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VÖB besorgt über Verzögerung bei SEPA-Umsetzung

Geschrieben am 28-11-2006

Berlin/Brüssel (ots) - Mit Sorge hat der Bundesverband
Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, zur Kenntnis genommen, dass
sich die EU-Mitgliedstaaten in der heutigen Sitzung des ECOFIN-Rates
nicht auf eine Position zum Richtlinienvorschlag für Zahlungsdienste
im Binnenmarkt einigen konnten. Der Verband wertet dies als klaren
Rückschlag auf dem Weg in einen einheitlichen EU-Zahlungsverkehrsraum
(SEPA - Single Euro Payments Area).

"Die deutsche Kreditwirtschaft trifft derzeit mit Hochdruck alle
technischen Vorbereitungsmaßnahmen, um - wie von der EU-Kommission
gefordert - ihren Kunden zum 1. Januar 2008 die einheitlichen
europäischen Zahlungsinstrumente anbieten zu können. Es ist nicht
hinnehmbar, dass die EU-Mitgliedstaaten nun die Einführung der
hierfür notwendigen rechtlichen Rahmenbedingungen hinauszögern und
damit die fristgerechte Umsetzung des SEPA-Projektes gefährden",
sagte VÖB-Hauptgeschäftsführer Karl-Heinz Boos.

Die verzögerte Umsetzung der Richtlinie sei zwar für die
Einführung der SEPA-Überweisung unkritisch, da hierfür bereits
einheitliche europäische Regelungen existierten. Für die
SEPA-Lastschrift sei die Umsetzung der Richtlinie aber unabdingbar,
da nur hierdurch die hierfür benötigte Rechtssicherheit geschaffen
werden könne. Der wesentliche Mehrwert der SEPA-Lastschrift liege
gerade in der Rechtssicherheit für Firmenkunden als
Lastschrifteinreicher.

Der Verband fordert die EU-Mitgliedstaaten nun auf, schnell einen
verlässlichen Termin für die Umsetzung der Richtlinie zu nennen. Für
die Kreditwirtschaft und für die Kunden sei es von entscheidender
Bedeutung, zu wissen, ab wann die SEPA-Lastschrift genutzt werden
könne. Daher begrüßt der Verband, dass Bundesfinanzminister Peer
Steinbrück heute vor dem ECOFIN-Rat angekündigt hat, die Thematik
schnellstmöglich zu einem Abschluss zu bringen.

Originaltext: Bundesverband Öffentlicher Banken (VÖB)
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=42234
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_42234.rss2

Pressekontakt:
Dr. Stephan Rabe

Internet: www.voeb.de

Bundesverband Öffentlicher
Banken Deutschlands, VÖB
Lennéstraße 11
10785 Berlin

Telefon: (0 30) 81 92 -1 60
Telefax: (0 30) 81 92 -1 69
Mobil: (01 70) 2 47 67 02
E-Mail: presse@voeb.de


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