Studie: Höhere Beiträge für die Gesundheit überflüssig
Geschrieben am 24-11-2006 |
Mannheim (ots) - Kostensteigerungen lassen sich durch mehr Effizienz vermeiden
Mannheim, 24. November 2006 - Eine aktuelle Studie unterstützt die Warnung der wichtigsten Verbände des Gesundheitswesens vor höheren Beiträgen für das Gesundheitswesen. Gesetzliche und private Krankenkassen, Ärztekammer, die Kassenärztliche Bundesvereinigung und Klinikträger hatten der Bundesregierung eine "Mängelliste" mit 39 Punkten vorgelegt und die Koalition zur "Einsicht" aufgerufen. Jetzt hat die auf "eHealth", also das "elektronische Gesundheitswesen" spezialisierte iSoft-Gruppe einen Expertenreport vorgelegt, demzufolge jährlich bis zu 50 Mrd. Euro allein durch eine effizientere Organisation der beteiligten Kosten- und Leistungsträger eingespart werden können. Dies entspräche immerhin mehr als 15 Prozent der Gesamtkosten von rund 300 Mrd. Euro für das Gesundheitswesen in Deutschland. Somit ließen sich die geplanten Erhöhungen mit einem Beitragssatz von mindestens 15,3 Prozent bis 2009 und einem Zusatzbeitrag von durchschnittlich zwölf Euro bis 2011 allein durch Effizienzverbesserungen bei allen Beteiligten im Gesundheitswesen kompensieren, schlussfolgert der aktuelle iSoft-Report "Mehr Effizienz im deutschen Gesundheitswesen 2007".
"Der Kooperativismus als Grundlage des deutschen Gesundheitswesens hat sich bewährt, wie die nach wie vor gute medizinische Versorgung der Bevölkerung beweist. Aber die korporative Koordination von den Ärztekammern und anderen Körperschaften des öffentlichen Rechts über die Kassenärztlichen Vereinigungen und die Krankenkassen, die in staatlichem Auftrag hoheitliche Aufgaben wahrnehmen, bis hin zu privaten Verbänden wie dem Hartmann-Bund oder Verbänden der pharmazeutischen Industrie ist verbesserungswürdig", zieht Peter Herrmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der iSoft Deutschland GmbH (Mannheim) Schlussfolgerungen aus der aktuellen Expertenstudie. Laut Peter Herrmann untermauert der iSoft-Report erstmals Einschätzungen des Sachverständigenrates zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen mit Zahlenmaterial.
Die internationale iSoft-Gruppe gehört zu den maßgeblichen Beratungsgesellschaften und Softwarelieferanten beim weltweit größten Informationstechnologie-Projekt im Gesundheitswesen (eHealth), dem britischen "National Program for IT" (NPfIT). Das Projekt soll in Großbritannien zu Effizienzsteigerungen und Kosteneinsparungen in ähnlicher Größenordnung führen, wie sie der aktuelle iSoft-Report auch in Deutschland für erreichbar hält.
"Das deutsche Modell ist allerdings weitaus schwieriger", räumt Peter Herrmann ein, "weil die Beteiligten der korporativen Koordination hierzulande viel unabhängiger sind als das im zentralistisch geführten britischen Gesundheitswesen der Fall ist".
iSOFT ist ein international führender Anbieter von Lösungen für die Informationstechnologie (IT) im Gesundheitswesen. Das Unternehmen beschäftigt über 3.500 IT-Spezialisten und hat über 8.000 Kunden in 15 Ländern. Die Systeme von iSOFT tragen maßgeblich zu einem zukunftsweisenden Gesundheitssystem bei, das alle Beteiligten einbezieht - mit einem nie da gewesenen Grad an Effizienz, Transparenz, Qualität und Wirtschaftlichkeit. iSOFT leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Gesundung des Gesundheitswesens.
Weitere Informationen: iSOFT Deutschland GmbH, Am Exerzierplatz 14, 68167 Mannheim, Tel. 0621/3928-0, Fax 0621/3928-221, E-Mail: info@isoft.de, Web: www.isoft.de
PR-Agentur: Dripke.Weissenbach.Partner, Tel. 0611 / 973150, E-Mail: team@dripke.de
Originaltext: iSOFT Deutschland GmbH Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=64346 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_64346.rss2
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