prozent des
verbrauchten Wassers für die Bewässerung landwirtschaftlicher
Kulturen aufgewendet. In Deutschland beträgt der Anteil der
Landwirtschaft am Wasserverbrauch der Gesamtwirtschaft hingegen nur
rund 1,1 Prozent. Nur 1,5 Prozent der gesamten landwirtschaftlichen
Fläche in Deutschland werden überhaupt bewässert.

Weiterführende Informationen zum Internationalen Tag des Wassers
finden Sie unter www.bmu.de


Originaltext: Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirts
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=29845
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_29845.rss2

Pressekontakt:
Jutta Winkels
Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft e.V.
Konstantinstraße 90
53179 Bonn
Tel: 0049 228 9799310
Fax: 0049 228 9799340
e-mail: j.winkels@fnl.de
www.fnl.de


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