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Gut gebrüllt Löwe - UN zeichnet DBU-Umweltinitiative aus

Geschrieben am 29-11-2006

Bonn (ots) -


Graslöwe wird Projekt der Weltdekade "Bildung für nachhaltige
Entwicklung" - Urkunde heute überreicht

Ab sofort gehört die Graslöwen-Initiative der Deutschen
Bundesstiftung Umwelt (DBU) zu den offiziellen Projekten der Dekade
"Bildung für nachhaltige Entwicklung" der Vereinten Nationen (UN).
Gemeinsam mit 74 anderen Projekten erhielt Projektleiterin Judith
Perez heute im Bonner Post-Tower vom Deutschen Nationalkomitee der
UN-Dekade die Teilnahme-Urkunde. Damit zählt der Graslöwe zu den über
300 Projekten deutschlandweit, die Möglichkeiten nachhaltiger
Entwicklung in der Breite sichtbar machen. "Der Graslöwe motiviert
Grundschüler, sich für die Umwelt einzusetzen und neue
Verhaltensweisen auszuprobieren. Wenn er mit seinem Auge zwinkert,
wird eines sofort klar: Die Sache macht auch noch Spaß", betont
Perez. Ob Fernsehen, Radio, Internet, in Clubs oder auf
Klassenfahrten: Der plüschige Umweltbotschafter zeigt Präsenz. "Mit
der Auszeichnung als UN-Dekade Projekt erhält die Initiative eine
wichtige Anerkennung", freut sich DBU-Generalsekretär Dr. Fritz
Brickwedde.

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hatte die Weltdekade
"Bildung für nachhaltige Entwicklung" nach dem Weltgipfel 2002 in
Johannesburg, Südafrika, für die Jahre 2005 bis 2014 ausgerufen. Die
Sonderorganisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft,
Kultur und Kommunikation (UNESCO) ist seitdem für die internationale
Koordination zuständig. Ihre Vision ist es, allen Menschen
Bildungschancen zu eröffnen. Chancen, sich Wissen und Werte
anzueignen, die für eine lebenswerte Zukunft und eine positive
gesellschaftliche Veränderung erforderlich sind. "Nachhaltiges
Handeln beinhaltet auch immer, sich über die ökologischen,
ökonomischen und sozialen Auswirkungen Gedanken zu machen", weiß
Brickwedde. Offizielle Projekte der UN-Dekade müssen einen klaren
Bezug zur nachhaltigen Entwicklung aufweisen, die öffentliche
Wahrnehmung dafür verbessern, Modellcharakter haben und Akteure
miteinander vernetzen. Wie diese Ziele in Modellvorhaben umgesetzt
werden können, zeigt der DBU-Graslöwe:

Seit 1999 prangt er als Wappentier und Namenspate über der
gemeinsamen Initiative der DBU und des Kinderkanals von ARD und ZDF:
Über vier Millionen Zuschauer sahen den Löwen mit der grünen Mähne
schon im Fernsehen. Seine Serien "Die Graslöwen", "Die Hollies",
"Die Hydronauten" und das Umweltmärchen "Der verzauberte Otter"
werden im aktuellen KI.KA.-Programm oder in der ARD schon zum vierten
Mal wiederholt. Nicht nur in deutsche Wohnzimmer erhielt der Graslöwe
so Einzug: "Die Hydronauten" werden inzwischen auch in Australien,
Jordanien, Polen und Slowenien ausgestrahlt. So richtig grün hinter
den Ohren ist der Graslöwe also trotz seiner Mähnenfarbe nicht mehr.

"Psssssssst - Ohren auf und zugehört", heißt es seit 2005 auch bei
RADIJOJO!: Gemeinsam mit der DBU produziert der Kindersender das
Graslöwen-Radio. Außer in der Adventszeit brüllt der freche,
neugierige, manchmal auch kämpferische Löwe jeden Sonntag um 14 Uhr,
um kleine und große Zuhörer seines Umweltmagazins zu begrüßen.
Bislang entstanden 25 Graslöwen Hörspiele.

Monatlich besuchen etwa 20.000 Gäste die Internetseite
www.grasloewe.de vielleicht auch, um einmal in der Woche an einem
Quiz teilzunehmen. Im Oktober feierte das erste Musical für
Grundschüler Premiere. Immer steht der Löwe mit der grünen Mähne für
neue Lebensstile wie umweltgerechtes Verhalten und nachhaltigen
Konsum ohne erhobenen Zeigefinger, kurz: für Umweltbewusstsein mit
Spaß. Damit aber nicht genug: Seit 2004 gibt es
Graslöwen-Klassenfahrten. 13 Jugendherbergen unterstützen das
Programm. "Rund ein Drittel der kleinen Gäste kennt inzwischen den
Graslöwen", meint Brickwedde. Wer nicht nur auf Klassenfahrt, sondern
zu Hause auf den Umweltbotschafter treffen will, der kann gemeinsam
mit anderen Kindern einen Graslöwen-Club gründen. Etwa 50 Treffs gibt
es deutschlandweit schon. "Um die Initiative auch institutionell zu
verankern, sind wir auf der Suche nach weiteren
Kooperationspartnern", erläutert Perez. Vor allem
Umweltbildungseinrichtungen würden sich für eine Zusammenarbeit
anbieten. Die DBU förderte die Graslöwen-Initiative bislang mit
insgesamt rund 5,5 Millionen Euro.

Zeichen mit Leerzeichen Fotos zur kostenfreienVeröffentlichung
unter www.dbu.de

Originaltext: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6908
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6908.rss2

Ansprechpartner:
Franz-Georg Elpers
- Pressesprecher -
Katja Cherouny
Anneliese Grabara

Kontakt DBU:
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Telefon: 0541|9633521
Telefax: 0541|9633198
presse@dbu.de
www.dbu.de


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